Wolfram von Wadgassen
Gedenktag katholisch: 25. Januar
Name bedeutet: Wolf und Rabe (althochdt.)
Wadgassen war der Ort eines fränkischen Königshofs. Dieser wurde 1080 von Kaiser Heinrich IV. an Sigbert I., Graf des unteren Saargaues, verschenkt. Dessen Sohn, Graf Friedrich von Saarbrücken, bestimmte zusammen mit seiner Frau Gisela in seinem Testament den Hof zur Gründung eines Augustiner-Chorherren-Stiftes; er starb 1134. Der 1132 aus der Diözese Toul gekommene neue Erzbischof Albero von Trier (von Montreuil) gründete dort im Jahr 1135 ein Prämonstratenserkloster, dessen erster Abt der aus dem Mutterkloster Prémontré berufene Chorherr Wolfram wurde.
An der Stelle des früheren Königshofes und
späteren Klosters in Wadgassen, das 1792 aufgelöst wurde, befindet sich heute ein Outlet-Center; im ehemaligen
Wirtschaftsgebäude des Klosters ist heute das
Deutsche Zeitungsmuseum
untergebracht. Das
Mutterkloster des
Prämonstratenserordens in Prémontré wurde 1790 in der Französischen Revolution
aufgehoben; die Gebäude werden heute als psychiatrisches Krankenhaus genutzt.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Wolfram von Wadgassen
Wikipedia: Artikel über Wolfram von Wadgassen
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Gerald Edwards
Abd al Masih
Simon von Crepy
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 25.07.2022
Quellen:
• Jakob Torsy: Der große Namenstagskalender, hg. von Hans-Joachim Kracht. Herder, Freiburg 1998
• http://www.genealogie-mittelalter.de/saarbruecken_grafen_von/friedrich_1_graf_von_saarbruecken_1135/friedrich_graf_von_saarbruecken_+_1135.html
• http://www.genealogie-mittelalter.de/saarbruecken_grafen_von/sigebert_1_graf_von_saarbruecken_1105/siegbert_graf_von_saarbruecken_1080.html
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.