Monarchianismus
Monarchianismus - von griechisch μόν αρχή
, einziger Urgrund
- bezeichnet eine Richtung im Christentum
des 2. und 3. Jahrhunderts, die im Gegensatz zur Lehre von der Dreieinigkeit Gottes stand. Sie wollte den Monotheismus im
Christentum wiederherstellen und betonte daher die Einheit Gottes. Die Monarchianer teilten sich in zwei Gruppen:
- die Adoptianisten oder dynamischen Monarchianer,
- die Patripassianer oder modalistischen Monarchianer.
Die Adoptianisten lehrten, dass Christus, obwohl durch ein Wunder geboren, bis zu seiner Taufe nur Mensch gewesen sei. Erst dann habe ihn der Heilige Geist durch Adoption zum Sohn Gottes gemacht.
Die Modalisten glaubten an die Göttlichkeit Christi, betrachteten die Dreieinigkeit jedoch als drei Manifestationen oder Seinsweisen eines einzigen göttlichen Wesens. Sie lehrten, dass der Vater auf die Erde kam und in der Seinsweise des Sohnes litt und starb.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 21.10.2018
Quellen:
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korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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