Ökumenisches Heiligenlexikon

Die Johannes-Kirche in Ephesus

Eine Kirche über dem Grab von Johannes auf dem Burgberg in Ephesus - dem heutigen Selçuk - ist erstmals im 6. Jahrhundert bezeugt, damals wird sie als in schlechtem Zustand beschrieben. Mitte des 6. Jahrhunderts ließ Kaiser Justinian I. „der Große” die neue, 130 Meter lange und 65 Meter breite Kirche erbauen, deren Ruinen heute sichtbar sind und die Ziel vieler Pilger wurde. Im 12. Jahrhundert wurde die Kirche restauriert, nach der Eroberung der Stadt durch die Muslime 1304 wurden Teile der Kirche in eine Moschee umgewandelt, 1365/1370 wurde sie durch Erdbeben weitgehend zerstört.

Das österreichische Archäologische Institut nahm 1927 bis 1930 erste Ausgrabungen vor. Zwischen 1960 und 2006 erfolgten weitere Ausgrabungen und Restaurationsarbeiten auch durch die Türken, die derzeit fortgesetzt werden.

Schiff der Johannes-Kirche mit Blick zur Apsis
Schiff der Johannes-Kirche mit Blick zur Apsis
Johannes' Grab in der Apsis der Johannes-Kirche; bei einer Graböffnung fan man nur noch Staub
Johannes' Grab in der Apsis der Johannes-Kirche; bei einer Graböffnung fan man nur noch Staub

Gedenktafel an das Gebet von Papst Paul VI. in der Johannes-Kirche 1967
Gedenktafel an das Gebet von Papst Paul VI. in der Johannes-Kirche 1967

Die Johannes-Kirche und das Kastell können jeden Tag besichtigt werden, von April bis Oktober von 8.30 Uhr bis 18.30 Uhr, von November bis März von 8 Uhr bis 17 Uhr, der Eintritt beträgt 3,20 €. (2013)

fotografiert am 6. Juli 2013

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 12.08.2020
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Joachim Schäfer: Artikel
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