Ökumenisches Heiligenlexikon

Januar


Der Januar trägt seinen Namen nach Janus, dem römischen Gott der Tordurchgänge. Janus hat - wie auch die Redewendung janusköpfig zeigt - zwei Gesichter, die in entgegengesetzte Richtung schauen: in das Vergangene und das Künftige. Die deutschen Namen des Januar sind Wintermonat, Hartung und Jänner; lateinisch Ianuarius, italienisch Gennaio, französisch Janvier, spanisch Enero, englisch January; er entspricht dem jüdischen Schebet und dem arabischen Muharrem. Im katholischen Raum ist der Januar traditionell der Namen-Jesu-Monat, weil am 1. Januar der Tag der Namensgebung des Herrn und am 3. Januar der Gedenktag der Verehrung des Namens Jesu gefeiert wird.

Nach alter Zeitrechnung ist der Januar der 11. Monat des römischen Jahres. Im Gregorianischen Kalender ist der Januar der erste Monat des Jahres und zählt 31 Tage. In den Januar fallen die Tierkreiszeichen Steinbock und Wassermann.

Bauernregeln: Wenn der Januar verregnet ist, werden im neuen Jahr viele Frauen sterben.
2., 3., 4. und 18. Januar gelten als verworfene Tage, an ihnen soll nichts Wichtiges unternommen werden, insbesondere sollen Reisen vermieden werden.
Herrscht im Januar trockene, sonnige Kälte, wird eine gute Ernte zu erwarten sein.
Ist der Januar hell und weiß, / kommt der Frühling ohne Eis,/wird der Sommer sicher heiß.
Januar ganz ohne Schnee / tut Bäumen, Bergen, Tälern weh.
Knarrt im Januar Eis und Schnee / gibt's zur Ernt' viel Korn und Klee.
Reichlich Schnee im Januar / macht den Dung fürs ganze Jahr.
Der Januar muss krachen / soll der Frühling lachen.
Je frostiger der Januar, / je freudiger das ganze Jahr.
Auf trockenen, kalten Januar / folgt viel Schnee im Februar.
Kommt der Frost im Januar nicht, / zeigt im Lenz er sein Gesicht.
Gelinder Januar bringt spätes Frühjahr.
Wenn's um Neujahr Regen gibt, / oft um Ostern Schnee noch stiebt.
Fehlen dem Januar Schnee und Frost / gibt der März nur wenig Trost.
Wirft der Maulwurf im Januar / dauert der Winter bis Mai sogar.
Tanzen im Januar die Mücken / muss der Bauer nach dem Futter gücken.
Steh'n im Januar Nebel gar / wird das Frühjahr nass fürwahr.
So viele Tropfen im Januar, / so viel Schnee im Mai.
Wächst das Gras im Januar / ist's im Sommer in Gefahr.
Ist der Januar warm, / lass es Gott erbarm.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 28.10.2014
korrekt zitieren:
Joachim Schäfer: Artikel
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Quellen: