Ökumenisches Heiligenlexikon

Venantius, Valeria, Laurentia und Severina


Die Gebeine der vier als Märtyrer Verehrten wurden 1721 bis 1723 durch Abt Dominikus Schwaninger erworben und ins Kloster nach Roggenburg überführt. Venantius kam aus den Katakomben des Calepodius, die Reliquien der ihrer Grabinschrift zufolge 148 gestorbenen Valeria aus den Katakomben des Callistus; daher kamen auch die Gebeine der 148 gestorbenen Laurentia; Severina starb der Inschrift zufolge 127. Die Reliquien ruhen hinter Bildern des Kirchenmalers Franz Martin Kuen 1719 - 1771, die die in barocke Gewänder gekleideten Gebeine vor Lichteinfall schützen sollen. Jedes Jahr am Tag des Patroziniums der Klosterkirche, Mariä Himmelfahrt, werden die Gebeine beim Leiberfest in einer Prozession um das Klostergelände getragen. Sonst werden sie an Seitenaltären verehrt, sie gelten als wundertätig.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 07.02.2022

Quellen:
• http://www.augsburger-allgemeine.de/neu-ulm/Die-Geheimnisse-der-Katakombenheiligen-id8323151.html
• Thomas Ludolph Weiler: Versuch einer topographischen Geschichte der Pfarrei Roggenburg. Nicol. Doll, Augsburg 1828

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel Venantius, Valeria, Laurentia und Severina, aus dem Ökumenischen Heiligenlexikon - https://www.heiligenlexikon.de/BiographienV/Venantius_Valeria_Laurentia_Severina.html, abgerufen am 23. 12. 2024
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.