Venantius, Valeria, Laurentia und Severina
Gedenktag katholisch: 15. August
Name bedeutet: Ve: aus Venetien / Venedig stammend (latein.)
Va: die Gesunde oder aus dem Geschlecht der Valerier (latein.)
L: der Lorbeergeschmückte oder: Mann aus Laurentum (latein.)
S: die Strenge (latein.)
Die Gebeine der vier als Märtyrer Verehrten wurden 1721 bis 1723 durch Abt
Dominikus Schwaninger erworben und ins Kloster
nach Roggenburg überführt. Venantius kam aus den
Katakomben des Calepodius, die Reliquien der
ihrer Grabinschrift zufolge 148 gestorbenen Valeria aus den
Katakomben des Callistus; daher kamen auch die
Gebeine der 148 gestorbenen Laurentia; Severina starb der Inschrift zufolge 127. Die Reliquien ruhen hinter Bildern des
Kirchenmalers Franz Martin Kuen 1719 - 1771, die die in barocke Gewänder gekleideten Gebeine vor Lichteinfall schützen
sollen. Jedes Jahr am Tag des Patroziniums der Klosterkirche, Mariä
Himmelfahrt, werden die Gebeine beim Leiberfest
in einer Prozession um das Klostergelände getragen. Sonst
werden sie an Seitenaltären verehrt, sie gelten als wundertätig.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 07.02.2022
Quellen:
• http://www.augsburger-allgemeine.de/neu-ulm/Die-Geheimnisse-der-Katakombenheiligen-id8323151.html
• Thomas Ludolph Weiler: Versuch einer topographischen Geschichte der Pfarrei Roggenburg. Nicol. Doll, Augsburg 1828
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.