Vidal Luis Gómara
Gedenktag katholisch: 6. November
Name bedeutet: der Belebende (latein.)
Vidal besuchte die Schule seines Heimatortes.
Durch seine Kontakte zu den Dominikanern im Kloster
Nuestra Señora de la Peña de Francia entschloss
er sich zum Ordenseintritt, der im Kloster in
Corias erfolgte, wo er 1907 die Gelübde ablegte. Er studierte dann Philosophie in Corias und Theologie in
Salamanca und wurde 1915 zum Priester geweiht.
Dann kam er als Lehrer ans Kolleg in Villava
bei Pamplona, wo er das Buch Die Dominikaner und die Kunst
schrieb und an der Fusion der Dominikaner mit der
Kongregation der Heiligen Familie mitwirkte. 1928 kam er ans
Seminar des Ordens in Vergara, wo er weitere
Schriften veröffentlichte, 1929 nach Madrid ans Kloster
Santo Domingo el Real, wo er v. a. unter
Jugendlichen wirkte. 1935 wurde er beauftragt, das Kloster im Santuarium Nuestra Señora de la Peña de Francia
wiederherzustellen.
Am 17. Juli 1936 reiste Vidal nach Madrid, wo er in die Auseinandersetzumngen des Spanischen Bürgerkriegs geriet. Zunächst lebte er im Geheimen auf der Straße, dann fand er ein Versteck bei kirchentreuen Menschen. Am 4. Oktober wurde er verhaftet, gestand, Dominikaner zu sein, wurde ins Gefängnis gesteckt und schließlich getötet.
Kanonisation: Vidal Luis Gómara wurde am 28. Oktober 2007 zusammen mit 497 anderen Märtyrern des Spanischen Bürgerkriegs durch Kardinal José Saraiva Martins im Auftrag von Papst Benedikt XVI. seliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 23.01.2022
Quellen:
• http://www.dominicos.org/grandes-figuras/martires/biografias#Gomara
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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