Valerianus von Aquileia

Valerianus wurde 369 Erzbischof von Aquileia, der erste mit diesem Titel. Er war damit Nachfolger des wohl 368 gestorbenen Bischofs Fortunatianus, der aber 355 die Beschlüsse des KonzilsSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. von Mailand zur Absetzung von Athanasios von Alexandria und damit den Arianismus akzeptiert hatte. Hieronymus erwähnte Valerianus oft, lobte seine Kämpfe um die Wiederherstellung der Rechtgläubigkeit und die Einheit der Gemeinde und bezeichnete ihn als papa, Papst. Valerianus errichtete ein Seminar für theologische Studien und asketische Bildung und formulierte ein Glaubensbekennntnis, das auf einem von ihm geleiteten Konzil der westlichen Kirchen am 3. September 381 in Aquileia unter Beteiligung von Bischöfen aus Italien - darunter Ambrosius von Mailand -, Gallien und Afrika angenommen wurde.