Warum Werbung
und wie sie funktioniert
Immer wieder kommen Fragen, warum es im Ökumenischen Heiligenlexikon Werbung gibt.
Die Antwort ist einfach: ihr Erlös dient zur Finanzierung der Kosten. Wir betreiben das Ökumenische Heiligenlexikon völlig privat, ohne jede Unterstützung - aber dadurch auch unabhängig, das ist uns wichtig! Deshalb bezahlen wir selbst für unsere Hard- und Software, für (meist teure) Fachliteratur, z. T. für Fotos, für die Verbindungsleitung, für den Server, für technische Helfer. Das können wir leider nicht alles aus der eigenen Tasche finanzieren - im Jahr 2010 waren das fast 3000 €. Im Jahr 2013 hatten wir Werbungserlöse in Höhe von 4557,14 €, aber Aufwendungen in Höhe von 6339,58 € - wobei das nur die beim Finanzamt eingereichten und anerkannten Kosten sind, die tatsächlichen Aufwendungen liegen deutlich höher. Deshalb: auch bei uns geht es leider nicht ohne Werbung.
Aus den Google-Anzeigen können wir diesen Aufwand finanzieren; Google hilft also, dass wir die Seite überhaupt betreiben
können! Die Anzeigen werden von Google gestaltet, wir haben darauf keinerlei Einfluss. Die Anzeigen werden automatisch
generiert und dabei werden die Interessen des jeweiligen Lesers berücksichtigt. Wer also in letzter Zeit nach Urlaub
in Österreich
gesucht hat, wird entsprechende Anzeigen finden. Wer sich im Internet für einen VW Golf
interessiert hat, wird Autowerbung zu sehen bekommen. Usw, usf. Google sucht die Anzeigen jeweils passend zum Content
und zum Nutzer - also Ihren (scheinbaren) Bedürfnissen; bei uns erscheint diese Anzeige gar nicht, wir bekommen Anzeigen
nach unseren Interessen zu sehen, Ihr Nachbar nach den seinen.
Wie funtioniert das? Sie besuchen eine Webseite, nehmen wir z. B. also eine Seite, die Urlaub in Österreich
anbietet. Dabei wird ein Cookie
auf Ihrem Computer gesetzt - vgl. dazu unsere Seite
Datenschutzrichtlinie. Wohlgemerkt: auf Ihrem Computer, nirgendwo sonst. Seit einigen
Monaten müsste die Seite nach einem Gerichtsurteil des Europäischen Gerichtshofes eigentlich extra darauf hinweisen, so
wie wir das beim Ökumenischen Heiligenlexikon tun. Am nächsten Tag kommen Sie auf eine Seite, die Werbung von Google
einblendet, z. B. auf unsere Seite. Dabei schaut nun Google (nicht wir!) nach Cookies auf Ihrem Computer, erkennt so,
was Sie in den vergangenen Tagen gesucht haben und blendet Ihnen genau dieses Produkt ein; da Google nur weiß, dass Sie
die Seite mit dem Urlaub in Österreich
besucht haben, tun die das übrigens auch dann, wenn Sie gestern schon
gebucht haben - und Google tut es auch nur für den Anbieter von Urlaub in Österreich
, der bei Google Werbung
gebucht hat. Google merkt sich dann: dieser Mensch interessiert sich für Urlaub in Österreich
und wird auch in den
kommenden Tagen entsprechende Anzeigen einbinden, also z. B. Urlaub in Tirol
oder Urlaub in der Schweiz
.
Die Daten dafür - das Cookie - stammen von Ihrem eigenen Computer, niemand hat etwas weitergegeben.
Wie Google das im Einzelnen macht, weiß keiner, das ist deren Geschäftsgeheimnis. Aber unsere Erfahrung zeigt:
entgegen den immer wieder zu hörenden Meldungen über die Datenkrake Google
, die angeblich alles über die Nutzer
weiß, ist Google doch nicht sehr schlau und zeigt oft sehr unpassende Werbung.
Wir können Anzeigen ausschließen, die uns nicht gefallen. Google verspricht, Anzeigen von Seiten, die wir Goggle
mitteilen, nicht zu veröffentlichen. Leider klappt das nicht ganz zuverlässig, so dass manchmal doch eine gelistete Adresse
durchschlüpft
. Und des öfteren ändern Firmen einfach ihre Internet-Adresse, dann ist die Liste nutzlos, bis sie mit
der neuen Adresse ergänzt wird.
Auch Sie selbst können viele der Werbeanzeigen, die von Google eingeblendet werden, abstellen. Dazu müssen Sie
einfach das X
in der Ecke von Werbeanzeigen auswählen, die Sie nicht mehr sehen wollen. Und Sie können personalisierte
von Google ausschalten: unter meinkonto.google.de/privatsphäre können
Sie festlegen, welche Arten von Daten Google erfassen und dann zur Einblendung von Werbung nutzen darf und Sie können selbst
entscheiden, ob die ihnen angezeigte Werbung personalisiert sein soll. Das gilt sowohl für Nutzer mit als auch für solche
ohne Google-Konto.
Ehrlich: wir finden jede Werbung eigentlich unpassend. Keine Werbung - wer würde sich das nicht wünschen, weil
Werbung oft nervt, meist unhaltbare Versprechen abgibt, oft ärgerlich gestaltet ist. Aber ohne Werbung gäbe es keine
Zeitungen und Zeitschriften - diese erlösen meist den weitaus größeren Teil ihrer Kosten aus Anzeigen - und es gäbe die
vielen kostenfreien Internet-Angebote meist auch nicht und eben auch nicht das Ökumenische
Heiligenlexikon. Da in dieser Welt (fast) nichts kostenlos zu haben ist, heißt kostenfrei eben: durch
Werbung finanziert. Die Alternative wäre: unsere Seiten sind nur gegen Bezahlung zugänglich - einige Zeitungen z. B. des
Springer-Verlages, darunter BILD
, machen das seit einiger Zeit. Wir wollen das nicht, denn es soll niemand
ausgeschlossen werden.
Die Anzeigen sind deutlich als solches gekennzeichnet. Und keine/r muss Anzeigen beachten, wirklich nicht! Wenn es aber Grund zum Protest gegen Anzeigen gibt, muss man uns den Link der Anzeige mitteilen, nur mit diesem Link können wir die Liste der ausgeschlossenen Anzeigen ergänzen. Alle Äußerungen ohne diesen Link helfen uns leider nicht weiter. Mit Nennung des Links aber werden wir bei berechtigter Kritik in kürzester Frist die Liste ergänzen und solche Anzeigen werden nicht mehr wiederholt.
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.