Ökumenisches Heiligenlexikon

Vitalis von Salzburg

1 Gedenktag katholisch: 20. Oktober
gebotener Gedenktag im Erzbistum Salzburg

Name bedeutet: der Belebende (latein.)

Bischof von Salzburg
* in Italien oder Frankreich (?)
um 730 in Salzburg in Österreich


Lithographie des Katholischen Büchervereins, Salzburg, um 1880
Lithographie des Katholischen Büchervereins, Salzburg, um 1880

Vitalis war Schüler des ersten Salzburger Bischofs Rupert und wohl ab 715/716 dessen Nachfolger als Bischof und Abt des bedeutenden Benediktinerklosters St. Peter. Besonders engagierte er sich der Überlieferung nach in der Missionsarbeit im Pinzgau südlich von Salzburg.

Das Grab von Vitalis befand sich zunächst im Dom in Salzburg, es war im Mittelalter eine bedeutende Wallfahrtsstätte, nachdem sich beim Neubau des Domes 1181 dort Wunder ereignet hatten. Papst Pius II. genehmigte Mitte des 15. Jahrhunderts die Umbettung der Reliquien in die Kirche des Petersklosters. Vitalis' Grabrelief von 1497 ist eine bedeutende mittelalterliche Plastik.

Kanonisation: Papst Urban VIII genehmigte 1628 ein Fest mit Messe und Offizium zu Ehren von Vitalis in der Diözese Salzburg, aber er wurde nie offiziell kanonisiert; im Martyrologium Romanum ist er als heilig verzeichnet.
Attribute: Lilie, die aus seinem Herz wächst
Patron des Pinzgaus; der Kinder und Schwangeren

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 06.11.2019

Quellen:

• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 10. Herder, Freiburg im Breisgau 2001

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.