Ökumenisches Heiligenlexikon

Einführung Verzeichnis der Übersichten

12. April

1. † an einem 12. April, wurde in Fermo bei Ancona zur Blutzeugin, die heilige Jungfrau und Märtyrin Vissia.

2. † am Sonntag, dem 12. April 352, entschlief in Rom, der heilige Papst Julius I., der Nachfolger des Papstes Marcus (7. Oktober 336/5). Er kämpfte für die orthodoxe Lehre des Konzils von Nikaia und urteilte immer wieder zugunsten des heiligen Athanasius (2. Mai 373/1), der 339, aus Alexandria vertrieben, zu ihm flüchtete, 340 auf der vom Papst einberufenen SynodeSynode (altgriech. für „Zusammenkunft”) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden „Konzil” und „Synode” synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. von über 50 Bischöfen gerechtfertigt, 341 auf einer von Antiochien angegriffen und abgesetzt, 343 auf der vom Papst nach Sardika, Sofia, einberufenen von den orientalischen Bischöfen abgelehnt, von den römischen Bischöfen verteidigt wurde, so dass diese Synodalen auseinander gingen, ohne eine Entscheidung zu fällen. 346 konnte Athanasius nach Alexandrien zurückkehren und reiste aus seinem Exil in Trier über Rom zurück, wo der Papst ihm ein herzliches Geleitschreiben mitgab. Schon zwei Jahre nach seinem Tod wurde Julius vom ChronographenAls Chronograph (wörtlich „Zeitschreiber”, von altgriechisch χρόνος „Zeit” und γράφειν „schreiben”) wird - erstmals durch den Historiker Theodor Mommsen - der römische Schreiber Furius Dionysius Filocalus bezeichnet, der 354 im Auftrag des christlichen Aristokraten Valentinus die Stadtgeschichte Roms verfasste. Darin waren erstmals im Westen ganzseitige Buchmalereien und erstmals wurde die Geburt Jesu auf den 25. Dezember datiert. (siehe 17. August/3) mit Grabstätte, nämlich auf dem von Callistus (14. Oktober 222/1) für den Märtyrer Calepodius begonnenen Coemeterium Calepodii, an der Via Aurelia am 3. Meilenstein, genannt, schließlich steht dabei Callisti, weil dieser Papst ebenfalls dort bestattet worden ist. Später wurde Julius I. in die Basilika Santa Maria in Trastevere übertragen.
Siehe auch 29. Juni, 1/34a

3. † an einem 12.April um 372, entschlief in Verona, der heilige Bischof Zeno, ein gebürtiger Nordafrikaner, der durch seine Predigt und sein unermüdliches Wirken seine Stadt zur Taufe Christi hingeführt hat. Schon um 440 wurde die Kirche über seinem Grab errichtet. 830 übertrug Bischof Ratold von Verona die Hauptreliquie in seine Klostergründung Radolfzell am Bodensee.

4. † am selben Donnerstag, dem 12. April 372, wurde in Tirgoviste, heute in Rumänien, zum Blutzeugen, der heilige Lektor und Märtyrer Sabas, ein Gothe, der, von heidnischen Visigothen unter deren Anführer Athanarik, gezwungen werden sollte, Götzenopferspeise zu essen; auf seine Weigerung hin wurde er aus dem Land vertrieben; später wieder aufgespürt, wurde er Athanarik wieder vorgeführt, er wieder verurteilt, diesmal zum Tode durch Folterungen; sein Leichnam wurde in den Fluss geworfen, an dem der Ort seines Martyriums lag. Mitchristen haben den Leichnam geborgen und ehrfürchtig beigesetzt; als er immer mehr verehrt wurde, wurden seine Reliquien nach Caesarea in Kappadokien, Eskikaisarje, überführt.

5. † am Dienstag, dem 12. April 455, entschlief Gap in der Provence, der heilige Bischof Constantinus, Saint Constantin, seine Unterschrift bezeugt seine Teilnahme an der SynodeSynode (altgriech. für „Zusammenkunft”) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden „Konzil” und „Synode” synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. von Riez, 439; er förderte die Errichtung von Pfarreien auf dem Land; der heilige Papst Leo der Große (10. November 461/1) erwähnt ihn in seinen Briefen.

6. † am Donnerstag, dem 12. April 697, entschlief in Pavia, der heilige Bischof Damian, dessen Brief, über den rechten Glauben betreffs des Willens und Wirkens in Christus, auf der dritten SynodeSynode (altgriech. für „Zusammenkunft”) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden „Konzil” und „Synode” synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. von Konstantinopel verlesen worden ist.

7. † am Dienstag, dem 12. April 735, entschlief auf dem Hellespont, der heilige Bischof Basilios, der wegen des Bilderstreits Geißeln, Ketten und Exil erlitten hat.

8. † am Donnerstag, dem 12 April 742, entschlief in Ponthieu, der heilige Abtbischof Erkembodo von Thérouanne, der zugleich Abt der Benediktinerabtei Sithiu, dann 717 Abt von Saint Bertin und 723 dazu Bischof von Thérouanne war.

9. † am Donnerstag, dem 12. April 1050, entschlief im Kloster Santissima Trinità in Cava in der Campagna, der heilige Abt Alferio, Gründer und erster Abt dieser Abtei, der vorher Berater des Herzogs Guaimario von Salerno, vor allem aber Schüler und Freund des heiligen Odilo in Cluny (1. Januar 1049/10) gewesen ist.

10. † an einem 12. April im 14. Jahrhundert, entschlief im Kloster Belem bei Lissabon, der selige Priester Laurentius aus dem Orden des heiligen Hieronymus, zu dem hin, wegen seiner außerordentlichen Frömmigkeit, sehr viele zum Beichten kamen.

11. † am Montag, dem 12. April 1920, entschlief in Los Andes in Chile, die heilige Jungfrau Teresita de los Andes, Juana Fernandez Solar, 19 J., die als Novizin des Ordens der Unbeschuhten Karmeliterinnen ihr Leben, wie sie sagte, Gott als Weiheopfer angeboten hat für die sündige Welt und die in ihrem 20. Lebensjahr, vom Typhus dahingerafft, entschlafen ist.

12. † am Dienstag, dem 12. April 1927, entschlief in Neapel, der heilige Arzt Giuseppe Moscati, 46 J., gebürtig aus Benevent, der sich als Arzt ganz für seine Patienten einsetzte, unverheiratet blieb und aus der täglichen heiligen Kommunion die Kraft für seinen Dienst erhielt. Er war auch ein sehr guter Chirurg, auch Forscher auf medizinischem Gebiet und Professor der Medizin an der Universität Neapel. Er starb plötzlich, unterwegs seine Kranken zu besuchen. Papst Paul VI. Hat ihn am 16. November 1975 selig-, Johannes-Paul II. hat ihn am 25. Oktober 1987 heiliggesprochen.

13. † am Dienstag, dem 12. April 1927, opferte sein Leben in San José Vidal, Vista Hermosa in Mexiko, der heilige Priester und Märtyrer David Uribe Velasco, de in der Kirchenverfolgung für Christi Reich gelebt und sein Leben gegeben hat.
Siehe auch 21. Mai, 1/10

München-Freising: Zeno von Verona: 4


aus dem MARTYROLOGIUM ROMANUM 2004 übersetzt und in vielen Teilen ergänzt
von † Klaus Martin Reichenbach, Priester der Erzdiözese Köln




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Autor: Klaus Martin Reichenbach - zuletzt aktualisiert am 04.04.2015
korrekt zitieren:
Klaus Martin Reichenbach: Artikel
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