Ökumenisches Heiligenlexikon

Einführung Verzeichnis der Übersichten

21. Mai


Fortsetzung nach dem Einschub


1. † In Mexiko 25 Märtyrer, davon 22 Priester und 3 Laien, der Priester Christophorus, Cristobal Magellanes Jara (13) und 24 Gefährten, die, in den Jahren 1915 bis 1937, in verschiedenen Gegenden von Mexiko, aus Hass gegen den christlichen Namen und die katholische Kirche, verfolgt worden sind, die sich zu Christus dem König bekannt und so die Siegeskrone des Martyriums erlangt haben.

In der großen Kirchenverfolgung in Mexiko wurden von 1925 bis 1935 etwa 5000 Laien und etwa 300 Priester zu Märtyrern. Hier sind die 25 von Papst Johannes-Paul II. am 22. November 1992 seliggesprochenen und am 21. Mai 2000 heiliggesprochenen mexikanischen Märtyrer mit Nummer, dazu einige andere ohne Nummer, aufgeführt.

† am Samstag, dem 30. Januar 1915/14 in Guadalajara
• 1. der heilige Priester und Märtyrer David Galván Bermúdez, 34 J., Priester des Erzbistums Guadalajaro, verteidigte die Ehe als Sakrament und wurde deshalb, ohne Gerichtsurteil, von einem Milizionär erschossen.

† am Freitag, dem 6. August 1926/- in Tlaxiaco
• der Märtyrer Rafael Incarnación Acevedo Saavedra, 67 J., Laie aus dem Erzbistum Antequera
• der Märtyrer Jesús Vicente Acevedo Vega, 23 J., Seminarist von Veracruz

† am Sonntag, dem 15. August 1926/13, dem Hochfest Maria Aufnahme in den Himmel, in Chalchihuites
• 2. der heilige Priester und Märtyrer Luis Batis Sáinz, 55 J., Priester der Diözese Durango
• 3. der heilige Märtyrer Manuel Morales, 28 J., Familienvater
• 4. der heilige Märtyrer David Roldán Lara, 24 J.
• 5. der heilige Märtyrer Salvador Lara Puente, 21. J..
Diese wurden in der Verfolgung aus Hass gegen den Namen Christi ermordet

† am Montag, dem 17. Januar 1927/8 in Tecototlán
• 6. der heilige Priester und Märtyrer Jenaro Sánchez Delgadillo, 50 J., Priester der Erzdiözese Guadalajara

† am Sonntag , dem 6. Februar 1927/13 in Durango
• 7. der heilige Priester und Märtyrer Mateo Correa Magallanes, 60 J., Priester der Diözese Durango, der, weil er das Beichtgeheimnis nicht verraten wollte, zum Märtyrer geworden ist

† am Freitag, dem 11. Februar 1937/10, in Chihuáhua
• 8. der heilige Priester und Märtyrer Pedro de Jesús Maldonado Lucero, 44 J., Priester der Erzdiözese Chihuáhua, der, beim Beichthören entdeckt, sofort erschlagen worden ist und so den Sieg errungen hat

† am Mittwoch, dem 30. März 1927/14 in San Julián
• 9. der heilige Priester und Märtyrer Julio Álvarez Mendoza, Priester der Erzdiözese Guadalajara, der seine Treue zu Christus und der Kirche mit seinem Blut besiegelt hat

† am Freitag, dem 1. April 1927/- in Guadalajara
• der Märtyrer Anacleto González Flores, 45 J., Laie in der Erzdiözese Guadalara, Familienvater
• der Märtyrer Jorge Vargas González, 27 J.
• der Märtyrer Ramón Vargas González, 22 J
• der Märtyrer Luis Padilla Gómez, 27 J.

† am Sonntag, dem 3. April 1927/- in Mezquitán
• der Märtyrer Ezequiel Huerta Gutiérez, 51 J., Ehemann
• der Märtyrer Salvador Huerta Gutiérez, 47 J., Ehemann

† am Dienstag, dem 12. April 1927/13 in San José Vidal, Vista Hermosa
• 10. der heilige Priester und Märtyrer David Uribe Velasco, 37 J., Priester der Diözese Chilpancingo, der für Christus den König sein Leben gegeben hat

† am Mittwoch, dem 13. April 1927/13 in Tototlán
• 11. der heilige Priester und Märtyrer Sabas Reyes Salazar, 43 J., Priester der Erzdiözese Guadalajara

† am Donnerstag, dem 21. April 1927/8 in Yahualica
• 12. der heilige Priester und Märtyrer Román Adame Rosales, 68 J., Priester der Erzdiözese Guadalajara

† am Montag, dem 25. April 1927/- in San Joaquin, Jalisco
• der Priester und Märtyrer José Trinidad Rangél Montaño, 39 J., Priester der Diözese León
• der Priester und Märtyrer Andrés Solá Molist, 31 J., ein Spanier, Priester des Ordens der Claretiner
• der Märtyrer Antonio Pérez Lários, 37 J., Laie in der Diözese León

† am Mittwoch, dem 25. Mai 1927/15 in Cototlán
• 13. der heilige Priester und Märtyrer Cristobal Mgallanes Jara, 57 J., Priester der Erzdiözese Guadalajara,
• 14. der heilige Priester und Märtyrer Agustín Caloca Cortés, 29 J., Priester der Erzdiözese Guadalajara,
die ihr Leben für Christus den König gegeben und so die Krone des Martyriums errungen haben

† am Dienstag, dem 21. Juni 1927/9 in Zapotlanejo
• 15. der heilige Priester und Märtyrer José Isabel Flores Varela, 60 J., Priester der Erzdiözese Guadalajara

† am Sonntag, dem 26. Juni 1927/14, in Jalisco, bei Guadelajara
• 16. der heilige Priester und Märtyrer José Maria Robles Hurtado, 39 J., Priester der Erzdiözese Guadalajara

† am Sonntag, dem 7. August 1927/16 in Colima
• 17. der heilige Priester und Märtyrer Miguel de la Mora y de la Mora, 49 J., Priester der Diözese Colima, der wegen seines Priestertums zum Blutzeugen gemacht worden ist

† am Freitag, dem 28. Oktober 1927/11 in Ejutla
• 18. der heilige Märtyrer Rodrigo Aguilar Alemán, 52 J., Priester der Erzdiözese Guadalajara, der als Priester erkannt und von Milizen an einem Baum aufgehängt, das ersehnte Martyrium erlangt hat

† am Samstag, dem 12. November 1927/11 in Tulimán
• 19. der heilige Priester und Märtyrer Margarito Flores García, 28 J., Priester der Diözese Chilpancingo, der, als Priester verhaftet und erschossen worden ist

† am Dienstag, dem 22. November 1927/8 in Teocaltitán
• 20. der heilige Priester und Märtyrer Pedro Esqueda Ramírez, 40 J., Priester der Erzdiözese Guadalajara, der als Priester eingekerkert und dann erschossen worden ist

† am Mittwoch, dem 23. November 1927/14 wurde in Mexiko-Stadt erschossen, Guadelupe, im Gebiet von Zacatec in Mexiko, umgebracht
• der selige Priester und Märtyrer Miguel Augustinus Pro, 36 J., geboren in Guadelupe, im Gebiet von Zacatec in Mexiko, der 20-jährig in die Gesellschaft Jesu eingetreten ist und 1925 die Priesterweihe empfing; als die Kirchenverfolgung wütete, wurde er in der Hautstadt, als ob er Gefährte eines Schwerverbrechers wäre, ohne Gerichtsurteil zur Todesstrafe verdammt und erschossen; so hat er das Martyrium, wie es sein sehnlichster Wunsch war, vollendet hat. Papst Johannes-Paul II. hat ihn am 25. September 1988 seliggesprochen.

† am Sonntag, dem 5. Februar 1928/12 in Valtiervilla
• 21. der heilige Priester und Märtyrer Jesús Méndez Montoya, 47 J., Priester der Diözese Morelia

† am Montag, dem 6. Februar 1928/- bei Zamora, Michoacan de Ocampo
• der Priester und Märtyrer Aurelio de la Vega Velásquez, Junipero, 53 J., Priester aus dem Minoritenorden
• der Priester und Märtyrer Adrián Martinez Gil, Humilde, 55 J., Priester aus dem Minoritenorden

† am Donnerstag, dem 9. Februar 1928/- in Arandas
• der Märtyrer Luis Magaña Servín, 26 J., Laie und Familienvater

† am Samstag, dem 25. Februar 1928/12, in Agua Caliente, Tequila
• 22. der heilige Priester und Märtyrer Toribio Romo González, 27 J., Priester der Erzdiözese Guadalajara, der als Priester zum Schlachtopfer gemacht worden ist

† am Samstag, dem 10. März 1928/9 wurde bei Cortázar erschossen
• der selige Priester und Märtyrer Matéo Elias del Soccoro Nieves del Castillo, 45 J., aus dem Augustinerorden, der am 12. Oktober 1997 von Papst Johannes-Paul II. seliggesprochen worden ist

† am Mittwoch, dem 21. März 1928/- in Atotonilco
• der Märtyrer Miguel Gómez Loza, 20 J., Laie, Ehemann

† am Samstag, dem 2. Juni 1928/- in Cacalote, Celaya
• der Priester und Märtyrer David Pérez Rojas, José, 37 J., Priester aus dem Minoritenorden

† am Sonntag, dem 1. Juli 1928/15 in Rancho de las Cruces
• 23. der heilige Priester und Märtyrer Justino Orona Madrigal, 51 J., Priester der Erzdiözese Guadalajara,
• 24. der heilige Priester und Märtyrer Atilano Cruz Alvarado, 26 J., Priester der Erzdiözese Guadalajara

† am Dienstag, dem 24. Juli 1928/- in Chimaltitlán
• der Märtyrer Andrés Galindo, 24 J., KlerikerEin Kleriker ist in der orthodoxen, katholischen, anglikanischen und altkatholischen Kirche ein geweihter Amtsträger, der eine der drei Stufen des Weihesakraments - Diakon, Priester oder Bischof - empfangen hat. Im Unterschied zu den Klerikern bezeichnet man die anderen Gläubigen als Laien. Angehörige von Ordensgemeinschaften gelten, wenn sie nicht zu Priestern geweiht sind, als Laien und in der Orthodoxie als eigener geistlicher Stand. In den protestantischen Kirchen gibt es keine Unterscheidung von Klerus und Laien. und Seminarist der Erzdiözese Guadalajara

† am Samstag, dem 18. August 1928/- in Guadalajara
• der Diakon und Märtyrer Miguel Flores de la Cruz, 38 J., Diakon der Erzdiözese Guadalajara

† am Freitag, dem 5. Oktober 1928/18, in Tepatitlán
• 25. der heilige Priester und Märtyrer Tranquilino Ubiarco Robles, 29 J., Priester der Erzdiözese Guadalajara, der während der Verfolgung unbeirrt seinen priesterlichen Dienst weiter ausübte und, entdeckt, an einem Baum aufgehängt, sein Blutzeugnis vollendet hat.


2. † heute gedenkt die Kirche des in Mauretanien in Nordafrika getöteten Blutzeugen, des heiligen Diakons und Märtyrers Timotheus.

3. † in Caesarea in Kappadokien, Kayseri, wurde zugrundegerichtet der heilige Märtyrer Polyeuktus.

4. † am Mittwoch, dem 21. Mai 340, damals Mittwoch in der Pfingstwoche, gedenkt die Kirche der vielen Märtyrer, Männer und Frauen, die am Pfingstfest 340 in Alexandria, unter Kaiser Constantius und dem arianischen Bischof Georg, aus ihrer Kirche vertrieben, auf dem Friedhof die heilige Liturgie feierten, als sie von den Arianern überfallen und auf grausame Weise ermordet oder in die Verbannung geschickt worden sind.

5. † an einem 21. Mai, vor 492, wurde in Vannes, in der Bretagne, der heilige Paternus, Patern, Saint Pern, ein englischer Mönch auf Pilgerfahrt ins Heilige Land, in der Bretagne aufgehalten und wurde erster Bischof von Vannes, als er, als Gast auf dem dortigen Provinzialkonzil, um 465, die Bischofsweihe empfing vom heiligen Perpetuus von Tours (30. Dezember 491/4). Er gehört zu den sieben Glaubensboten der Bretagne.
Siehe auch 12. Dezember/5

6. † am Mittwoch, dem 21. Mai 581, entschlief bei Nizza in der Provence, der heilige Rekluse Hospitius, Saint Hospice, Eremit bei Cap-Saint-Hospice, ein bewundernswert anspruchsloser Mann, der das Kommen der Langobarden vorausgesagt hat und den zu ihm Kommenden das Evangelium verkündet hat.

7. † an einem 21. Mai, im 6. Jahrhundert, wurde in Evora in Portugal, der heilige Mancius zum Märtyrer.

8. † am Mittwoch, dem 21. Mai 1001, entschlief in Vienne, damals in Burgund, der heilige Bischof Theobald, Saint Venant, der 44 Jahre eine Leuchte auf diesem Bischofsstuhl war, Vorsitzender auf einem Regionalkonzil in Anse war, bekannt durch Nächstenliebe und Frömmigkeit.

9. † am Donnerstag, dem 21. Mai 1366, entschlief in Aboe in Finnland, der heilige Bischof Hemming, der, von Seelsorgseifer entflammt, die Disziplin dieser Kirche durch eine SynodenSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet.ordnung erneuerte, den Eifer des Klerus förderte, die heilige Liturgie pflegte und den Frieden unter den Volksstämmen erreichte; er arbeitete zusammen mit der heiligen Birgitta von Schweden (23. Juli 1373/1).

10. † am Mittwoch, dem 21. Mai 1794, starb auf dem Sklavenschiff Deux Associés im Hafen vor Rochefort, der selige Bruder und Märtyrer Jean-Baptiste Claude Mopinot, 70 J., geboren in Reims, der 19-jährig bei den Schulbrüdern von La Salle eintrat und den Namen Bruder Léon annahm; seine Mitgefangenen beerdigten ihn auf der Insel Aix
Siehe 27. August, 16/2

11. † am Dienstag, dem 21. Mai 1861, entschlief in Marseille, der heilige Bischof Charles-Joseph Eugène de Mazenod, 79 J., geboren in Aix-en-Provence als letzter männlicher Nachkomme einer adligen königstreuen Familie, die, als er 8 Jahre alt war, nach Italien flüchtete; 1802 kehrte er allein zurück, begann 1808 seine Studien in Paris Saint Sulpice, und empfing am Quatembersamstag im Advent, dem 21. Dezember 1811, in Amiens die Priesterweihe; er bemühte sich eifrig, durch Predigten die Schäden der Revolution zu bekämpfen, besonders die unteren Volksschichten wieder der Kirche zu zuführen; am 25. Januar 1816 bezog er mit einem Gleichgesinnten das ehemalige Karmelitinnenkloster in Aix-en-Provence und begann, Gefährten um sich zu sammeln in einer neuen Gemeinschaft, die er Missionnaires de la Provence nannte, die, zum 17. Februar 1826 von Papst Leo XII. approbiert, den Namen trug Oblates de Marie Immaculée, Oblaten der Unbefleckten Jungfrau Maria, OMI., zugleich wurde er der erste Generalobere. Er regte 1821 die Wiedererrichtung des Erzbistums Marseille an, das 1801 aufgegeben worden war; 1823 wurde sein Onkel dort Bischof und ernannte ihn zum Generalvikar; am 14. Oktober 1832 wurde er Coadjutor mit dem Recht der Nachfolge und am 7. April 1837 trat er die Amtsnachfolge seines Onkels an, der noch drei Jahre im Ruhestand lebte. Bis zu seinem Tod blieb er Bischof von Marseille und zugleich Generaloberer der Ordensgemeinschaft. Er baute die Kathedrale, das Priesterseminar, die Kirche Notre-Dame-de-la-Garde und über 50 Pfarrkirchen in der Hafenstadt. Seine Gemeinschaft verbreitete er in Kanada, Südafrika und Ceylon, Sri Lanka. Er wurde von Papst Paul VI. am 19. Oktober 1975 selig- und von Papst Johannes-Paul II. am 3. Dezember 1995 heiliggesprochen.

Köln und Aachen: Hermann-Josef von Steinfeld (7. April um 1245/9)


aus dem MARTYROLOGIUM ROMANUM 2004 übersetzt und in vielen Teilen ergänzt
von † Klaus Martin Reichenbach, Priester der Erzdiözese Köln




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Autor: Klaus Martin Reichenbach - zuletzt aktualisiert am 26.04.2015
korrekt zitieren:
Klaus Martin Reichenbach: Artikel
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