Ökumenisches Heiligenlexikon

Walter von Lesterps

auch: Galterus, Galterius, Gualterus, Gauterus
französischer Name: Gautier, Gauthier

1 Gedenktag katholisch: 11. Mai
im Orden der Augustiner-Chorherren / -frauen: 5. November
nicht gebotener Gedenktag bei den Augustiner-Chorherren / -frauen: 7. November

Name bedeutet: Gebieter des Heeres (althochdt.)

Priester, Abt in Lesterps
* um 990 in Confolens bei Angoulême in Frankreich
11. Mai 1070 in Lesterps bei Angoulême in Frankreich


Walter aus der vornehmen Familie von Raymund und seiner Frau Gualburga / Walburga wurde Schüler von Israel in Dorat bei Thiers und dann dort selbst Kanoniker, wo er sich durch Frömmigkeit und besondere Tugenden auszeichnete. 1032 wurde er Abt im neuen Kloster in Lesterps, gerühmt für seine große Klugheit und Fürsorglichkeit. In seinem Kloster führte er die Regel der Augustiner-Eremiten ein. Er wurde als Bußprediger bekannt und bekam um 1055 von Papst Victor II. besondere Vollmachten und Privilegien für die Absolution der Beichtenden. 1063 erblindete er, blieb aber geistig hellwach.

Bald nach Walters Tode begann auch seine Verehrung, schon in einem Dokument von 1091 wurde er als heilig bezeichnet.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 11.06.2024

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Abbaye_de_Lesterps - abgerufen am 18.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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