Zoltán Lajos Meszlényi
Gedenktag katholisch: 4. März
Name bedeutet: Z: der Herrscher (türkisch - ungarisch)
L: der berühmte Kämpfer (ungarisch)
Zoltán Lajos war das zweite von fünf Kindern des Lehrers Zoltán Meszlényi und seiner Frau Etel geb. Burszky. Der Vater unterrichtete an einer katholischen Schule, später wurde er Schulleiter in Budapest. Von dort aus besuchte Zoltán das Seminar in Esztergom. Dann besuchte er in Rom das Collegium Germanicum et Hungaricum und die Päpstliche Universität Gregoriana - damals im Palazzo Gabrielli-Borromeo -, wo er 1912 zum Doktor der Philosophie promoviert wurde und dann seine Studien in kanonischem Recht fortsetzte. 1915 wurde er in Innsbruck zum Priester geweiht, er wirkte dann als Pfarrer in Esztergom. 1937 wurde er zum Titularbischof von Sinope - dem heutigen Sinop in der Türkei - und Koadjutor des Bischofs von Esztergom geweiht.
Nach der Machtübernahme der Kommunisten wurde 1948 der Erzbischof von
Esztergom verhaftet, sein Generalvikar übernahm
nun die Geschäfte, bis dieser 1950 von der Regierung Amtsverbot erhielt. Sein Nachfolger wurde Zoltán Meszlényi, der aber
schon zwölf Tage später, am 12. Juni, wegen undemokratischer Umtriebe
in Budapest eingesperrt und dann ins Lager
Kistarcsa gebracht wurde, wo er - abgeschieden
von anderen Gefangenen - starb; da aus dem Lager keine Informationen nach außen drangen, sind die Todesumstände unklar.
Kanonisation: Zoltán Meszlényi wurde am 31. Oktober 2009 durch Kardinal Angelo Amato im Auftrag von Papst Benediikt XVI. in Esztergom seliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 16.03.2019
Quellen:
• https://en.wikipedia.org/wiki/Zolt%C3%A1n_Meszl%C3%A9nyi - abgerufen am 20.07.2023
• https://hu.wikipedia.org/wiki/Meszl%C3%A9nyi_Zolt%C3%A1n - abgerufen am 20.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.