Wilhelm von Niederaltaich
auch: Willihalmus
auch: von Rinchnach
Gedenktag katholisch: 13. November
Name bedeutet: der willensstarke Schützer (althochdt.)
Wilhelm wurde ein Schüler von Alruna von Cham und lebte als Einsiedler bei ihr am Kloster der Benediktiner in Niederaltaich. Noch vor Alrunas Tod, der sich 1045 ereignete, zog Wilhelm sich als Einsiedler zurück und baute eine Klause auf dem Frauenberg, aus der dann der Ort Kirchdorf im Wald bei Regen wuchs, dessen Pfarrkirche Maria geweiht ist. Von dort aus besuchte er regelmäßig das Chorgebet der Mönche im von Gunther von Thüringen gegründeten damaligen Kloster in Rinchnach.
Wilhelm wurde in der Klosterkirche in Rinchnach bestattet. 1420 wurden seine Gebeine ins Kloster nach Niederaltaich übertragen und in einen Schrein aus Eichenholz gelegt, der dort seit 1689 im Benedikt-Altar bewahrt wird.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 30.03.2021
Quellen:
• Jakob Torsy: Der große Namenstagskalender, hg. von Hans-Joachim Kracht. Herder, Freiburg 1998
• Josef Dengler: Rinchnach. Kunstverlag Peda, Passau 2010
• Horst Sauer: Pfarrkirche Kirchdorf im Wald, 2. Aufl. Schnell & Steiner, München und Zürich 1992
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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