Victorius von Le Mans
auch: Victurius
französischer Name: Victeur
Gedenktag katholisch: 1. September
Name bedeutet: der Sieger (latein.)
Victorius wurde 450 der vierte Bischof von Le Mans. Er nahm teil an den SynodenSynode (altgriech. für „Zusammenkunft”) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden „Konzil” und „Synode” synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. in Angers 453, Tours 461 und Vannes 461/471. 453 schrieb er zusammen mit den Bischöfen Leo von Bourges und Eustochius von Tours einen Brief an die Priester.
Victorius' Grab ist im von ihm gegründeten Kloster der Zwölf Apostel
in
Le Mans, dessen Kirche wurde im 6. Jahrhundert
ihm geweiht. Im 9. Jahrhundert entstand die legendarische Überlieferung, wonach es zwei Bischöfe dieses Namens, Vater und
Sohn, gab, die beide von Martin von Tours geweiht wurden.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 27.11.2014
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 10. Herder, Freiburg im Breisgau 2001
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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