Ökumenisches Heiligenlexikon

Vasily Ostroški

serbischer Name: Vasilije Ostroški - Василије Острошки
Beiname: der Wundertäter
deutsch auch: Basilius von Ostrog
Taufname: Stojan Jovanović

1 Gedenktag katholisch: 29. April

Name bedeutet: der Königliche (griech. - serbisch)

Mönch, Metropolit von Zahumlje und Skenderija
* 28. Dezember 1610 in Mrkonjići im Popovo polje in Bosnien-Herzegowina
29. April 1671 im Kloster Ostrog bei Danilovgrad in Montenegro


serbische Ikone
serbische Ikone

Stojan Jovanović war der Sohn einer sehr frommen Familie mit bescheidenem Auskommen. Im Alter von zwölf Jahren kam er zur Ausbildung ins Kloster nach Zavala, wo sein Onkel HegumenosEin Hegumenos (griech.„ἡγούμενος, Führer / Leiter”) ist in den orthodoxen Kirchen der Vorsteher eines Klosters, entsprechend etwa dem westlichen Prior / Probst. Er steht hierarchisch unter dem Archimandriten. war; Stojan sollte dadurch vor den Nachstellungen der Ottomanen geschützt werden. Später kam er ins Kloster Tvrdoš in Trebinje, wo er mit dem Ordensnamen Basilius Mönch und Priester wurde. Unter den Bedrückungen der Katholiken aus der Erzdiözese Dubrovnik und der muslimischen Ottomanen ging er nach Peć im heutigen Kosovo und für einige Zeit in die Walachei und nach Russland. 1638 wurde er ArchimandritEin Archimandrit (aus griech.„αρχή, Anfang” und „μάνδρα, Unterkunft”) ist in den östlichen und orthodoxen Kirchen der vorgeordnete Vorsteher eines oder mehrer Klöster, entsprechend etwa dem westlichen Erzabt. Er steht hierarchisch über dem Hegumen. Der Begriff wird auch als besonderer Ehrentitel für orthodoxe Priestermönche verwendet. in Peć und 1641 Erzbischof / Metropolit von Zahumlje - der Gegend um Mostar - und der Herzegowina mit Sitz im Kloster Tvrdoš bei Trebinje. Nach einiger Zeit wurde dieses Erzbistum erweitert mit dem Titel Skenderija - dem heutigen Stadtteil von Sarajevo. Er verstand es, die ihm Anvertrauten orthodoxen Gläubigen vor den Osmanen und den missionierenden Katholiken zu beschützen. Nachdem die Osmanen das Kloster Tvrdoš vollkommen zerstört hatten, zog er ins Kloster Ostrog nach Montenegro.

Statue vor der Vasily geweihten Klosterkirche in Bijeljina
Statue vor der Vasily geweihten Klosterkirche in Bijeljina

Basilius' Gebeine im Kloster Ostrog sollen seit seinem Tod unzählige Wunder hervorgebracht haben. Sie werden jedes Jahr von zehntausenden Pilgern aufgesucht, unter ihnen sind auch viele Muslime und Katholiken, die von diesen Wundertaten wissen. 1996 nahmen seine Gebeine in Trebinje an der Osterprozession teil. Das Orthodoxe Seminar in Skenderija - dem heutigen Stadtteil von Sarajevo - ist nach Basilius benannt.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 15.07.2023

Quellen:
• https://de.wikipedia.org/wiki/Vasilije_Ostro%C5%A1ki - abgerufen am 14.07.2023
• https://sr.wikipedia.org/wiki/Свети_Василије_Острошки - abgerufen am 14.07.2023
• https://en.wikipedia.org/wiki/Basil_of_Ostrog - abgerufen am 14.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.