Einführung Verzeichnis der Übersichten
29. Dezember
1. † am Dienstag, dem 29. Dezember 1170 wurde
erschlagen der heilige Thomas Becket. Thomas war der Sohn eines
normannischen Kaufmanns. Seine Studien absolvierte er in Londeon, Paris
Bologna und Auxerre. Nach seiner Rückkehr nach England fand er Kontakt
zu einem Kreis von Priestern, um Theobald, den Erzbischof von
Canterbury zählte. Dieser vermittelte ihn als Lordkanzler König
Heinrich II. 1162 bestimmte dieser ihn zum Erzbischof von Canterbury.
Nach längerem Weigern gab er schließlich nach. Er änderte radikal
seinen bisherigen Lebenswandel. Hatte er bis jetzt im Luxus gelebt, so
verteilte er nun seine Einkünfte unter die Armen und lebte ein
asketisches Leben als schlichter Benediktinermönch. Als er sich den
ungerchten Forderungen des Königs widersetzte und auch von seinen
bischöflichen Kollegen im Stich gelassen wurde, sah er sich 1164 zur
Flucht nach Frankreich gezwungen. Auf Anraten Papst Alexanders III. zog
er sich in ein Kloster in Frankreich zurück und führte von da aus seinen
Kampf für die Freiheit der Kirche Englands fort. 1170 bekam er ein
Friedensangebot des Königs. In einer Vision wurde ihm sein gewaltsamer
Tod geoffenbart. Dennoch kehrte er nach England zurück. Hier wurde ihm
von vier Vertrauten des Königs vor dem Altar der Kathedrale von
Canterbury am 29. Dezember die Schädeldecke eingeschlagen.
Schon 1173 wurde Thomas durch Papst Alexander III. heiliggesprochen. Dabei
nannte er Thomas den Märtyrer des Kirchenrechts und der
Kirchenfreiheit
.
Vier Jahre nach seinem Tod unternahm König Heinrich II. eine Wallfahrt
nach Santiago de Compostella. 1538 ließ König Heinrich VIII. seinen
Kostbaren Reliquienschrein zerstören.
2. † Gedenktag des um das Jahr 1000 vor Christus lebenden heiligen Königs und Propheten David, דוד, Liebling Gottes (Ps 132/131, 11 - 12) und der Menschen (1. Sam 18, 7), Sohn des Bethlehemiten Jesse, Isai (1. Sam 17, 12) der Gnade vor Gott gefunden hat und mit heiligem Salböl durch den Propheten Samuel gesalbt worden ist (1. Sam 16, 12 - 13 + 18), damit er König sei über das Volk Israel (2. Sam 5, 4 - 5; 1. Kön 2, 11); er hat die Bundeslade des Herrn nach Jerusalem hinaufgebracht (2. Sam 6, 12 - 19) und der Herr selbst hat ihm bald darauf geschworen, dass seine Nachkommenschaft auf ewig bestehen werde (2. Sam 7, 11 + 16), da aus ihm dem Fleische nach einst Jesus, der Christus, geboren werde (Mt 1, 1 - 17; Lk 1, 27 + 32). - Zu Jesus als Sohn Davids siehe 24. Dezember/1
3. † am 29. Dezember gedenkt die Kirche des
heiligen Trophimus von Arles (gestorben um 280). Von Rom wurde er zur
Missionierung nach Gallien gesandt. Dort arbeitete er mit dem hl.
Sernin von Toulouse (hl. Saturnius, 29. November/2) und dem hl. Denis
(hl. Dionysius, 9. Oktober/1) zusammen. Er wurde der erste Bischof
von Arles.
Häufig wird er verwechselt mit dem Trophimus, der den
hl. Apostel Paulus (29. Juni/1). Doch zwischen seinem Leben und dem
Heiligen des heutigen Tages liegen 2 Jahrhunderte. In Arles tragen ein
Kloster und eine berühmte Kirche Trophimus' Namen.
4. † an einem 29. Dezember um das Jahr 258 gab seine Seele dem Schöpfer in Karthago zurück der heilige Bischof und Märtyrer Libosus. Er war Bischof von Bischof von Vaga, dem heutigen Beja. 256 nahm er teil am Konzil von Karthago. Mit ihm zusammen errangen die Märtyrerpalme die hll. Dominius, Victor, Primianus, Honoratus, Saturnius, Crescentius und Secundus.
5. † am Dienstag, dem 29. Dezember 431 nahm der Herr die Seele des heiligen Bischofs Martinianus (auch Maternian oder Matinian genannt) zurück. Martinianus vershied in Mailand. Er nahm teil am Konziel von Ephesus. Er bekämpte die Lehre der Nestorianer die lehrten, dass Maria nicht die Mutter des Gottessohnes war.
6. † in den Frieden Gottes heimgegangen ist an eimem 29. Dezember um das Jahr 480 in Κωνσταντινούπολις (Konstantinopel) dem heutigen Instanbul der heilige Marcellus (Marcellus Akimetes). Er studierte in Antiochien und Ephesus. In Konstatinopel wurde er Mönch in der Abtei Eirenaion, deren Abt er später wurde. Die Mönche dieser Abtei wurden die Ακιομεοι, (Akiometoi) Schlaflosen genannt, weil sie in ihrer Kapelle, sich in Gruppen abwechselnd, 24 Stunden ununterbrochen das Lob Gottes sangen. 465 drohte die Stadt Konstantinopel durch eine Feuersbrunst zerstört zu werden. Den Gebeten des Marcellus wird zugeschrieben, dass die Stadt verschont wurde. Er nahm am Konzil von Chacedon teil, das vom vom 8. Oktober bis zum 1. November 451 in der Euphemia-Kirche in Chalcedon in Bithynien (Kleinasien) stattfand.
7. † am Samstag, dem 29. Dezember 596 kehrte
heim zu seinem Schöpfer der heilige Ebrulf (Evroult, Ouche) von Bayeux
in Ouche. In seiner Lebensgeschichte lesen wir, dass er, geboren 517 in
Bayeux, ein verheiteter Höfling bei König Childebert I. war. Als er sich
entschloss Einsiedler im nahegelegenen Wald von Oche zu werden, sorgte
er erst dafür, dass seine Frau versorgt war. Möglicherweise trat sie
später in eine Ordensgemeinschaft ein. Die Räuberbanden, die die
Straßen in der Umgebung unsicher machten, bekehrte er. Sie versammelten
sich als Brüder um ihn und er gründete mit ihnen das Kloster Saint
Évroult, dessen Abt er wurde. Durch ihrer Hände Fleiß erarbeiteten sie
sich ihren Unterhalt und lebten zur Ehre Gottes. Ihr Vorbild war so
begeisternd, dass immer mehr Männer sich ihnen anschlossen und mehrere
kleine Häuser in der Nähe gegründet wurden.
Die Gebeine des heiligen Ebrulf wurden im 11. Jahrhundert in die
Deeping Abtei nach England überführt.
8. † am Sonntag, den 29. Dezember 1342 entschlief im Herrn in Palermo auf Sizilien, der selige Gerardo Cagnoli. Er stammte aus italienischem Adel und sorgte für seine Mutter bis zu deren Tod. Danach wurde er für einige Zeit Einsiedler auf dem Vulkan Ätna auf Sizilien. Danach diente er als Laienbruder als Koch in einem Franziskanerkloster. Er ist bekannt für seine kindliche Einfachheit und die vielen Gnaden, die er dadurch erwirkte.
9. † am Sonntag, dem 29. Dezember
1680, wurde in London auf dem Tower Hill enthauptet,
4. Januar, 10/126. der selige Märtyrer William Howard, 66 J., Sohn
des Thomas Howard, Earl von Arundel, dessen Vater der heilige Philipp
Howard (19. Oktober 1633/14) war, gehörte einer seinerzeit sehr
gefährdeten katholischen englischen Adelsfamilie an. 23-jährig
heiratete er Mary Stafford, wurde 1637 Viscount von Stafford und 1642
Baron von Stafford, wurde 1642 enteignet und ins Exil gezwungen. In
Flandern und in de Schweiz war er als Diplomat für Kaiser Ferdinand
tätig. Er wurde in Heidelberg 1653 und 1656 in Utrecht verhaftet, aber
freigesprochen. 1660 wurde er in England rehabilitiert und sein
Eigentum zurückerstattet. Am 25. Oktober 1678 wurde er als Verdächtiger
des Popish Plot, der Papisten-Verschwörung,
verhaftet und ohne Gerichtsverhandlung zwei Jahre in London im Tower
eingekerkert; dann stand seine Verurteilung fest und er wurde der Form
wegen vor Gericht gestellt. Er wurde zum Märtyrer weil er ein
hochrangiger Katholik war.
Siehe auch 1. August, 14/35
Die folgenden Märtyrer haben, soweit nicht der 29. Dezember angegeben ist, ihren Gedenktag an den Tagen ihrer Hinrichtung. Am 29. Dezember ist ihr gemeinsamer Gedenktag.
10. † am Sonntag, dem 29. Dezember
1839 wurde am westlichen Kleinen Stadttor vor Seoul, Korea hingerichtet die
• 1. heilige Märtyrin Benedicta Hyon Kyong-nyon, 45 J., Witwe und
Kathechtin. Mit ihr zusammen gaben ihr Blut zurück, ihm, der sein Blut für
uns vergossen hat:
• 2. der heilige Märtyrer Petrus Ch'oe Ch'ang-hub,
52 J., Ehemann und ebenfalls Katechist
• 3. die heilige Märtyrin Barbara Cho Chung-i, 57 J.,Witwe des
heiligen Sebastian Nam I-gwan († 26. September 1839/7)
• 4. die heilige Märtyrin Magdalena Han Yong-i, 56 J., Witwe
• 5. die heilige Märtyrin Elisabeth Chong-Chong-hye, 42 Jungfrau,
Tocher der heiligen Caecilia Yu So-sa, 78 J., († 23. 11. 1839/13 gem.
20. September/1) und Schwester des heiligen Paul Chong Ha-sang (†
22. September 1839/12 gem.
20. September/1)
• 6. die heilige Märtyrin Barbara Ko Sun-i, 41 J., Ehefrau des heiligen
Augustinus Pak Chong-won, († 20. September/131. 1. 1840/14; gem.
20. September/1)
• 7. die heilige Märtyrin Magdalena Yi Yong-dog, Jungfrau, Schwester
der heiligen Katharina Yi († 26. September/7; gem.
20. September/1).
Siehe auch 20. September/1 52, 51, 49, 50, 53, 54 und 55
Die folgenden Märtyrer haben, soweit nicht der 29. Dezember angegeben ist, ihren Gedenktag an den Tagen ihrer Hinrichtung. Am 29. Dezember ist ihr gemeinsamer Gedenktag.
233 selige Märtyrer von Spanien
11. † am Dienstag, dem 29. Dezember 1936, hat in
Picadero de Paterna, bei Valencia, als Zeuge für Christus den König
sein Blut vergossen
• 1. der selige Priester und Märtyrer José Aparicio Sanz, 43 J.,
geboren in Enguera, der seine schulische Erziehung erhielt im Colegio
de Vocaciones Eclesiasticas de San José, Kollegium für Kirchliche
Berufungen Sankt Josef, in Valencia, danach sein Studium weiterführte
im Seminario Conciliar Central,
dem Priesterseminar in Valencia; 1916 wurde er in Segorbe zum Priester
geweiht durch den dortigen Bischof Luis Amigó y Ferrer, den Gründer der
Drittordens-Kapuziner (vgl. 96), seine Primiz feierte er in seiner
Heimatkirche San Miguel in Enguera. Nach einer KaplanEin Kaplan (von lateinisch capellanus, „der einer Hofkapelle zugeordnete Kleriker”) ist im deutschen Sprachraum ein römisch-katholischer Priester in den ersten Jahren nach seiner Weihe, der in der Regel noch einem erfahrenen Pfarrer unterstellt ist. In manchen Bistümern wird er Vikar genannt - dies ist die Bezeichnung des kanonischen Kirchenrechts von 1983 - in anderen Kooperator.
sstelle und seinem
Dienst als Pfarrer in mehreren Orten, wurde er 1930 Pfarrer in seiner
Heimatpfarrei und erhielt den Titel Erzpriester. Am 11. Oktober wurde
er im Privathaus seiner Familie von einem Miliziönär verhaftet und in
den Kerker, Cárcel Modelo, gebracht, in dem er viele seiner Pfarrkinder
traf; diese flehten ihn immer wieder an, er möge doch beim
Revolutionskomittee für sie um Begnadigung bitten; diese Bitten wurden
eindringlicher, je ehr sich das Weihnachtsfest näherte. Er tat alles
Mögliche, aber nur wenige wurden begnadigt und freigelassen, viele
andere aber zu Märtyrern gemacht; er war allen Tag für Tag Tröster und
Kraftspender in ihren Leiden für Christus. Nach seiner Hinrichtung in
Paterna wurde sein Leichnam in seiner Pfarrkirche in der
Sakramentskapelle beigesetzt. Am selben Tag und in der Nähe seiner
Sterbestelle opferte das Leben sein Hilfsgeistlicher Enrique Juan
Requena (228).
Ihn hat Papst Johannes-Paul II. am 11. März 2001 mit 232 Gefährten,
Märtyrern aus Valencia und Umgebung, seliggesprochen.
Die Predigt des Papstes begann:
Der Herr Jesus Christus wird unseren armseligen Leib verwandeln
in die Gestalt seines verherrlichten Leibes (Phil 3, 21);
er nennt dann den Namen des José Aparicio Sanz und seine 232
Gefährten und listet danach die einzelnen Gruppen auf:
Die Liste derer, die heute zur Ehre der Altäre erhoben werden, weil
sie sich zu ihrem Glauben bekannt und dafür gestorben sind, ist lang.
Da sind:
38 Priester aus der Erzdiözese Valencia,
1 - 4 - 30 - 38 - 45 - 53 - 54 - 56 - 61 - 63 - 74 - 88 - 89 - 97 -
102 - 103 - 110 - 111 - 115 - 117 - 118 - 130 - 131 - 133 - 135 - 140 -
141 - 151 - 164 - 165 - 168 - 169 - 173 - 177 - 190 - 222 - 228
dazu ein große Gruppe von (18) Männern,
37 - 48 - 49 - 90 - 91 - 104 - 105 - 106 - 128 - 129 - 143 - 189 -
192 - 193 - 218 - 226 - 227 - 229
und (19) Frauen, 73 - 124 - 132 - 134 - 136 - 142 -
146 - 147 - 149 - 154 - 155 - 162 - 175 - 178 - 183 - 191 - 217 - 225 - 231
als Mitglieder der Katholischen Aktion, auch aus Valencia,
18 Dominikaner, 11 - 12 - 13 - 14 - 15 - 16 - 17 - 20 - 21 - 28 -
75 - 84 - 93 - 94 - 144 - 145 - 212 - 213
und 2 Priester aus der Erzdiözese Saragossa, 18 - 22
4 Minderbrüder, 58 - 107 - 170 - 188
und 6 Minderbrüder-Conventualen, 5 - 24 - 25 - 31 - 32 - 98
12 Minderbrüder-Kapuziner, 44 - 51 - 59 - 85 - 86 - 92 - 95 -
101 - 148 - 152 - 157 - 174
mit 5 Kapuzinerinnen, (Klarissen) 2 - 184 - 185 - 186 - 197
und einer Unbeschuhten Augustinerin, 187
11 Jesuiten und dazu ein junger Laie, 76 - 77 - 78 - 156 -
158 - 159 - 160 - 176 - 215 - 230 - 214
30 Salesianer,
3 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10 - 23 - 26 - 33 - 34 - 35 - 36 - 46 -
47 - 52 - 57 - 87 - 99 - 100 - 163 - 172 - 195 - 196 - 216 - 219 -
220 - 221 - 223 - 224 - 233
und 2 Töchter Mariens von der Hilfe der Christen (Salesianerinnen), 99 - 100
19 Drittordensmänner der Kapuziner von der Schmerzhaften Mutter und eine Mitarbeiterin,
96 - 27 - 29 - 55 - 60 - 79 - 80 - 112 - 113 - 114 - 116 - 119 -
120 - 121 - 122 - 123 - 150 - 167 - 171 - 232
1 Priester des Heiligsten Herzens Jesu (Dehonianer), 81
der Hausgeistliche des La Salle Collegs von Bonanova, 179
mit 5 christlichen Schulbrüdern, 180 - 181 - 182 - 198 - 199
25 Karmeliterinnen von der Caritas Christi,
62 - 64 - 65 - 66 - 67 - 68 - 69 - 70 - 71 - 72 - 137 - 138 - 139 - 200 -
201 - 202 - 203 - 204 - 205 - 206 - 207 - 208 - 209 - 210 - 211
1 Servitin, 166
6 Schwestern der Frommen Schulschwestern, 39 - 40 - 41 - 42 - 43 - 125
mit 2 Mitarbeiterinnen, Laien aus Uruguay, 126 - 127 die so
die ersten Seligen dieses lateinamerikansichen Landes sind,
2 Schwestern der Kleinen Schwestern für Verlassene Senioren, 108 - 109
3 Schwestern des Dritten Ordens der Kapuzinerinnen von der Heiligen
Familie, 82 - 83 - 153
1 Missionsschwester von den Claretinerinnen, 194
und schließlich Francisco Castelló y Aleu, 161 ein
junges Mitglied der Katholischen Aktion in Lleida.
Da so viele Märtyrer als eine einzige Gruppe vorher noch nie
seliggesprochen worden sind, dient eine möglichst klare Linie dem
Beibehalten eines Überblicks. Im Dokument der Seligsprechung ist die
oben vom Papst erwähnte Liste nach Personengruppen gewählt, die keine
Nummerierung enthält; sie sei also den Interessenten empfohlen. Hier
ist eine andere Sichtweise gewählt, nämlich die zeitliche Reihenfolge
des Martyriums der Blutzeugen in und um Valencia, fast alle in der
zweiten Jahreshälfte 1936; Valencia war von November 1936 bis Oktober
1937 Sitz der Republikanischen Regierung; der Übersicht möge auch
dienen, dass hier eine Nummerierung beigegeben wird, auch zum
leichteren Auffinden der jeweiligen Kurztexte im Martyrologium Romanum 2001. Der
Namensgeber José Aparicio Sanz ist als Nummer 1 hier vorgezogen.
† 1. siehe zwischen nr. 226 und 227
† am Dienstag, dem 14. April 1936/12,
wurde im Dorf Cuevas de Vinromá bei Castellón, für Christus ermordet,
• 2. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Isabel Calduch Rovira,
54 J., aus dem Orden der Kapuziner-Klarissen, aus der Klarisei
Castellón de la Plana.
† am Freitag, dem 24. Juli 1936/23, wurde in Barcelona ermordet
• 3. der selige Märtyrer Javier Bordas Piferer, 21 J., geboren in San
Pol de Mar, Barcelona, war als Junge Schüler bei den Salesianern in
Matará, trat 1932 in dieGenossenschaft ein, studierte Philosophie an
der Gergoriana in Rom und kehrte von dort am 17. Juli 1936 nach Spanien
zurück als Kleriker der Genossenschaft der Salesianer; einen Tag später
wurde er den Milizionären verraten, gefangengenommen und wenige Tage
später umgebracht.
† am Montag, dem 27. Juli 1936/20, wurde in Ollería ermordet
• 4. der selige Priester und Märtyrer Joaquin Vilanova Camallonga, 48 J.,
geboren in Ontinyent, ging als Junge ins Kleine Seminar, wurde 1920 zum
Diözesanpriester geweiht; er war Hilfsgeistlicher in Ibi, wo er, aus
Hass gegen die Kirche, von den Republikanern getötet wurde.
† am selben Montag, dem 27. Juli 1936/21, im Dorf Llisá bei Barcelona
• 5. der selige Priester und Märtyrer Modesto Vegas Vegas,
24 J., Minderbruder Conventuale
† am selben Montag, dem 27. Juli 1936/22
wurden in Barcelona umgebracht
• 6. der selige Märtyrer Felipe Hernández Martínez, 23 J., geboren in
Villena, Alicante, wurde 17-jährig in die Gemeinschaft der Salesianer
Don Boscos aufgenommen, absolvierte eine dreijährige Lehrerausbildung
in Ciudadela, beendete sein erstes Jahr Theologie in Madrid und fiel
der Revolution zum Opfer.
• 7. der selige Märtyrer Zacarías Abadía Buesa, ebenfalls 23. J.,
geboren in Almuniente, Huesca, ebenfalls Kleriker der Salesianer,
opferte ebenfalls sein Leben Christus dem König.
• 8. der selige Märtyrer Jaime Ortíz Alzueta, ebenfalls 23 J., geboren
in Pamplona, begann als Arbeiter, trat dann bei den Salesianern ein um
junge Arbeiter christlich zu erziehen, ging ins Mutterhaus nach Turin
um eine Spezialausbildung als Mechaniker zu erhalten, erlebte die
Heiligsprechung Don Boscos mit, kehrte zurück nach Spanien und opferte
dort sein junges Leben.
† am folgenden Tag, dem Dienstag, dem 28. Juli 1936/13
wurden in Barcelona getötet
• 9. der selige Priester und Märtyrer José Caselles Moncho, 29 J.,
geboren in Benidoleig, Alicante, Profeß der Salesianer, im Frühjahr
1936 zum Priester geweiht, begleitete auf der Flucht seine Schüler,
wurde von Milizionären aufgegriffen und umgebracht.
• 10. der selige Priester und Märtyrer José Castell Camps, 34 J.,
geboren in Ciudadela auf Menorca, trat 16-jährig bei den Salesianern
ein, wurde 1927 zum Priester geweiht, wirkte seit 1933 in Tibidabo; er
war ein gesuchter Prediger und bekannter kirchlicher Schriftsteller. Er
verlor das Leben um es zu gewinnen.
† am Mittwoch, dem 29. Juli 1936/15 wurden in menschenleerem
Gelände etwa sechs Kilometer außerhalb von Calanda bei Teruel für
Christus den König erschossen
• 11. der selige Priester und
Märtyrer Lucio Martínez Mancebo, 34 J., im Dominikanerorden
Novizenmeister und Sub-Prior im Kloster Calanda. Bei Ausbruch des
Bürgerkrieges suchte er für seine Schüler Unterkunft in Zaragoza und
wollte sein so leer gewordenes Kloster gewaltfrei übergeben, aber es
wurde trotzdem gewaltsam gestürmt. Einige der Dominikaner konnten in
Privathäuser flüchten, die Schwächeren im Haus wurden mit dem Tode
bedroht und auf die Straße gejagt, wo sie auf einem Lastwagen
abtransportiert wurden, während sie laut den Rosenkranz beteten und
riefen: Viva Cristo Rey, es lebe Christus der König!
• 12. der selige Priester und Märtyrer Antonio Manuel López Couceiro,
66 J., der älteste Dominikaner des Klosters, der in der Vorbereitung
auf das Martyrium alle daran erinnerte, dass sie ihren Mördern
liebevolle Verzeihung um Christi willen schuldeten; seine letzten Worte
waren Señor, perdonalos, porque no salben lo que hacen, Herr,
vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun.
• 13. der selige Priester und Märtyrer Felicisimo Diez González, 29 J.,
Dominikaner, der Lehrer und Begleiter der Ordensanwärter im Hause war.
Er gehörte zu den ersten Gefangengenommenen und Eingekerkerten des
Hauses, bis sich ihre Zahl schließlich auf sieben erhöhte.
• 14. der selige Priester und Märtyrer Saturio Rey Robles, 29 J., im
Predigerorden, Altersgenosse und treuer Wegggefährte seines Mitbruders
Felicisimo; das Kloster hat ihm viel Gutes zu verdanken. In der Nacht
vor der Hinrichtung war er überaus nervös, konnte aber vom Mitbruder
Antonio beruhigt und gestärkt werden.
• 15. der selige Priester und Märtyrer Tirso Manríque Melero, 59 J.,
aus dem Predigerorden, war ein guter Erzieher und gerühmter Prediger
• 16. der selige Märtyrer, Bruder Gumersindo Soto Barros, 67 J.,
Dominikaner-Bruder, gehörte 37 Jahre dem Orden an. Durch die viele
jahrelange treue Arbeit waren seine Beine verschlissen und er konnte
kaum noch gehen. Auf einer Bank in einem Park wurde er verhaftet und
den anderen im Gefängnis zugeführt.
• 17. der selige Märtyrer Lamberto Maria de Navascués y de Juan, 25 J.,
Novize des Predigerordens. Er stammte aus edler Familie, hatte eine
ausgezeichnete Bildung genossen und war vorgesehen für die
Juristen-Laufbahn; statt dessen trat er Mitte 1936 ins
Dominikanerkloster ein und begann sein Noviziat, das für ihn nur gut
zwei Monate dauerte.
• 18. der selige Priester und Märtyrer Manuel Albert Ginés, 69 J.,
Priester der Erzdiözese Zaragoza, war 45 Jahre als Hilfsgeistlicher in
Calanda. Die revolutionären Milizen verhafteten ihn zu Hause und
sperrten ihn ins Gefängnis ein; erst zwei Tage vor der Hinrichtung
wurde er in die Zelle zu den Dominkanern verlegt.
† am selben Tag, Mittwoch, dem 29. Juli 1936/16, in Valencia
• 19. der selige Priester und Märtyrer José Calasanza Marqués,
64 J., Salesianer, Mitarbeiter des Provinzialoberen
† am Donnerstag, dem 30. Juli 1936/11, in Castelserás bei Teruel
• 20. der selige Priester und Märtyrer José Maria Muro Sanmiguel, 31
J., trat 1935 als junger Weltpriester bei den Dominikanern ein und
studierte in deren Kloster in Calanda. Er versuchte mit seinem jüngsten
Mitbruder José Prat zufuß nach Zaragoza zu entkommen. Bei Alcañíz
wurden sie an Milizionäre verraten, gefasst und in Castelserás
eingesperrt. Mit ihnen zusammen wurde auch der Pfarrer des Ortes mit
umgebracht.
• 21. der selige Märtyrer Joaquin José Prats Baltueña, 21 J., Novize,
Kleriker des Dominikanerordens, der erst acht Monate im Kloster war;
auf der versuchten Flucht mit seinem Mitbruder Muro wurden sie verraten
und gefasst. Auf die Aufforderung dreimal laut zu rufen Viva el
comunismo riefen sie dreimal sehr laut: Viva Cristo Rey!
• 22. der selige Priester und Märtyrer Zosimo Izquierdo Gil, 41 J.,
Priester der Erzdiözese Zaragosa, Pfarrer von Castelserás. Am 28. Juli,
er war noch in seinem Pfarrhaus, wurde das Marienbild am Haus plötzlich
beschossen; mit dem Kreuz in der Hand trat er in die Tür und sagte zu
den Milizionären, dass die Welt nicht durch Waffen, sondern durch Liebe
erobert wird. Er wurde mit dem sofortigen Tod bedroht, aber der
Kommandierende verlangte ein vorheriges Todesurteil. So wurde er
verhört, verurteilt und, zusammen mit den beiden Dominikanern, mitten
in der Nacht erschossen.
† am selben Donnerstag, dem 30. Juli 1936/12, wurde in Barcelona umgebracht
• 23. der selige Priester und Märtyrer Sergio Cid Pazo, 52 J., geboren
in Atlariz, Orense, wurde 21-jährig Salesianer, 1912 zum Priester
geweiht, lebte von ganzem Herzen ein geistliches Leben und beschloss es
mit seinem Sterben als Märtyrer.
† am Freitag, dem 31. Juli 1936/14, in Granollers bei Barcelona
• 24. der selige Priester und Märtyrer Dionisio Vicente Ramos,
65 J., Priester im Minderbrüderorden der Conventualen
• 25. der selige Märtyrer, Bruder Francisco Remón Játiva, 46 J.,
Bruder, Conventuale
† am selben Freitag, dem 31. Juli 1936/15,
wurde in El Saler deValencia umgebracht
• 26. der selige Märtyrer, Bruder Jaime Buch Canals, 47 J., geboren in
Bescanó, Gerona, wurde 19-jährig Salesianerbruder in Sarría, er war in
der Katechese und in der Verwaltung tätig; in Alicante erlebte er den
Brand 1931 mit, wurde später nach Valencia versetzt und starb dort den
Märtyrertod.
† am Samstag, dem 1. August 1936/17,
wurde im Pradera de San Isidro in Madrid zum Märtyrer
• 27. der selige Priester und Märtyrer Bienvenido de Dos Hermanas, José
de Miguel Arahal, 49 J., geboren in Dos Hermadas , Sevilla, wurde 1905
Mitglied im Dritten Orden der Kapuziner von der Schmerzhaften Jungfrau,
Terciarios Capuchinos de la Virgen de los Dolores,
1920 zum Priester geweiht. Im Kloster war er Superior, Novizenmeister,
Generalratsmitglied und schließlich 1927 - 1932 Generalsuperior. In der
Verfolgung musste er am 20. Juli die Schule Santa Rita verlassen, die
von den Revolutionären beschlagnahmt wurde; am 31. Juli wurde er zur
Bank von Biskaja geschleppt und gezwungen alle Guthaben des Klosters
auszuhändigen.
† am Sonntag, dem 2. August 1936/13,
wurde in seinem Heimatdorf Hijar bei Teruel erschossen
• 28. der selige Priester und Märtyrer Francisco Calvo Burillo, 55 J.,
Dominikaner. Seine uralte Mutter erlebte seine Verhaftung mit; nach
zwölf Stunden im Kerker konnte er ihr noch eine Nachricht zukommen
lassen tu hijo en agonia, dein Sohn in Todesnot. Unterwegs
zur Hinrichtung von Miliz und Kirchenfeinden angepöbelt, betete er
laut den Rosenkranz. Seine letzten Worte Ya podéis disparar -
ihr könnt schon losschießen. Das Kommando tat es.
† am selben Sonntag, dem 2. August 1936/14, wurde in Madrid zum Märtyrer
• 29. der selige Priester und Märtyrer Francisco Tormás Serer, 25 J.,
geboren in Alcalalí in Alicante, ging zur Schule bei den
Terziar-Kapuzinern, wurde 1928 aufgenommen in den Dritten Orden der
Kapuziner und 1934 zum Priester geweiht. 1935 machte er eine
Studienreise nach Frankreich und Belgien und begann seine Studien der
Medizin an der Universidad Central in Madrid. Zu Beginn des
Bürgerkrieges konnte er noch in ein Privathaus, in der Calle Alcalá 66,
in Madrid flüchten. Er hoffte dort seinem Oberen Bienvenido de Dos
Hermanas (27) auch Unterschlupf zu vermitteln, dieser war aber bereits
am Tag zuvor zum Märtyrer geworden. Seine genauen Todesumstände sind
nicht bekannt. Seine Leiche war am folgenden Tag, dem 3. August,
öffentlich sichtbar aufgehängt an der Mauer des Reformatorio
del Principe de Asturías in Madrid.
† am Montag, dem 3. August 1936/6, wurde in Lucena umgebracht
• 30. der selige Priester und Märtyrer Salvador Ferrandis Seguí, 56 J.,
geboren in L'Orxa, Alicante, der im Kleinen und im Großen
Priesterseminar des Patriarchen seine Studien absolvierte und 1904 zum
Diözesanpriester geweiht wurde; er war tätig in Villalonga, danach in
L'Alquería de la Comtessa und schließlich Pfarrer von Pedreguer; dort
restaurierte er die Pfarrkirche aus seinem Privatvermögen und nahm sich
besonders der Armen und Kranken an.
† am selben Montag, dem 3. August 1936/7, im Dorf Samalús bei Barcelona
• 31. der selige Priester und Märtyrer Alfonso López López,
58 J., von den Minderbrüder Conventualen
• 32. der selige Märtyrer, Bruder Miguel Remón Salvador, 29 J.,
Bruder der Conventualen
† am selben Montag, dem 3. August 1936/8, wurde in Barcelona ermordet
• 33. der selige Priester und Märtyrer Francisco Bandrés Sánchez, 40
J., geboren in Hecho, Huesca, trat 17-jährig bei den Salesianern ein,
wurde 1922 zum Prisster geweiht, war Lehrer, besonders in den musischen
Fächern, in Rocafort und Matará, danach dort sechs Jahre Direktor,
schließlich im selben Amt in Sarría, wo er sich vor den Milizionären zu
seinem Glauben bekannte, für den er dann zum Blutzeugen wurde.
† am Dienstag, dem 4. August 1936/13, wurden in Barcelona getötet
• 34. der selige Priester und Märtyrer José Batalla Parramón, 63 J.,
geboren in Abella, Lérida, wurde 19-jährig Salesianer, 1900 zum
Priester geweiht; er sorgte, immer in Sarría, auf der Krankenstation
wie eine Mutter Tag und Nacht für seine Patienten; auch er wurde zum
Blutzeugen des sich opfernden Christus.
• 35. der selige Märtyrer, Bruder José Rabasa Bentanachs, 74 J.,
geboren in Noves, Lérida, wurde 30-jährig Salesianer, diente treu und
fleißig als Koch in Sarría und Villena, danach wieder in Sarría. Trotz
seines Alters wurde er Opfer der Revolutionäre.
• 36. der selige Märtyrer, Bruder Egidio Gil Rodício Rodício, 48 J.,
geboren in Requejo, Orense, wurde 19-jährig Bruder bei den Salesianern,
diente 25 Jahre in Sarría den Brüdern im Haus.
† am Donnerstag, dem 6. August 1936/9, in La Pedrera de Gandía
• 37. der selige Märtyrer Carlos López Vidal, 42 J., Kath. Aktion,
zweiter Sakristan an der Kollegiatskirche in Gandía.
† am Samstag, dem 8. August 1936/16, wurde in El Saler bei Valencia ermordet
• 38. der selige Priester und Märtyrer Antonio Silvestre Moya, 44 J.,
geboren in Ollería, der im Priesterseminar in Valencia seine Studien
abschloss mit dem Doktorat in Theologie, 1915 zum Diözesanpriester
geweiht wurde, an vier Pfarreien als KaplanEin Kaplan (von lateinisch capellanus, „der einer Hofkapelle zugeordnete Kleriker”) ist im deutschen Sprachraum ein römisch-katholischer Priester in den ersten Jahren nach seiner Weihe, der in der Regel noch einem erfahrenen Pfarrer unterstellt ist. In manchen Bistümern wird er Vikar genannt - dies ist die Bezeichnung des kanonischen Kirchenrechts von 1983 - in anderen Kooperator.
tätig war, schließlich Ökonom, Vermögensverwalter, an Santa Tecla in Xátiva war.
† am selben Samstag, dem 8. August 1936/17, wurden in Valencia umgebracht
• 39. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Maria del Niño Jesús
Baldillou y Bullit, 31 J., geboren in Balaguer, Lleida, trat 22-jährig
ein bei den Schulschwestern Instituto
de Hijas de Maria, Religiosas de las Escuelas Pías, Escolapias, dem
Institut der Töchter Mariens, der Ordensfrauen für die Frommen Schulen;
diese Genossenschaft wurde 1829 in Figueras, Gerona, gegründet durch
die heilige Paula de San José de Calasanz, Paula Montal y Fornés (26.
Februar 1889/8), die am 18. April 1993 selig- und am 25. November 2001
heiliggesprochen worden ist. Schwester Maria trat ein in das Kloster in
Arenys de Mar, Barcelona; sie war Erzieherin in der ordenseigenen
Schule in Valencia.
• 40. die selige Jungfrau und Märtyrin,
Schwester Presentación de la Sagrada Familia, Pascuala Gallén y Martí,
64 J., geboren in Morella, Castellón, die 18-jährig in bei den
Escolapias eintrat; seit 1899 lebte sie im Colegio der Schwestern in
der Calle San Vicente 122, in Valencia; 36 Jahre lang opferte sie sich
auf für die katholische Mädchenerziehung in dieser Stadt.
• 41. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Maria Luisa de Jesús
Girón y Romera, 49 J., geboren in Bujalance, Cordoba, trat 31-jährig
bei den Schulschwestern ein. Von 1920 bis 1934 wirkte sie in Cuba.
Zurückgekehrt in Valencia erlebte sie den Bürgerkrieg und opferte ihr
Leben.
• 42. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Carmen de San Felipe
Neri Nazaria Gómez y Lezáun, 67 J., geboren in Eulz, Navarra, trat
26-jährig ins Institut ein und lebte 41 Jahre in Valencia in Gebet,
Arbeit und Opfer.
• 43. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Clemencia de San Juan
Bautista Antonia Riva y Mestres, 43 J., geboren in Igualada, Barcelona,
legte 26-jährig ihre Gelübde bei den Schwestern ab und wirkte als
Erzieherin kurz in Zaragoza, dann hauptsächlich in Valencia.
Diese fünf Schwestern lebten, nach der gewaltsamen Auflösung ihres
Klosters am 22. Juli 1936, in einem ihnen eigenen Nachbarhaus; sie
wurden denunziert und am 8. August um 5 Uhr in der Frühe verhaftet, auf
einen Lastwagen geladen und, angeblich zu den Behörden zum Verhör
geladen, in Wirklichkeit an den Mittelmeerstrand Saler in den
Märtyrertod getrieben. Eine weitere selige Märtyrin dieser
Schulschwestern siehe 125.
† am Sonntag, dem 9. August 1936/16,
wurde im Dorf Carcaixent, seinem Geburtsort, ermordet
• 44. der selige Priester und Märtyrer Germán de Cargagente, Jorge José
Maria Garrigues Hernández, 41 J., 17-jährig eingetreten in den Orden
der Kapuziner, 1919 zum Priester geweiht. Als er umgebracht wurde
gehörte er zum Kloster Valencia.
† am Montag, dem 10. August 1936/7 wurde in El Saler ermordet
• 45. der selige Priester und Märtyrer José Toledo Pellicer, 25 J.,
geboren in Llaurí, er legte sein Abitur ab bei den Escolapios,
Drittordens-Kapuzinern, in Alzira, trat dann ins Priesterseminar in
Valencia ein und wurde 1934 zum Diözesanpriester geweiht; er war als
KaplanEin Kaplan (von lateinisch capellanus, „der einer Hofkapelle zugeordnete Kleriker”) ist im deutschen Sprachraum ein römisch-katholischer Priester in den ersten Jahren nach seiner Weihe, der in der Regel noch einem erfahrenen Pfarrer unterstellt ist. In manchen Bistümern wird er Vikar genannt - dies ist die Bezeichnung des kanonischen Kirchenrechts von 1983 - in anderen Kooperator.,
Hilfspriester in Banyeres, Alicante, außerordentlich aktiv in
der Katholischen Aktion, im Religionsunterricht und in der
Predigttätigkeit, überhaupt in all seinen priesterlichen Diensten.
† am selben Montag, dem 10. August 1936/8, wurde in Valencia umgebracht
• 46. der selige Priester und Märtyrer Juan Martorell Soria, 47 J.,
geboren in Picasent, Valencia, Salesianer, sorgte für eine Pfarrei in
Valencia, die den Salesianern anvertraut war, wo er ein großer
Glaubenslehrer und eifriger Armenfürsorger war; er starb an den
Folterungen durch die Rvolutionäre.
Mit ihm zusammen wird heute gedacht des, an einem nicht
genau bekannten Tag im August, in Vedat de Torrent umgebrachten
• 47. seligen Märtyrers Pedro Pablo Mesonero Rodríguez, 24 J., geboren
in Aldearrodrigo, Salamanca, 19-jähriger Kleriker der Salesianer,
bereitete sich, nach der dreijährigen Ausbildung zum Lehrer, auf den
Empfang der Priesterweihe vor. Er weihte sein Leben im Sterben für
Christus, den Ewigen Hohenpriester.
† am Dienstag, dem 11. August 1936/14, in Agullent
• 48. der selige Märtyrer Rafael Alonso Gutiérrez, 46 J.,
Familienvater von sechs Söhnen, Kath. Aktion, Postangestellter
• 49. der selige Märtyrer Carlos Díaz Gandía, 29 J.,
Familienvater eines Töchterchens von 8 Monaten, Kath. Aktion
† am selben Dienstag, dem 11. August 1936/15,
wurde im Dorf Prat de Compte bei Tarragona umgebracht
• 50. der selige Märtyrer Miguel Domingo Cendra, 27 J., geboren in
Caseres, Tarragona, 19-jähriger Kleriker der Salesianer, der seine
dreijährige Ausbildung zum Lehrer in Matará beendete, sein zweites Jahr
Theologie in Madrid studierte, ging nach der Vertreibung aus Sarría in
seine Heimat, wurde in Arenys de Llado verhaftet und in Prat umgebracht.
† am Donnerstag, dem 13. August 1936/16,
wurde in Albocácer bei Castellón, seinem Geburtsort, ermordet
• 51. der selige Priester und Märtyrer Modesto de Albocácer, Modesto
García Martí, 56 J., der 18-jährig eingetreten ist bei den
Kapuzinermönchen, zum Priester geweiht 1903. Als er ermordet wurde
gehörte er zum Kloster L'Ollería.
† am selben Donnerstag, dem 13. August 1936/17, wurde in Barcelona getötet
• 52. der selige Priester und Märtyrer José Bonet Nadal, 61 J., geboren
in Santa Maria de Montmagastrel, Lérida, ein leiblicher Bruder des
seligen Jaime (57), empfing mit 29 Jahren als Diözesanpriester die
Priesterweihe, wurde 32-jährig Salesianer, war viele Jahre in den
ordenseigenen Häusern in Sarría, Sevilla, Ciudadela und Rocafort,
besonders in der Pflege von Berufungen. Er folgte selber dem Ruf
Christi des Königs zum Martyrium.
† am Freitag, dem 14. August 1936/11, wurde in La Pobla Llarga, Picasssent, umgebracht
• 53. der selige Priester und Märtyrer Vicente Rubiols Castelló, 62 J.,
geboren in Gandía, 1894 zum Diözesanpriester geweiht, war er fast
vierzig Jahre Pfarrer von La Pobla Llarga, ohne seine Pfarrei jemals zu
verlassen, abgesehen von einem einzigen Tag im Jahr, an dem er nach
Gandía zu einem Festtag seiner Familie zu gehen pflegte.
† am selben Freitag, dem 14. August 1936/12, wurde in El Saler ermordet
• 54. der selige Priester und Märtyrer Felix Yuste Cava, 49 J., geboren
in Chulilla, ging ins Kleine Seminar nach Valencia und dann zum Studium
nach Rom ins Colegio Español,
dort promovierte er an der Gregoriana dreifach, in der Philosophie, der
Theologie und im Kirchenrecht; zum Diözesanpriester geweiht, galt er
als einer der begabtesten Priester im Erzbistum Valencia; er war
Pfarrer von San Juan y San Vicente in der Stadt Valencia.
† am Samstag, dem Hochfest Maria Aufnahme in den Himmel,
dem 15. August 1936/17, wurde in Madrid zum Märtyrer
• 55. der selige Priester und Märtyrer Domingo Maria de Alboraya,
Agustin Hurtado Soler, 64 J., geboren in Alboraya, Valencia; er trat
1889 in den neu gegründeten Drittorden der Kapuziner ein, war am 24.
Juni 1890 einer der ersten 19 Männer, die in die Hände des Gründers
Luis Amigó Ferrer die Gelübde für drei Jahre ablegten; er wurde im
selben Jahr zum Priester geweiht; auf den Tag genau 40 Jahre vor seinem
Märtyrertod, am 15. August 1896, legte er die ewigen Gelübde ab. Er war
an den eigenen Schulen Lehrer für Schwererziehbare in literarischen und
musischen Fächern; im Orden war er mehrmals Hausoberer, einmal Sekretär
des Generaloberen; er hatte besondere Gottesgaben zur Erziehung
Schwererziehbarer. Als der Bürgerkrieg ausbrach, konnte er aus seinem
Schulkloster Escuela de Reforma de Santa Rita
in Madrid, in dem er seit Ende des Vorjahres unterrichtete, zum
Rechtsanwalt Pastor flüchten, dem er in dessen Jugend so sehr geholfen
hatte. Er wurde aufgegriffen, kurz im Bellas Artes festgehalten
und dann in der Nähe des Parks del Retiro ermordet.
† am selben Festtag, dem 15. August 1936/19, im Dorf Palma de Gandía
• 56. der selige Priester und Märtyrer Carmelo Sastre Sastre,
46 J., Diözesanpriester, Pfarrer von Piles
† am selben Tag, dem 15. August 1936/20, wurde in der Stadt Tárrega ermordet
• 57. der selige Priester und Märtyrer Jaime Bonet Nadal, 52 J.,
geboren in Santa Maria de Montmagastrell, Lérida, neun Jahre jüngerer
Bruder des seligen José (52), wurde 25-jährig Salesianer, 1917 zum
Priester geweiht,; er arbeitete viele Jahre lang in Barcelona im
Colegio und in der Kirche an der Rocafort-Strasse. Als er in der
Revolution nach den Ferien zuhause nach Barcelona zurückkehrte, wurde
er Tárrega abgefangen und ermordet.
† am Sonntag, dem 16. August 1936/16,
wurde in Denia, einem Ort bei Lucena, ermordet
• 58. der selige Priester und Märtyrer Placido García Gilabert, 41 J.,
geboren in Benitachell, Alicante, der als Junge ins Kleine Seminar der
Franziskaner in Benissa eintrat, danach in den Franziskanerorden
aufgenommen und zum Priester geweiht wurde; er wurde Professor und
Studienleiter in der spanischen Ordensprovinz; In Rom errang er den
Titel Lector Generalis
im Kirchenrecht und in Moraltheologie; zurück in Spanien wurde er
Theologieprofessor und Guardian, Hausoberer, und zugleich Rector der
theologischen Hochschule der Franziskaner in Onteniente. Zu Beginn der
Revolution konnte er in seine Heimat fliehen. Am 15. August stellte er
sich freiwillig den Milizen, die sein Haus umzingelt hatten; er wurde
abgeführt nach Denia und für Christus grausam gefoltert, verstümmelt
und schließlich ermordet.
† am selben Sontag, dem 16. August 1936/17,
wurde im Dorf Benicasim bei Castellón ermordet
• 59. der selige Diakon und Märtyrer Enrique de Almazora, Enrique
García Beltrán, 23 J., Diakon im Kapuzinerorden, der zum Kloster
L'Ollería gehörte.
† am selben Sonntag, dem 16. August 1936/18,
wurde in dem Außenbezirk von Picassent, der de La Coma,
an der Masía de Espioca heißt, zum Märtyrer
• 60. der selige Märtyrer, Bruder Gabriel Maria de Benifayó, José Maria
Sanchis Mompó, 78 J., er lernte das Schreinerhandwerk, legte 1890 in
die Hände des Gründers Luis Amigó Ferrer seine ersten Gelübde als
Bruder im Drittorden der Kapuziner ab, 1896 die ewigen Gelübde, und war
vielbeschäftigter Schreiner in den Klöstern, zeitweise auch Verwalter.
Die letzten 13 Jahre wirkte er im Noviziatshaus in Godella, Valencia.
Zu Anfang des Bürgerkrieges, am 25. Juli, konnte er sich noch in sein
Heimatdorf zu seiner Nichte Florencia Sanchis flüchten, wurde aber dort
am 14. August aufgegriffen und eingekerkert. In der Morgenfrühe des 16.
August wurde er ermordet, mit ihm zusammen fünf ortsansässige Priester.
† am Dienstag 18. August 1936/16, wurde in Rafelbunyol getötet
• 61. der selige Priester und Märtyrer Vicente Maria Izquierdo Alcón,
45 J., geboren in Mosqueruela, hatte in seiner Verwandtschaft mehrere
Priester und Ordensleute als Vorbilder, wurde 1915 Diözesanpriester,
wirkte an drei KaplanEin Kaplan (von lateinisch capellanus, „der einer Hofkapelle zugeordnete Kleriker”) ist im deutschen Sprachraum ein römisch-katholischer Priester in den ersten Jahren nach seiner Weihe, der in der Regel noch einem erfahrenen Pfarrer unterstellt ist. In manchen Bistümern wird er Vikar genannt - dies ist die Bezeichnung des kanonischen Kirchenrechts von 1983 - in anderen Kooperator.
sstellen, wurde dann Pfarrer in La Pobla de
Farnals; in seiner Kapelle hatte er ein Gnadenbild der Patronin von
Valencia, der Allerseligsten Jungfrau der Verlassenen, Virgen de
los Desamparados, das er in der Revolution aus den Flammen rettete.
† am selben Dienstag, dem 18. August/17
im Martyrologium Romanum 2001, (ist 2004 verlegt auf den 19. August/21),
unterwegs von Cullera nach Valencia, starb an Erschöpfung
• 65. die selige Jungfrau und Märtyrin,
Schwester Rosa Pedret Rull de Nuestra Señora del Buen Consejo, von
Unserer Lieben Frau vom Guten Rat, 72 J., geboren in Falset, Tarragona,
trat 22-jährig ins Noviziat in Vic, Barcelona, ein bei den Schwestern
vom Institut der Karmeliterinnen von der Caritas, Carmelitas de la Caridad,
die im Kloster Cullera tätig war und 1936 in ihrem Konvent die älteste
Schwester war, außerdem war sie schwer herzkrank; sie ist, aus der
Gruppe der Verschleppten (64 - 72), unterwegs den Entbehrungen erlegen.
† am Mittwoch, dem 19. August 1936/19, wurde in Llosa de Rames umgebracht
• 62. der selige Märtyrer Francisco Ibañez Ibañez, 60 J., geboren als
Sohn eines Müllers in Penáguila, Alicante, er war Schüler im Kleinen
Seminar in Valencia und studierte dann am Colegio de Santo Tomás,
wo er promovierte in Theologie und Kirchenrecht, dazu Lizentiat wurde
in Philosophie und Literatur; 1900 wurde er zum Diözesanpriester
geweiht, war er an zwei Stellen KaplanEin Kaplan (von lateinisch capellanus, „der einer Hofkapelle zugeordnete Kleriker”) ist im deutschen Sprachraum ein römisch-katholischer Priester in den ersten Jahren nach seiner Weihe, der in der Regel noch einem erfahrenen Pfarrer unterstellt ist. In manchen Bistümern wird er Vikar genannt - dies ist die Bezeichnung des kanonischen Kirchenrechts von 1983 - in anderen Kooperator.
,danach Abt des Kollegiatstiftes
Xátiva (vgl. 222); er sorgte besonders für die Armen und Kranken.
† am selben Tag, dem 19. August 1936/20, wurde in Gandía ermordet
• 63. der selige Märtyrer Tomas Sitjar Fortiá, 70 J., geboren in
Gerona, der bereits 14-jährig sich der Gesellschaft Jesu anschloss,
Priester der Gesellschaft Jesu, Rektor des Noviziates und Superior des
Klosters der Jesuiten in Gandía.
† am selben Mittwoch, dem 19. August/21, wurden in der Morgenfrühe
in Valencia am Strand von El Saler überraschend ermordet - nachdem sie
von bewaffneten Revolutions-Milizen aus ihrem Kloster abgeholt und auf
Lastwagen zu steigen gezwungen waren und man ihnen sagte, sie sollen in
ein Heim gebracht werden, wo sie für evakuierte Kinder sorgen dürften;
(die älteste Schwester, siehe 62, starb schon unterwegs)
• 64. die selige Jungfrau und Märtyrin Elvira Torrentallé Paraire de Navidád de
Nuestra Señora, von der Geburt Unserer Lieben Frau, 53 J., geboren in
Balsareny, Barcelona, die 23-jährig ins Noviziat in Vic, Barcelona,
eintrat; ihre Genossenschaft, die Congregración de Hermanas
Carmelitas de la Caridad, Karmeliterinnen von der Caritas,
wurde 1826 gegründet von der heiligen Joaquina de Vedruna (28. August
1854/15): Sr. Elvira war als junge Schwester im Kloster und
Waisenhaus Colegio-Asilo de la Purisima, von der Allerreinsten,
in Cullera, 1925 wurde sie versetzt an das Colegio del Sagrado Corazón, Herz-Jesu,
in Valencia. Acht Jahre später kehrte sie als Oberin zurück nach
Cullera. Am 18. August um 23 Uhr in der Nacht wurden die Schwestern
aufgeschreckt und abtransportiert.
• 65. siehe oben zum Vortag, dem 18. August, zwischen 61 und 62: Schwester Rosa
• 66. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Maria Calaf Miracle
de Nuestra Señora de la Providencia, von Unserer Lieben Frau von der
Vorsehung, 65 J., geboren in Bonastre, Tarragona, trat sie 19-jährig in
Vic ins Noviziat der Caritas-Karmeliterinnen ein; als junge Schwester
hat sie das Kloster Benicásim mit gegründet, danach kam sie 1899 nach
Cullera und wirkte dort ihr ganzes weiteres Erdenleben lang.
• 67. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Francisca de Amézua
Ibaibarriaga de Santa Teresa, von der heiligen Theresia, 55 J., geboren
in Abadiana, Biskaya, trat 19-jährig in Vitoria ins Noviziat bei den
Schwestern ein. Nach zwei Jahren im Kloster Oliva kam sie ins
Waisenhaus nach Cullera und arbeitete dort als Köchin, erfreute die
Mädchen auch täglich durch ihre Fröhlichkeit.
• 68. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Maria Desamparados
Giner Sixta Lister del Santísimo Sacramento, vom Allerheiligsten
Sakrament, 59 J., geboren in El Grao, Valencia, trat 25-jährig ins
Noviziat in Vic ein und wirkte als Schwester ab 1904 in Cullera als
Erzieherin.
• 69. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Teresa Chambó y Palés
de la Divina Pastora, von der Guten Hirtin, 47 J., geboren in Valencia,
trat 19-jährig ins Noviziat in Vic ein; sie war eingesetzt in drei
Klöstern, bevor sie ihre letzten zehn Jahre in Cullera diente.
• 70. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Agueda, Agatha,
Hernández Amorós de Nuestra Señora de las Virtudes, von Unserer Lieben
Frau von den Tugenden, 43 J., geboren in Villena, Alicante, trat
25-jährig ins Noviziat in Vic ein und diente in zwei anderen Klöstern,
bevor sie schließlich nach Cullera kam. Beim Überfall der Milizionäre
hatte sie kurz die Möglichkeit sich zu verstecken, verzichtete aber
darauf dies zu nutzen und ging mit den anderen Schwestern zusammen den
Weg nach Kalvaria.
• 71. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Maria Dolores Vidal
Cervera de San Francisco Javier, vom heiligen Franziskus Xaverius, 41
J., geboren in Valencia, trat 29-jährig in Vic ins Noviziat ein; sie
war gereift durch die Pflege ihrer gelähmten Mutter, die sie von
Kindheit an gepflegt hatte. Nach zwei anderen Stellen kam sie 1935
nach Cullera.
• 72. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Maria de las Nieves
Crespo López de la Santisima Trinidad, von der Allerheiligsten
Dreifatigkeit, 39 J., geboren in Ciudad Rodrigo, Salamanca, zog aber
als junges Mädchen mit der Familie nach Valencia und lernte im dortigen
Colegio del Sagrada Corazón, Herz-Jesu-Kloster
das Leben der Schwestern kennen. 25-jährig begann sie ihr Noviziat in
Vic und wirkte nach den Kleinen Gelübden in zwei Häusern, nach Ablegung
der Profess-Gelübde 1930 aber in Cullera.
† am Donnerstag, dem 20. August 1936/11,
wurde in ihrem Geburtsort Xátiva ermordet
• 73. die selige Jungfrau und Märtyrin Maria Climent Mateu, 49 J.,
Kath. Aktion, sehr fleißig in vielerlei pfarrlichen Aufgaben, die
zusammen mit ihrer Mutter zur Märtyrin wurde
† am Freitag, dem 21. August 1936/13, wurde in Alberic ermordet
• 74. der selige Priester und Märtyrer Salvador Estrugo Solves, 73 J.,
geboren in Alzíra, er wollte schon als Junge Priester werden und ging
dazu ins Kleine Seminar nach Valencia, 1888 wurde er zum
Diözesanpriester geweiht, war an vier KaplansEin Kaplan (von lateinisch capellanus, „der einer Hofkapelle zugeordnete Kleriker”) ist im deutschen Sprachraum ein römisch-katholischer Priester in den ersten Jahren nach seiner Weihe, der in der Regel noch einem erfahrenen Pfarrer unterstellt ist. In manchen Bistümern wird er Vikar genannt - dies ist die Bezeichnung des kanonischen Kirchenrechts von 1983 - in anderen Kooperator.stellen,
davon die dritte in Alberic, dorthin kehrte er dann zurück als Krankenhausseelsorger in
Alberic.
† am selben Freitag, dem 21. August 1936/14,
wurde in El Morrot, einem Außenbezirk von Barcelona, erschossen
• 75. der selige Priester und Märtyrer Ramon Peiró Victori, 45 J., aus
dem Predigerorden, der lange Jahre als Jugenderzieher gewirkt hat, dann
aber freigestellt war in der Anbetungskapelle eines Klosters, wo er für
die Pflege der eucharistischen Anbetung und das Rosenkranzgebet sorgte.
Sein Bruder Miguel, ein Familienvater, Mitglied des Dritten Ordens des
heiligen Dominikus, war einer der ersten Märtyrer im Bürgerkrieg 1936.
Aus seinem Kloster konnte er im letzten Moment in ein Nachbarhaus
fliehen, von wo aus er mit ansehen musste, wie seine geliebte Kapelle
in Flammen aufging. Um seine Beschützer nicht zu gefährden, zog er in
ein Ausländerheim, wo er sich sicher fühlte. Auf die Frage, ob er nicht
etwa Priester sei, antwortete er mit Ja. Daraufhin wurde er verraten
und, nach zwei Tagen im Gefängnis, erschossen.
† am Sonntag, dem 23. August 1936/11,
wurden in Tavernes de Valldigna ermordet
• 76. der selige Priester und Märtyrer Constantino Carbonell Sempere,
70 J., geboren in Alcoy, Alicante, der 20-jährig in den Jesuitenorden
eintrat, Priester der Gesellschaft Jesu, der viele Jahre als
Minister, Ökonom im Kloster Gandía diente.
• 77. der selige Märtyrer, Bruder Pedro Gelabert Amer, 49 J., geboren
in Manacor auf den Balearen, der 20-jährig Bruder der Gesellschaft Jesu
wurde und im Kloster Gandía für technische und elektrische Arbeiten
zuständig war.
• 78. der selige Märtyrer, Bruder Ramon Grimaltós Monllor, 85 J.,
geboren in Puebla Large, der 39-jährig Bruder in der Gesellschaft Jesu
wurde und im Kloster Gandía für den Einkauf und allerlei Dienste im
Haus sorgte.
† am selben Sonntag, dem 23. August 1936/12, in einer Gasse an der
Straße von La Pobla de Villabona nach Lérida wurden erschossen
• 79. der selige Priester und Märtyrer Florentin Pérez Romero, 34 J.,
geboren in Valdecuenca, im Gebirge Albarracín, wurde als kleiner Junge,
nach dem Tod seines Vaters, im Waisenhaus San Nicolás de Bari
in Teruel, das von den Drittordens-Kapuzinern geführt wurde,
aufgenommen. Er wurde 1919 Drittordens-Kapuziner, legte 1927 seine
Ordensprofess ab und wurde 1928 vom Ordensgründer, Bischof Luis Amigó
Ferrer zum Priester geweiht; er war zuerst in der Jugenderziehung im
Schwererziehbarren-Internat Nuestra Señora del Camino, Unserer
Lieben Frau vom rechten Weg, in Pamplona tätig, danach an der
Schule San Antonio in derselben Stadt, besonders auch als
Musiklehrer, seit 1930 in der ordenseigenen Klosterschule Nuestra
Señora de Monte Sión. Der Bürgerkrieg überraschte ihn, als er
im Noviziat San José
in Godella, Valencia, weilte; er wurde aufgegriffen und, mit den
Mitbrüdern und Priestern Francisco de Ayelo und Antonio de Masamagrell
und einem Novizen dazu, vor einem Erschießungskommando zum
Erschossenwerden aufgestellt, die Patres erteilten einander und dem
Novizen die Absolution und bereiteten sich im Gebet auf den Märtyrertod
vor; die erwarteten Schüsse aber fielen nicht. Er konnte entfliehen und
fand Zuflucht bei einem ihm bekannten Wohltäter in Benaguisil, aber
wurde dort entdeckt und, nach drei Tagen im Kerker, mit seinem
Mitbruder, und ums Erdenleben gebracht.
• 80. der selige Märtyrer,
Bruder Urbano Manuel Gil Sáez, 35 J., geboren in Bronchales, im Gebirge
Albarracín, Teruel, wurde ebenfalls, nach dem Tod seines Vaters, im
Waisenhaus San Nicolás de
Bari in Teruel aufgenommen, also kam in die Schule bei den
Tertiar-Kapuzinern. Er trat 1919 ins Noviziat der Drittordens-Kapuziner
in San José in Godella ein und legte 1928 seine Professgelübde
ab. Er war Lehrer in der ordenseigenen Schule für Schwererziehbare,
Escuela de Reforma del Salvador
in Amurrio. 1935 erhielt er die Erlaubnis, zur Vorbereitung auf die
Priesterweihe in Godella, Valencia, seine Studien zu beginnen. Zu
Anfang des Bürgerkrieges wurde auch er verhaftet und erlitt mehrmals
quälende Verhöre und Schein-Erschießungen. Am 25. Juli entkam er nach
Benaguisil, traf dort auf seinen Mitbruder Florentino und teilte mit
ihm kurz ein Versteck und danach den Gang ins Martyrium.
† am selben Sonntag, dem 23. August 1936/13,
wurde an einer Stelle im Dorf Silla ermordet
• 81. der selige Priester und Märtyrer Juan Mariano de la Cruz, Mariano
García Méndez, 45 J., geboren in San Esteban de los Patos, Avila, wurde
1916 zum Diözesanpriester geweiht und 1926 in die Genossenschaft der
Priester vom Heiligsten Herzen Jesu aufgenommen. Er war Lehrer im
Seminar von Puente la Reina, Navarra. In Valencia nahm er teil an einem
öffentlichen Protest gegen das Inbrandsetzen der Kirche de
los Santos Juanes, der beiden heiligen Johannes. Am
heutigen Datum wurde er ermordet.
† am selben Sonntag, dem 23. August 1936/14,
wurden in Mas Maciá in Puçol, Valencia, ermordet
• 82. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Rosaria de Soano,
Petra Maria Victoria Quintana Argos, 70 J., geboren in Soano,
Cantabria, wurde 25-jährig aufgenommen in den Dritten Orden der
Kapuzinerinnen von der Heiligen Familie, Terciarias Capucina
de la Santa Familia, sie war Mitglied des Generalrates,
Generalassistentin und dann zweimal sechs Jahre lang Generaloberin
ihrer Genossenschaft.
• 83. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Serafina de Ochovi,
Manuela Justa Fernández Ibero, 64 J., geboren in Ochovi, Navarra, trat
15-jährig bei den Tertiar-Kapuzinerinnen ein, wurde 1902 zum
Generalratsmitglied der Genossenschaft gewählt und in den fünf
folgenden Kapiteln wiedergewählt. Eine Dritte siehe 153.
† am Dienstag, dem 25. August 1936/12, in Valencia
• 84. der selige Priester und Märtyrer Luis Urbano Lanaspa,
54 J., aus dem Predigerorden, Provinzialvikar der Ordensprovinz.
† am Mittwoch, dem 26. August 1936/11,
wurde in Valencia umgebracht
• 85. der selige Priester und Märtyrer Ambrosio de Benaguacil, Luis
Valls Matamales, 66 J., aus dem Kapuzinerorden, in den er 21-jährig
eingetreten war und in dem er 1904 die Priesterweihe empfangen hatte.
Als er ermordet wurde gehörte er zum Kloster Masamagrell.
† am selben Tag, dem 26. August 1936/12,
wurde in Dénia auf dem Land bei Lucena ermordet
• 86. der selige Priester und Märtyrer Pedro de Benísa, Alejandro Maria
Ginestar, 60., aus dem Kapuzinerorden, in den er 18-jährig eingetreten
war und in dem er 1900 die Priesterweihe empfing. Als er Märtyrer
wurde, gehörte er zum Kloster Masamagrell.
† am selben Mittwoch, dem 26. August 1936/13,
wurde in der Stadt Esplugues bei Barcelona umgebracht
• 87. der selige Märtyrer Félix Vivet Trabal, 25 J., geboren in San
Félix de Torelló, Barcelona, der 17-jährig bei den Salesianern eintrat,
seine dreijährige Lehrerausbildung abgeschlossen hatte und in Rom an
der Gregoriana Theologie studierte. In seinen Ferien zu Hause wurde er
von der Revolution überrascht und fiel ihr zum Opfer.
† am Donnerstag, dem 27. August 1936/18, in Picasent
• 88. der selige Priester und Märtyrer Fernando González
Añon, 50 J., Diözesanpriester, Pfarrer von Turís.
† am selben Donnerstag, dem 27. August 1936/19,
wurde unterwegs zwischen Godella und Bétera, bei Valencia, umgebracht
• 89. der selige Priester und Märtyrer Ramon Martí Soriano, 34 J.,
geboren in Burjassot, war Schüler im Kleinen Seminar in Valencia, wurde
1926 zum Diözesanpriester geweiht und sofort für den Dienst in Vallada
ernannt; dort kümmerte er sich besonders umdie Arbeiter und um die
Arbeiterinnen und war auch eifriger Mitarbeiter der Gewerkschaftler,
gründete sogar eine eigene Gewerkschaft für Arbeiterinnen.
† am Freitag, dem 28. August 1936/16,
je in einem Dorf bei Valencia, 90 in Paterna, 91 in Moncada,
• 90. der selige Märtyrer Juan Bautista Faubel Cano,
47 J., Familienvater von drei Söhnen, Kath. Aktion, Feuerwerker
• 91. der selige Märtyrer Arturo Ros Montalt, 35 J.,
Familienvater von sechs Söhnen, Kath. Aktion, Arbeiter.
† am selben Freitag, dem 28. August 1936/17,
wurde, nahe dem Dörfchen Vinalésa in der Gegend von Valencia, erschossen
• 92. der selige Priester und Märtyrer Aurelio de Vinalésa, José Ample
Alcaide, 40 J., aus dem Kapuzinerorden, der 17-jährig eingetreten war
und 1921 zum Priester geweiht wurde. Er war Direktor des
philosophisch-theologischen Ordensseminars für die Ordensprovinz
Valencia in Orihuela.
† am Samstag, dem 29. August/14, wurde in Valencia um Christi willen umgebracht
• 93. der selige Priester und Märtyrer Constantino Fernández Álvarez,
29 J., geboren in La Vecilla de Curueño, Léon, ging im Alter von 10
Jahren in das Knabenseminar in Solsona, Lérida, angeregt durch seinen
Onkel den Dominikanerpater Ramón Fernández Tascón und seinen Bruder
Ramón. 1924 begann er sein Generalstudium bei den Dominikanern in
Valencia, legte die Ordensgelübde ab und wurde 1929 zum Priester
geweiht. Im Päpstlichen Atheum Angelicum
in Rom erwarb er den Doktortitel in Moraltheologie. Zurück in Valencia
übernahm er den Lehrstuhl der Moraltheologie und war als theologischer
Schriftsteller tätig. Wenige Tage vor Ausbruch der Revolution war er in
seinem Heimatort und kehrte am 16. Juli nach Valencia zurück, flüchtete
am 19. Juli mit seinen Mitbrüdern in eine Wohnung bei Freunden. Im
August wurde er aufgegriffen in einem Hauseingang, wo er eben die
heilige Messe feiern wollte und im Kerker Modelo eingesperrt.
Dort half ihm ein mitgefangener Diözesanpriester, der vom Tode
zurückgestellt war um für die Gefängnisbibliothek zu sorgen, indem er
ihm juristische Fachbücher gab; am 29. August brachte er ihm heimlich
eine konsekrierte Hostie mit - um elf Uhr in der Nacht wurde er umgebracht.
Sein Leichnam konnte geborgen werden und liegt begraben in der Krypta
der Basilika San Vicente de Ferrer, seitwärts vom Dominikus-Altar.
† am selben Samstag, dem 29. August 1936/15,
wurde im Dorf Hijar bei Teruel für Christus erschossen
• 94. der selige Priester und Märtyrer Francisco Maria Monzón Romeo, 24
J., aus dem Dominikanerorden, sehnte sich sehr danach, als Missionar
ausgesandt zu werden; dieser Wunsch wurde ihm ersetzt durch die höhere
Berufung zum Blutzeugnis. Er bereitete sich gut darauf vor, zuerst Tag
und Nacht versteckt, auch auf offenem Feld, danach nachts in der
Kerkerzelle eingesperrt, zuerst noch von guten Freunden versteckt,
danach in schlaflosen Stunden der Meditation. Er hatte erst wenige
Wochen vorher die Priesterweihe empfangen. Seine letzten Worte waren Dios
mio, Jesucristo derramó su sangre por mi, ahora yo la derramaré por Èl
- Mein Gott, Jesus Christus gab sein Blut für mich, jetzt vergieße ich
meins für Ihn! Ein brutaler Stoß und ein Schuss vollbrachten sein Opfer.
† am Sonntag, dem 30. August 1936/13,
wurde, unterwegs zwischen Puebla Tornesa und Villafamés bei Castellón, erschossen
• 95. der selige Priester und Märtyrer Joaquin de Albocácer, José
Ferrer Adell, 57 J., aus dem Kapuzinerorden, in den er 20-jährig
eingetreten war und in dem er 1903 zum Priester geweiht wurde. Er
gehörte zum Kloster Masamagrell.
† am selben Sonntag, dem 30. August 1936/14, starb in Bilbao
• 96. der selige Priester und Märtyrer Vicente Cabanes Badenas, 28 J.,
geboren in Torrent, Valencia, wurde er 1923 Drittordens-Kapuziner und
1932 vom Ordensgründer Bischof Luis Amigó Ferrer zum Priester geweiht;
danach begann er an der Universität Valencia sein Studium des
Strafrechts. Er war auch Lehrer in ordenseigenen Schulen für
Schwererziehbare in Madrid und Amurrio, als einfühlsamer Erzieher mit
guter Menschenkenntis. Er wurde am 27. August 1936 von revolutionären
Milizen in einem Haus in Amurrio aufgegriffen und nach Orduña im
Baskenland gebracht; zuerst versuchten sie dort ihn zum Glaubensabfall
zu bewegen, als dies nicht gelang, wollten sie ihn nach Amurrío
zurückbringen, luden ihn auf einen Lastwagen, zwangen ihn unterwegs
abzusteigen, erschossen ihn und ließen ihn liegen in der Meinung er sei
tot; das geschah bei San Bartolomé de Orduña; der Schwerverwundete aber
konnte sich aufraffen und, mit Hilfe von Helfern, ins Krankenhaus nach
Basurto, Bilbao, schleppen, wo er dann doch an den Folgen der
Schusswunden zugrundegegangen ist, nachdem er noch seinen Mördern
vergeben hatte.
• Die Drittordens-Kapuziner von der Schmerzreichen Mutter und die
Drittordens-Kapuzinerinnen von der Heiligen Familie wurden gegründet
von dem spanischen Kapuziner Luis de Masamagrel, Luis Amigó Ferrer,
zuerst im Jahr 1885 die Religiosos Terciarios Capuchinos de
Nuestra Señora de los Dolores und danach 1889 der weibliche
Zweig, die Hermanas Terciarias Capuchinas de la Sagrada Familia.
Der Seligsprechungsprozess für den Gründer, der später Bischof wurde,
ist im Gang. In der Ordensgemeinschaft wird am 25. Juli und am 22.
September der seligen Märtyrer gedacht, unter der Bezeichnung: der
selige Vicente Cabanes Badenas und 18 Gefährten, Protomártires
Terciarios Capucchinos de Nuestra Señora de los Dolores, Amigoianos.
Im Martyrologium Romanum 2001 und 2004 werden die Ordensmänner auch
Capulati genannt.
† am Dienstag, dem 1. September/14,
wurde in Paterna bei Valencia ermordet
• 97. der selige Priester und Märtyrer Alfonso Sebastiá Viñals, 26 J.,
geboren in Valencia als Sohn eines Journalisten, war Schüler im Kleinen
Seminar in Orihuela, dann im Kleinen Seminar in Valencia, danach am Colegio de Santo Tomás,
wurde 1933 zum Diözesanpriester geweiht und ernannt zum Direktor der
Schule für Sozialausbildung in Valencia, weil er besonders interessiert
war an und begabt für die Förderung des Arbeiterapostolates. Er
arbeitete eng zusammen mit dem späteren Kardinal Ángel Herrera und mit
dem seligen Luis Campos Górriz (214).
† am selben Dienstag, dem 1. September 1936/15,
wurden in Barcelona ermordet
• 98. der selige Priester und Märtyrer Pedro Rivera Rivera,
24 J., aus dem Minderbrüderorden der Conventualen.
• 99. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Maria del Carmen
Moréno Benítez, 51 J., geboren in Villamartín, Cadiz, trat 23-jährig
ein bei den Salesianerinnen, den Töchtern der Immerwährenden Hilfe, Hijas de Maria Auxiliadora,
diente in verschiedenen Klöstern, neun Jahre als Direktorin in Valverde
del Camino, Huesca; die Revolution brach aus als sie stellvertretende
Oberin in Sarría war; sie wurde nach Barcelona verschleppt und dort
umgebracht.
• 100. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester
Maria Amparo Carbonell Muñoz, 43 J., geboren auf dem Land in Alboraya,
Valencia, erreichte mit einiger Mühe 30-jährig die Aufnahme in
dieselben Genossenschaft der Salesianerinnen; ihr Dienstbereich war der
Kornspeicher, der Garten und zudem die Leitung der Theatergruppen;
beide Schwestern dienten in ihrem Kloster Colegio de Santa Dorotea
in Sarría; als das Haus enteignet wurde, erhielten alle Schwestern
freien Abzug; diese beiden aber blieben bei einer kranken Mitschwester
zurück und wurden kurz darauf ums Leben gebracht.
† am Freitag, dem 4. September 1936/14,
wurde, nahe Genovés bei Valencia, ermordet
• 101. der selige Märtyrer, Bruder Bernardo de Lugar Nuevo de Fenollet,
José Bleda Grau, 69 J., Ordensbruder der Kapuziner, der mit 34 Jahren
seine Profess ablegte. Zur Zeit seiner Ermordung gehörte er zum Kloster
Orihuela.
† am selben Freitag, dem 4. September 1936/13,
im Dorf Teulada bei Lucena
• 102. der selige Priester und Märtyrer Francisco Sendra
Ivars, 37 J., Diözesanpriester, Geistlicher in Calpe.
† am Sonntag, dem 6. September 1936/9,
in Gata de Gorgos bei Lucena
• 103. der selige Priester und Märtyrer Diego Llorca
Llopis, 40 J., Diözesanpriester, Geistlicher in Benisse.
† am selben Tag, dem 6. September 1936/10,
in Carcaixent
• 104. der selige Märtyrer Pascual Torres Lloret, 51 J.,
Familienvater von vier Söhnen, kath. Aktion, Bauzeichner.
† am Dienstag, dem 8. September/15,
in Alcoy bei Lucente
• 105. der selige Märtyrer Marino Blanes Giner, 48 J.,
Familienvater von neun Kindern, Kath. Aktion.
† am selben Dienstag, dem 8. September 1936/16,
in der Stadt Picadero de Paterna
• 106. der selige Märtyrer Ismael Escrihuela Esteve, 34 J.,
Familienvater von drei Söhnen, kath. Aktion.
† am selben 8. September 1936/17, wurde
in seinem Geburtsort Villareal de los Infantes bei Castellón ermordet
• 107. der selige Priester und Märtyrer Pascual Fortuño Almela, 50 J.,
geboren in Villareal de los Enfantes, Castellón, aus dem
Minoritenorden, der als Präfekt im Kleinen Seminar der Franziskaner in
Benissa, Alicante, wirkte; fünf Jahre diente er der Kirche in
Argentinien; nach seiner Rückkehr wurde er Erzieher im Großen Seminar
des Ordens, als Spiritual, auch allgemein als Beichtvater und Prediger.
Die Revolution überraschte ihn als Vikar im Convento de Santo Espiritu
del Monte in Gilet, Valencia; er konnte in seinen Geburtsort fliehen,
wurde entdeckt, am 7. September festgenommen und tags darauf mit
Bayonettenstichen umgebracht.
† am selben Tag, dem 8. September 1936/18,
wurden in Buñol bei Valencia erschossen
• 108. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Josefa de San Juan
de Dios, Ruano García, 82 J., geboren in Beja in Almería; im Alter von
23 Jahren trat sie in die Schwesterngenossenschaft der Kleinen
Schwestern für Verlassene Senioren ein und legte 1880 ihre
Professgelübde ab. Sie war sechs Jahre lang Oberin in ihrem Kloster in
Cascante, Navarra, dann sechs Jahre in Requena, Valencia, weitere sechs
Jahre in Alcira, Valencia und schließlich seit 1934 wieder in Requena.
• 109. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Maria Dolores de
Santa Eulalia Puig Bonany, 79 J., geboren in Berga, Barcelona, trat
27-jährig in die Genossenschaft der Kleinen Schwestern für verlassene
Senioren ein und legte in dieser 1892 ihre ewigen Gelübde ab.Sie wirkte
in den Klöstern in Villena, Alicante, in Yecla, Murcia, schließlich bis
zu ihrem Ende in Requena.
Die Hermanitas de los Ancianos Desamperados
wurden 1872 gegründet von Saturnino Lopez Novoa, dessen
Seligsprechungsverfahren im Gang ist, und von der seligen Teresa de
Jesús Jornet Ibars (26. August 1897/10)
† am Freitag , dem 11. September 1936/15, in Genovés
• 110. der selige Priester und Märtyrer José Maria Segura Penadés, 40 J.,
Diözesanpriester, Hilfspriester in seinem Geburtsort Óntinyent.
† am Dienstag, dem 15. September/15, im Dorf Llosa de Ranes
• 111. der selige Priester und Märtyrer Pascual Penadés Jornet,
52 J., Diözesanpriester, Geistlicher in Bélgida.
† am Mittwoch, dem 16. September 1936/18,
wurden in La Masía de Calabarro, am Stadtrand von Turis, Valencia, zu Märtyrern.
• 112. der selige Priester und Märtyrer Laureano Maria de Burríana,
Salvador Ferrer Cardet, 52 J., geboren in Burríana, Castellón, wurde
als 12-jähriger erzogen in der ordenseigenen Schule Monte Sión
in Torrent, wurde 1900 Mitglied der Drittordens-Kapuziner und 1907 in
Ciudad del Turia zum Priester geweiht; er arbeitet im Real Monasterio
del Yuste in Cáceres, in der Schule für Schwererziehbare Santa
Rita in Madrid, in Teruel und in Dos Hermanas
in Sevilla, schließlich in Godella, Valencia, meistens als Hausoberer;
eine Zeitlang Mitglied des Generalrates des Ordens. Die Revolution
überraschte ihn in Godella, Valencia, er fand noch Unterschlupf in
Torrent im Haus der Frau Trinidad Moreno Navarro, die ihm aber klar
sagte, sein Aufenthalt bei ihr sei illegal und er müsse sich schon mit
den Roten irgendwie verständigen. Am 14. September wurde er, zusammen
mit seinem Bruder Benito, verhaftet und zum öffentlichen Gefängnis
abgeführt, am 15. sang er noch mit den mitgefangenen Brüdern die Gebete
zum Fest Maria Schmerzen
, am selben Tage als es Nacht wurde, dann zu
seinem Hinrichtungsort gebracht und dort umgebracht.
• 113. der selige Märtyrer, Bruder Benito Maria de Burriana, José Manuel Ferrer
Jordá, 64 J., geboren in Burríana, wie 12 Jahre später sein Bruder
Laureano, er wurde 18-jährig 1890 Bruder im Dritt-Orden der Kapuziner
und legte 8 Jahre später seine Professgelübde ab. 25 Jahre lang
arbeitete er in der Erziehung Schwererziehbarer in Madrid, Sevilla und
Zaragoza; seit 1932 diente er wieder in Madrid, im Colegio Fundación Caldairo.
Als in der Revolution das Kloster beschlagnahmt wurde, suchte er
Zuflucht in seinem Heimatort, wurde er dort nicht aufgenommen, darum
flüchtete er weiter nach Torrent, zu seinem Bruder Laureano ins Haus
der frommen Frau Trinidad Moreno Navarro, dort kam er am 14. August an,
wurde dort am 14. September aufgegriffen und mit seinem Bruder
eingekerkert. Er war ein sehr schweigsamer Mann unter Menschen, sprach
desto mehr mit der Königin des Himmels; am 12. September, dem Fest des
Namens Maria, betete er ganze neunzehn Geheimnisse des Rosenkranzes;
tags darauf wurde auch er umgebracht.
• 114. der selige Märtyrer,
Bruder Bernardin Maria de Andújar, Pablo Martínez Robles, 57 J.,
geboren in Andújar, Jaén, versuchte ein Ordensleben zu beginnen bei den
Eremiten in Sierra Morena und begann bei ihnen sein Noviziat; er war
mehr für praktische Arbeiten und Gartenarbeiten geeignet als für das
Lernen. 1909 trat er ein als Bruder in den Dritt-Orden der Kapuziner;
er arbeitete zwanzig Jahre in verschiedenen ordenseigenen Schulen für
Schwererziehbare, in Madrid, Sevilla und Zaragoza, in der Küche, im
Krankenrevier, im Garten. Als die Revolution ausbrach war er als
Sakristan im Kloster Nuestra Señora de Monte Sión in Torrent;
er konnte fliehen und sich unter das Volk mischen, wurde aber am 13.
August aufgegriffen und in La Torre
eingekerkert, von wo aus er mit den beiden Ordensbrüdern, die einander
auch leibliche Brüder waren, in der Nacht vom 15. auf den 16. September
hingerichtet wurde.
† am Donnerstag, dem 17. September 1936/13,
wurde im Dorf Castillo de Villamalefa, Castellón, getötet
• 115. der selige Priester und Märtyrer Juan Ventura Solsona, 61 J.,
geboren in Villahermosa del Río, Castellón, in eine sehr arme Familie,
er hatte elf Brüder, studierte in Valencia und wurde 1901 dort zum
Diözesanpriester geweiht; er war Vize-Rektor des Colegio Español,
Spanischen Kollegs in Rom, danach Pfarrer und Erzpriester an der Kirche
Nuestra Señora de los Angeles del Cabanyal in seiner Heimatstadt
Villahermosa del Río.
† am selben Donnerstag, dem 17. September 1936/14, wurde in Madrid erschossen
• 116. der selige Priester und Märtyrer Timoteo Valero Pérez, 35 J.,
geboren in Terriente, Teruel, wurde als Knabe ins Asilo San Nicolás de Bari
in Teruel aufgenommen, ein ordenseigenes Internat für Waisen und Kinder
von armen Leuten; dort lernte er Latein und die Fächer der Humaniora;
er trat 1917 ein in den Dritt-Orden der Kapuziner, legte nach zwei
Jahren die ersten Gelübde ab, sechs Jahre später die ewigen Gelübde und
wurde 1928 vom Ordensstifter Bischof Luis Amigó Ferrer in Godella zum
Priester geweiht; seine Aufgaben lagen in Madrid, zuerst in der
Casa Fundación Caldairo, dann in der Escuola de Reforma de Santa Rita.
Er war ein hervorragender Jugenderzieher, besonders auch begabter
Musiker. Am 20. Juli 1936, gleich zu Beginn der Revolution, wurde das
Kloster beschlagnahmt und die Insassen wurden zerstreut auf viele
Zufluchtsorte; er konnte in das Haus seines Bruders Roberto fliehen,
wurde aber aufgespürt, festgenommen und ohne Gerichtsurteil ermordet;
seine Leiche wurde in einem Massengrab auf dem Friedhof Vicálvaro
begraben.
† am Freitag, dem 18. September 1936/13,
wurden in Pedrera bei Gandía ermordet
• 117. der selige Priester und Märtyrer Fernando García
Sendra, 31 J., Diözesanpriester, Geistlicher von Sagra
• 118. der selige Priester und Märtyrer José García Mas, 40 J., geboren
in Pego, Alicante, der erzogen wurde von den Franziskanern in seinem
Heimatort und dann in Benissa, dann aber in Valencia im Priesterseminar
studierte und 1923 zum Diözesanpriester geweiht wurde; nach zwei
anderen Stellen wurde er in seiner Heimatstadt KaplanEin Kaplan (von lateinisch capellanus, „der einer Hofkapelle zugeordnete Kleriker”) ist im deutschen Sprachraum ein römisch-katholischer Priester in den ersten Jahren nach seiner Weihe, der in der Regel noch einem erfahrenen Pfarrer unterstellt ist. In manchen Bistümern wird er Vikar genannt - dies ist die Bezeichnung des kanonischen Kirchenrechts von 1983 - in anderen Kooperator.
an der Kirche
Ecce Homo in Pego; dort pflegte er besonders die heilige Liturgie und
es gelang ihm so das Wecken von Priesterberufungen, so dass zu seiner
Zeit viele Seminaristen aus Pego hervorgingen.
† am selben Freitag, dem 18. September 1936/14, im Gebiet
Montserrat, Valencia, in Fuente de la Mantellína o Pucha d'Alt, wurden
zu Märtyrern
• 119. der selige Priester und Märtyrer Ambrosio Maria
de Torrente, Salvador, Chuliá Ferrandis, 70 J., geboren in Torrent,
Valencia, studierte er im Diözesanseminar und wurde zum Diakon geweiht,
trat dann bei den Terciarios Capuchinos
ein, wurde 1892 zum Priester geweiht und 1898 zu den ewigen Gelübden
der Drittordens-Kapuziner zugelassen; er war war ein guter Spiritual
und gesuchter Beichtvater für Ordensleute und Schüler. Er wurde am 21.
August im Mutterhaus verhaftet und ins Gefängnis La Torre eingeliefert,
wo er mit neun Mitbrüdern den Tagesablauf wie im Kloster beibehalten
konnte. Mit sieben Priestern und Ordensmännern zusammen wurde er
hingerichtet, nachdem er seine Gefährten gesegnet und seinen Henkern
vergeben hatte.
• 120. der selige Priester und Märtyrer Valentino
Maria de Torrente, Vicente Jaunzarás Gómez, 40 J., geboren in Torrent,
Valencia, trat 1911 in die Gemeinschaft der Terziar-Kapuziner ein,
legte 1919 seine Ewige-Professgelübde ab und wurde 1920 zum Priester
geweiht; er diente als begabter Erzieher in den Ordensschulen für
Schwererziehbare, Escuelas de Reforma. Im Bürgerkrieg konnte
er nach Hause entfliehen, aber Ende August wurde er aufgespürt und
im Kerker La Torre
seiner Heimatstadt eingekerkert; am 15. September sangen die gefangenen
Ordensleute im Kerker noch gemeinsam die Festgesänge zum Gedentag der
Schmerzreichen Mutter
am schönsten erklang über den ganzen Platz die
Stimme von Padre Valentín. In den ersten Stunden des 18. September
wurden die Märtyrer erschossen.
• 121. der selige Märtyrer, Bruder
Francisco Maria de Torrente, Justo Lerma Martínez, 50 J., ebenfalls
geboren in Torrent, seine Eltern waren Mitglieder im ehrwürdigen
Dritten Orden der Franziskaner, er selber gehörte der Real Pia
Unión de San Antonio de Padua, dem Frommen Verein von heiligen Antonius von Padua
an. Er wurde 1905 Kapuziner-Bruder im Dritt-Orden der Kapuziner, hatte
aber den Wunsch, möglicherweise auch Priester zu werden; er diente als
Lehrer und Erzieher 5 Jahre im Kloster El Real Monasterio de Yuste
in Cáceres, danach 25 Jahre im Colegio Fundación Caldeiro
in Madrid. Als sein Kloster in ein Gefängnis umgewandelt wurde, konnte
er in sein Elternhaus fliehen, wurde aber dort aufgegriffen und ins
Gefängnis La Torre gebracht, von wo er in der Nacht vom 17.
auf den 18. Oktober mit seinen Mitbrüdern den Gang zur Hinrichtung antrat.
• 122. der selige Märtyrer, Bruder Recaredo Maria de Torrente, José
Maria Llópez Mora, 62 J., ebenfalls geboren in Torrent, Valencia, wurde
1889 Bruder bei den Drittordens-Kapuzinern und legte 1896 in Madrid die
ewigen Gelübde ab; er war Erzieher und Lehrer für schwererziehbare
Jugendliche in der Escuola de Reforma de Santa Rita, lebte
in verschiedenen Schulen seines Ordens, auch einige Jahre in seiner
Heimatstadt im Kloster Nuestra Señora de Monte Sión
in Torrent und gab Katechismusuntericht für Jugendliche und
unentgeltlich Abendkurse für Erwachsene, war auch sehr eifrig in der
Armenfürsorge und im Krankenbesuchsdienst tätig. Als das Kloster am 20.
Juli 1936 gewaltsam geräumt wurde, fand er Zuflucht bei seiner Nichte
Maria Llópez, wurde aber dort am 4. August verhaftet und in La
Torre eingesperrt; dort fanden sich auch die Mitbrüder ein,
mit denen zusammen er Märtyrer geworden ist.
• 123. der selige Märtyrer, Bruder Modesto Maria de Torrente, Vicente
Gay Zarzo, 51 J., ebenfalls geboren in Torrent, sein Vater und auch
sehr früh er selber waren Mitglieder im Dritten Orden des heiligen
Franziskus, er war selber Schüler im Convento
und wurde 1903 Bruder der Drittordens-Kapuziner, legte 1911 seine
Professgelübde ab; er diente als Erzieher Schwererziehbarer, auch als
deren Lehrherr als Maurer, aber auch als Erzieher der Postulanten,
außerdem als Verwalter im Kloster. 20 Jahre blieb er tätig in seinem
alten Convento de Nuestra Señora de Monte Sión in seiner
Heimatstadt. Er wurde um den 9. September verhaftet und in La Torre
mit eingesperrt, schließlich mit sieben Priestern und Ordensmännern in
der Nacht auf den 18. Oktober ermordet. Die sterblichen Überreste der
acht Märtyrer ruhen in der Capíllo de los Martires in der
Pfarrkirche Nuestra Señora de Monte Sión in Torrent.
† am Samstag, dem 19. September 1936/18,
wurde im Dorf Benifayó umgebracht
• 124. die selige Jungfrau und Märtyrin Francisca Cualladó Baixauli, 45
J., geboren in Valencia, Kath. Aktion, Modistin, aufopferungsvoll
hilfsbereit gegenüber jedem.
† am selben Tag, dem 19. September 1936/19,
wurden in einem Außenbezirk von Madrid ermordet
• 125. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Maria de Jesús,
Maria de Incarnaciun de la Yglesia y de Varo, Schwester Maria von der
Menschwerdung und von der Kirche, Oberin im Colegio vom
Instituto de Hijas de Maria, Religiosas de las Scuelas Pias,
Escolapias (siehe auch oben 39 - 43; Gründerin siehe 26. Februar/8) in Madrid.
• 126. die selige Jungfrau und Märtyrin Maria Dolores Aguilar-Mella y
Díaz, 39 J., geboren in Montevideo in Uruguay, Laienhelferin, aus
Uruguay, der Vater war ein Spanier, die Mutter aus Uruguay, zuerst
Schülerin in Carabanchel bei den Escolapias, Frommen Schulschwestern,
dann in ihrer Schule Laienhelferin als Erzieherin, und ihre leibliche
Schwester
• 127. die selige Jungfrau und Märtyrin Consuelo Aguilar-Mella Díaz, 38
J., geboren ebenfalls in Montevideo in Uruguay, ebenfalls Laienhelferin
der Schwestern; da beide Schwestern noch den Pass ihres Heimatlandes
besassen, ergab ihre Ermordung diplomatische Verwicklungen, die zum
Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Uruguay und Spanien
führten; diese beiden Schwestern sind die ersten Seliggesprochenen
ihres Heimatlandes.
† am Montag, dem 21. September 1936/15,
im Dorf Benisoda
• 128. der selige Märtyrer Vicente Galbis Gironés, 26 J.,
Familienvater eines Sohnes, Kath.Aktion, Rechtsanwalt
• 129. der selige Märtyrer Manuel Torró García, 34 J.,
Kath. Aktion, Architekt.
† am Dienstag, dem 22. September 1936/14,
wurde in Misacantano de Torrent, Montserrat, ermordet
• 130. der selige Priester und Märtyrer Germán Gozalbo Andreu, 23 J.,
geboren in Torrent, er wurde am 16. Juni 1936 zum Diözesanpriester
geweiht und opferte als jüngster Märtyrerpriester seines Erzbistums in
seinem Heimatort Torrent sein Leben für Christus den König.
† am selben Dienstag, dem 22. September 1936/15,
wurde in Alzira umgebracht
• 131. der selige Priester und Märtyrer Vicente Pelufo Corts, 67 J.,
geboren in Alzira, besuchte das Kleine Seminar in Orihuela, wurde 1894
zum Diözesanpriester geweiht, war Pfarrer an San Vicente in Raspeig,
danach ab 1904 in seinem Heimatort, dort war er besonders aktiv in der
Verkündigung der kirchlichen Soziallehre und Berater im örtlichen
Katholischen Arbeiterrat, schließlich war er Hausgeistlicher bei den
Kleinen Schwestern von den Verlassenen Senioren (vgl. 108 - 109)
• 132. die selige Jungfrau und Märtyrin Josefina Moscardó Montalvá, 56
J., Kath. Aktion, sie war hilfsbereit gegenüber jedem, gleich ob
Kirchgänger oder weniger praktizierend, oder gar abständig.wurde zur
Märtyrin in ihrem Geburtsort.
† am Dienstag, dem 22. September 1936/16, im Dorf Bolbaite
• 133. der selige Priester und Märtyrer Vicente Sicluna Hernández,
77 J., Diözesanpriester, Pfarrer von Navarrés.
† am selben Tag, dem 22. September 1936/17,
wurde im Dorf Corbera umgebracht
• 134. die selige Jungfrau und Märtyrin Maria de la Purificación Vidal
Pastor, 44 J., geboren in Alzira, Kath. Aktion, lebte in Werken der
Nächstenliebe aus der Kraft der Heiligen EucharistieDie Eucharistie - von griechisch „ευχαριστειν, Dank sagen” - vergegenwärtigt das heilvolle Sterben Jesu Christi.
Die Römisch-Katholische, die Orthodoxe und die Anglikanische Kirche nennen diese Mahlfeier im Anschluss an 1. Korintherbrief 11, 24 Eucharistie, die Evangelischen Kirchen sprechen von „Abendmahl” im Anschluss an Markusevangelium 14, 17 und 1. Korintherbrief 11, 23.
und der Marienfrömmigkeit.
† am Mittwoch, dem 23. September/13, wurde
an der Landstraße von Teulada nach Benisa ermordet
• 135. der selige Priester und Märtyrer Vincente Ballester Far, 48 J.,
geboren in Benidoleig, Alicante, studierte er im Seminar des
Patriarchats, wurde 1913 zum Diözesanpriester geweiht; er war fast sein
ganzes Priesterleben in Xábia, kümmerte sich sehr um die Seelsorge der
Fischer und ihrer Familien und wohnte als Hausgeistlicher bei den
Augustinerinnen.
† am selben Tag, Mittwoch, dem 23. September 1936/14,
wurden an einer Straßenkreuzung im Dorf Benicalap, Paterna, ermordet
• 136. die selige Märtyrin Sofia Ximénes Ximénes, 60 J., geboren in
Valencia, Witwe, Mutter von zwei Söhnen, von denen der eine mit ihr
zusammen die Krone des Martyriums erlangte, ebenfalls zugleich mit ihr
auch ihre leibliche Schwester.
• 137. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Maria de la
Purificacion Ximénes Ximénes de San José, 65 J., geboren in Valencia,
sie trat bei den Karmeliterinnen von der Caritas ein und gehörte zu den
fünf Schwestern, die das Kloster und Waisenhaus Colegio-Asilo
in La Unión, Murcia, gründeten; 1906 wurde sie ins Noviziat nach Vic
versetzt , zur Einführung der Novizen; danach war sie Oberin, sechs
Jahre in Gandía und dann in Tarragona. Zu Beginn der Revolution konnten
die Schwesternn noch in Privathäuser zu Bekannten flüchten; sie floh,
mit ihrer Mitschwester Maria Josefa del Rio, ihrer Cousine, nach
Valencia zu ihrer leiblichen Schwester Sofia, wurde aber dort, mit den
beiden und dazu dem Neffen Luis, verhaftet; ihre Leichen wurden
aufgehängt an der Straßenkreuzung Campanar - Benicalap.
• 138. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Maria Josefa del Rio Messa de
Santa Sofia, 41 J., geboren in Tarragona, verlor im Alter von 6 Jahren
ihre Mutter und wurde mit ihrer Cousine Maria im Waisenhaus von den
Karmeliterinnen der Caritas erzogen in Barcelona und in León; 22-jährig
trat sie in Vic ins Noviziat ein und wurde ebenfalls Karmeliterin von
der Caritas; sie war in zwei Waisenhäusern der Schwestern tätig. Zu
Beginn der Revolution suchte und fand sie ihre geliebte Tante und
Ersatzmutter Sofia und ging mit ihr bis ins Martyrium.
† am selben Tag, Mittwoch, dem 23. September 1936/21, wurde bei
Tavernes de Valldigna, in der Nähe ihrer Heimatstadt Gandía erschossen
• 139. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Ascensión de San
José de Calasanz Lloret Marcos, 57 J., geboren in Gandía, nach ihrem
Eintritt bei den Schwestern vom Institut der Karmeliterinnen der
Caritas arbeitete sie in zwei Klöstern, bevor sie 1916 nach Benejama,
Alicante, versetzt wurde. Zu Beginn der Revolution mussten die
Schwestern fliehen und sie flüchtete aufs Land zu Verwandten, zusamen
mit ihrem Bruder Salvador, der auch Ordensmann war; eines Tages im
September wurden sie entdeckt und verhaftet; sie wurden übers Land
abgeführt und am nächsten Morgen hingen ihre von Kugeln durchsiebten
Leichen am Friedhofseingang von Tavernes de Valldigna, ohne Auskunft
über Einzelheiten ihres Todes; sie wurden auf diesem Friedhof begraben.
† am Donnerstag, dem 24. September/13, wurde
im Dorf Abalat de la Ribra, Sueca, ermordet
• 140. der selige Priester und Märtyrer José Ramon Pascual Ferrer
Botella, 42 J., geboren in Algemesi, begann seine Schulzeit im Kleinen
Seminar in Valencia, wurde 1913 zum Diözesanpriester geweiht, fand
seine erste KaplanEin Kaplan (von lateinisch capellanus, „der einer Hofkapelle zugeordnete Kleriker”) ist im deutschen Sprachraum ein römisch-katholischer Priester in den ersten Jahren nach seiner Weihe, der in der Regel noch einem erfahrenen Pfarrer unterstellt ist. In manchen Bistümern wird er Vikar genannt - dies ist die Bezeichnung des kanonischen Kirchenrechts von 1983 - in anderen Kooperator.
sstelle in La Sarga, wurde danach KaplanEin Kaplan (von lateinisch capellanus, „der einer Hofkapelle zugeordnete Kleriker”) ist im deutschen Sprachraum ein römisch-katholischer Priester in den ersten Jahren nach seiner Weihe, der in der Regel noch einem erfahrenen Pfarrer unterstellt ist. In manchen Bistümern wird er Vikar genannt - dies ist die Bezeichnung des kanonischen Kirchenrechts von 1983 - in anderen Kooperator.
an der Kirche San Vicente in seinem Geburtsort Algemesí und gründete dort
mehrere kirchliche Vereine mit dem Zweck der Glaubensvertiefung,
Wissenserweiterung und Erholung.
† am selben Donnerstag, dem 24. September 1936/14,
wurde im Dorf Rotglá y Corbera umgebracht
• 141. der selige Priester und Märtyrer José Maria Ferrándiz Hernández,
57 J., geboren in El Camp de Mirra, Alicante, der sich auf das
Priestertum vorbereitete im Kleinen Seminar und im Kolleg des
Patriarchen in Valencia, machte dort seinen Abschluss als Doktor der
Theologie; zum Diözesanpriester wurde er 1904 geweiht; er war im
priesterlichen Dienst in mehreren Pfarreien tätig, schließlich als
Erzpriester in Alcoi.
† am selben Donnerstag, dem 24. September 1936/15,
wurde in der Stadt L'Ollería umgebracht
• 142. die selige Jungfrau und Märtyrin Encarnación Gil Valls, 48 J.,
geboren in Ontinyent, Kath. Aktion, Volksschullehrerin, die besonderen
Wert legte auf die katholische Erziehung der ihr anbefohlenen Kinder.
† am selben Donnerstag, dem 24. September 1936/16,
wurde am Ortsausgang von Alzíra erschossen
• 143. der selige Märtyrer José Ramon Ferragud Girbés, 49 J., geboren
in Algemesí, Valencia, der 1914 in seiner Heimatkirche San Jaime die
Ehe schloss mit Josefa Ramona Borrás Borrás, die ihm acht Söhne geboren
hat; er war ein Bauer, der täglich in der heiligen Messe die heilige
Kommunion empfing und in der katholischen Aktion aktiv war als
Katechist und im Presseapostolat. Er war einer der Mitbegründer der
Katholischen Arbeiter-Gewerkschaft, Sindicato Obrero Católico.
Im April 1936 erreichte er noch den Untergang der örtlichen
revolutionären Gewerkschaftszelle und wurde deswegen mit dem Tode
bedroht. Am 28. Juli wurde er von bewaffneten Milizen gefangen genommen
und eingesperrt im Convento Fons Salutis, Kloster Quell des Heiles,
das in einen Kerker umgewandelt worden war. Er hatte viele Quälereien
zu ertragen. In aller Frühe am 24. September wurde er mit anderen
Gefangenen abgeholt und auf einem Lastwagen an den Ortsausgang
gefahren, dort fand ihre Erschießung statt. Seine letzten Worte
Viva Cristo Rey! Es lebe Christus der König!
dann bedeckte er sein Gesicht mit dem schwarzen Hemd, das er zu tragen
pflegte. Später sind seine sterblichen Überreste beigesetzt worden in
der Krypta del Cristo del Calvario, Christi auf Kalvaria.
† am Samstag, dem 26. September 1936/13, wurde in Azud de Oro,
Ribera del Turia, an der Straße von Valencia nach Nazaret, erschossen
• 144. der selige Märtyrer Rafael Pardo Molina, 37 J., der als Junge
und junger Mann mit großem Fleiß sich nützlich machte für seine Familie
und für Arme und Bedürftige, er trat als Bruder im Predigerorden ein,
diente als überaus einsatzfreudiger Sakristan, der in der Revolution
die ihm anvertrauten heiligen Gefäße vor Profanation bewahrt hat indem
er sie versteckte. Er selber wurde in seinem Versteck verraten,
gefangen, abgeführt und erschossen;
mit ihm wird gedacht des in oder nahe Barcelona getöteten.
• 145. seligen Priesters und Märtyrers José Maria Vidal Segú, 24 J.,
der schon als 10-Jähriger Priester und Missionar bei den Ungläubigen
werden wollte, ein am Karsamstag 1936 neugeweihter Priester aus dem
Dominikanerorden, der zu Beginn der Revolution mit dem ganzen Konvent
aus Valencia zerstreut wurde, bei seiner Familie Unterschlupf fand,
wahrscheinlich verraten wurde, jedenfalls nach kurzer Haft erschossen
worden ist.
† am selben Samstag, dem 26. September 1936/14,
wurde im Dorf Puerto de Canals ermordet
• 146. die selige Jungfrau und Märtyrin Crescentia Valls Espi, 73 J.,
kath. Aktion; sie arbeitete als Kunststickerin; in ihrer Pfarrei war
sie in mehreren Vereinen tätig; zusammen mit ihr wurden drei ihrer
Schwestern umgebracht.
† am selben Samstag, dem 26. September 1936/15,
wurde im Dorf Benifairó de Valldigna ermordet
• 147. die selige Jungfrau und Märtyrin Maria del Olvido Noguera
Albelda, 33 J., geboren in Carcaixent, war schon als junge Frau sehr
aktiv in der Pfarrei auf sozial-caritativen Gebieten der katholischen
Aktion.
† am selben Samstag, dem 26. September 1936/16, wurde im Dorf Gilet ermordet
• 148. der selige Priester und Märtyrer Buenaventura de Puzol, Julio
Esteve Flors, 39 J., Priester im Kapuzinerorden, der 17-jährig in den
Orden eingetreten und 1921 zum Priester geweiht worden ist. 1936
gehörte er zum Kloster Masamagrell.
† am selben Samstag, dem 26. September 1936/17,
wurde im Dorf Benifallím auf dem Land bei Lucena, Alicante, ermordet
• 149. die selige Jungfrau und Märtyrin Maria Jordá Botella, 31 J.,
geboren in Alcoi, Alicante, kath. Aktion; sie setzte sich in der
Pfarrei auf dem Gebiet der Caritas besonders ein.
† am selben Tag, dem 26. September 1936/18 auf der
Landstraße nach Francia, außerhalb von Madrid, wurde zum Märtyrer
• 150. der selige Priester und Märtyrer León Maria de Alacuás, Manuel
Legua Martí, 61 J., geboren im Stadtteil Huerta Sur, Valencia, er legte
1892 in die Hände des Gründers Luis Amigó Ferrer seine ersten Gelübde
als Drittordens-Kapuziner ab, musste aber wegen schwerer Krankheit das
Klosterleben abbrechen; 1904 konnte er, wieder eingetreten, seine
Profess ablegen, 1906 wurde er zum Priester im Orden geweiht; erdiente
als Erzieher Schwererziehbarer, im Kloster als stellvertretender
Superior, Hausoberer und Generalratsmitglied. Als der Bürgerkrieg
ausbracht war er Direktor der Escuela de Reforma Santa Rita
in Madrid; von Milizionären überfallen versammelten sich die
Ordensmänner und erteilten einander die Absolution in der Meinung, ihr
letztes Stündlein auf Erden sei gekommen; aber sie konnten knapp
entfliehen; er suchte Schutz bei der Familie eines seiner Schüler,
wurde aber entdeckt und, zusammen mit dem Vater dieses Schülers, auf
der offenen Straße die von Madrid nach Francia führt, erschossen.
† am Sonntag, dem 27. September 1936/10 wurden in Sagunt umgebracht
• 151. der selige Priester und Märtyrer José Fenollosa Alcayna, 33 J.,
geboren in Rafelbunyol in einer katholischen Arbeiterfamilie, schloss
seine Studien am Colegio San Tomás
ab mit der Promotionsarbeit zum Doktor der Theologie; er wurde 1926 zum
Diözesanpriester geweiht; er war Professor am Priesterseminar und
Vize-Sekretär des Erzbistums; er lebte als Kanoniker am Kollegiatsstift
San Bartolomé in Valencia.
• 152. der selige Märtyrer Fidel de
Puzol, Mariano Climent Sanchis, 80 J., der im Alter von 25 Jahren als
Bruder bei den Kapuzinern eingetreten war. 1936 gehörte er zum Kloster
in Valencia.
† am selben Sonntag, dem 27. September 1936/11, wurden auf
dem Friedhof im Dorf Gilet erschossen
• 153. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Francisca Javier de
Rafelbuñel, Maria Fenollosa Alcaina, 35 J., geboren in Rafelbunyol,
wurde 21-jährig Mitglied im Dritten Orden der Kapuzinerinnen von der
Heiligen Familie; sie arbeitete froh und fleißig in mehreren Klöstern
der Gemeinschaft. Zwei weitere Märtyrer siehe 82 - 83.
• 154. die selige Märtyrin Hermina Martínez Amigó, 49 J., geboren in
Puzol, Familienmutter, lebte aus der EucharistieDie Eucharistie - von griechisch „ευχαριστειν, Dank sagen” - vergegenwärtigt das heilvolle Sterben Jesu Christi.
Die Römisch-Katholische, die Orthodoxe und die Anglikanische Kirche nennen diese Mahlfeier im Anschluss an 1. Korintherbrief 11, 24 Eucharistie, die Evangelischen Kirchen sprechen von „Abendmahl” im Anschluss an Markusevangelium 14, 17 und 1. Korintherbrief 11, 23. heraus ihre
sozial-caritativen Aktivitäten in der Katholischen Aktion; zusammen mit
ihrem Ehemann, errang sie die Märtyrerkrone.
† am Montag, dem 28. September 1936/17, wurde im Dorf
Benilup auf dem Land bei Lucena ermordet
• 155. die selige Märtyrin Amalia Abad Casasempere, 38 J., geboren in
Alcoi, Alicante, Witwe, Mutter von zwei Söhnen, sie widmete sich
besonders den vielfältigen häuslichen Aufgaben; in der Pfarrei war sie
Mitarbeiterin in mehreren Vereinen mit sozial-caritativen Zielen in der
katholischen Aktion.
† am selben Montag, dem 28. September 1936/18, wurde in Valencia ermordet
• 156. der selige Märtyrer, Bruder José Tarrats Comaposada, 58 J.,
geboren in Manresa, der 17-jährig Bruder im Jesuitenorden wurde; er war
Pförtner und Krankenpfleger in der Casa Profesa.
† am Dienstag, dem 29. September 1936/15, wurde im Dorf Gilet umgebracht
• 157. der selige Priester und Märtyrer Santiago de Rafelbuñól,
Santiago Mestre Iborra, 27 J., Kapuzinermönch, der 16-jährig in den
Orden eingetreten, 1932 zum Priester geweiht wurde. 1936 gehörte er zum
Klostergemeinschaft Masamagrell.
† am selben Dienstag, dem 29. September 1936/16, wurden
im Gebiet um Valencia umgebracht
• 158. der selige Priester und Märtyrer Pablo Ron Bori Puig, 72 J.,
geboren in Villet de Mandá, Tarragona, der 27-jährig Mitglied der
Gesellschaft Jesu wurde, der Prokurator des Sanatoriums in Fontilles
und Spiritual für diejenigen Jesuiten, die außerhalb einer
Klostergemeinschaft tätig waren, gewesen ist; er wurde ermordet in
Benimaclet.
• 159. der selige Märtyrer, Bruder Vicente Sales Genovés, 55 J.,
geboren in Valencia, der 34-jährig Ordensbruder in der Gesellschaft
Jesu wurde; er war Pförtner im Kloster Gandía; er wurde, unterwegs nach
Valencia, in Pico de Paterna ermordet.
† am selben Dienstag, dem 29. September 1936/17, wurde, ebenfalls
im Dorf Picadero de Paterna, ermordet
• 160. der selige Priester und Märtyrer Dario Hernández Morató, 56 J.,
geboren in Buñol, Valencia, der 16-jährig in die Gesellschaft Jesu
eintrat; er war als Vorgesetzter zuständig für alle von
Nicht-Hausgenossen zu verrichtenden Arbeiten in der Casa Profesa.
† am selben Dienstag, dem 29. September 1936/18, wurde mitten
in der Nacht auf einem Friedhof in Lérida erschossen
• 161. der selige Märtyrer Francisco de Paula Castelló y Aleu, 22 J.,
geboren in Alicante, wird in der langen Liste der 233 seliggesprochenen
Märtyrer von Valencia an letzter Stelle genannt. Er begann, ein
Neunjähriger, als Schüler bei den Maristen in Lérida, danach besuchte
er die Schule bei den Jesuiten, dann begann er, als Sechzehnjähriger,
sein Chemiestudium an der Universität in Barcelona und arbeitete nach
dem Studienabschluss 1935 mit dem Lizentiat als Ingenieur in Lérida. Er
betätigte sich in der Kath.olischen Aktion als Katechet und Förderer
der Exerzitien für Jugendliche. Als er zum Miltärdienst aufgerufen
wurde, begann eben die heiße Phase des Bürgerkriegs; er wurde
verhaftet, vor das örtliche Volksgericht gestellt, bekannte sich zu
Christus dem König, wurde daraufhin zum Tod verurteilt und sofort, mit
mehreren anderen bekennenden Katholiken, die vor ihrem Ende gemeinsam
das Apostolische Glaubensbekenntnis sangen, hingerichtet.
† am Donnerstag, dem 1. Oktober 1936/13, wurde im Dorf Rotglá y Corbera ermordet
• 162. die selige Jungfrau und Märtyrin Florencia Caerols Martínez,
Marunez, 46 J., geboren in Caudete, Albacete, tätig in der katholischen
Aktion, Textilarbeiterin.
† am selben Donnerstag, dem 1. Oktober 1936/14, wurde im Dorf Villena umgebracht
• 163. der selige Priester und Märtyrer Alvaro Sanjuán Canet, 28 J.,
geboren in Alcocer de Planes, Alicante, aus der Genossenschaft der
Salesianer, studierte Theologie im Mutterhaus in Turin, feierte seine
Primiz in Tibidabo, wurde dann Studienleiter der Salesianer in Alcoy;
er lehrte chrsitlich zu leben und zu sterben, gab in beiden Richtungen
selber das gute Beispiel.
† am Freitag, dem 2. Oktober 1936/13, wurden im Dorf Sax bei
Lucente, Alicante, Diözese Orihuela, ermordet
• 164. der selige Priester und Märtyrer Elias Carbonell Mollá, 66 J.,
geboren in Cocentaina, Alicante, als Sohn eines Arztes, er schloss
seine Studien ab mit der Erwerbung des Doktortitels in der Theologie,
wurde 1893 zum Diözesanpriester geweiht, verbrachte sein ganzes
Priesterleben in seiner Heimat als Hilfsgeistlicher in Cocentaina, war
aktiv in der Jugendseelsorge, der Caritasarbeit und anderen Arten des
Apostolates. Sein leiblicher Bruder
• 165. der selige Priester und Märtyrer Juan Bautista Carbonell Molla,
62 J., aus demselben Geburtsort, studierte in Orihuela, danach in
Valencia, wurde 1898 zum Diözesanpriester geweiht, wurde, wie sein
Bruder, ernannt für die Seelsorge in seiner Heimatpfarrei, wirkte dort
darüberhinaus besonders als Organist.
† am selben Freitag, dem 2. Oktober 1936/14, wurde im Dorf Silla umgebracht
• 166. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Maria Guadalupe,
Maria Francisca Ricart Olmos, 55 J., geboren in Albal, Valencia, wurde
als 16-jährige Mitglied im Servitenorden im Kloster Monasterio de
Clausura de Nuestra Señora al Pie de la Cruz de las Siervas de Maria
in Valencia. Im Kloster diente sie als Novizenmeisterin und als
Priorin. Zu Beginn der Revolution suchten die Schwestern Zuflucht bei
ihren jeweiligen Angehörigen. Sie wurde aufgegriffen und grausam
ermordet.
† am Samstag, dem 3. Oktober 1936/12, wurde in Madrid umgebracht
• 167. der selige Priester und Märtyrer Crescencio García Pobo, 33 J.,
geboren im winzigen Dorf Celadas, Teruel, kam er nach dem Tod seines
Vaters als Halbwaise in das Internat Asilo de San Nicolás
des Ordens, trat 1921 in den Dritt-Orden der Kapuziner von der
Schmerzreichen Jungfrau ein und wurde 1928 vom Ordensgründer Bischof
Luis Amigó Ferrer zum Priester geweiht; er diente in Schule und
Kloster. Er arbeitete im Kloster Casa Tutelar Nuestra Señora,
unter dem Schutz Unserer Lieben Frau, in Covadonga, Asturien.
Als die Revolution ausbrach, war er im Kloster Escuola Reformatoria
del Principe in Carabanchel Bajo-Madrid. Er konnte er noch fliehen
in das Haus Casa de Pilar Torres an der Plaza del Angél 3,
und gab sich dort als Medizinstudent aus. Er wurde enttarnt, am 12.
August von den Sicherheitskräften der Revolutionären verhaftet,
eingekerkert und schließlich hingerichtet.
† am Sonntag, dem 4. Oktober 1936/6, wurde im Dorf Xaraco umgebracht
• 168. der selige Priester und Märtyrer Enrique Morant Pellicer, fast
28 J., geboren in Bellreguard, wurde 1933 zum Diözesanpriester geweiht
und KaplanEin Kaplan (von lateinisch capellanus, „der einer Hofkapelle zugeordnete Kleriker”) ist im deutschen Sprachraum ein römisch-katholischer Priester in den ersten Jahren nach seiner Weihe, der in der Regel noch einem erfahrenen Pfarrer unterstellt ist. In manchen Bistümern wird er Vikar genannt - dies ist die Bezeichnung des kanonischen Kirchenrechts von 1983 - in anderen Kooperator.
in seiner Barx; er war Berater des örtlichen Katholischen
Arbeiterkreises und eifriger Verkünder der kirchlichen
Soziallehre; zugleich war er zuständiger Geistlicher für die Kleinen
Schwestern für Verlassene Senioren, Hermanitas Ancianos, in Barx.
† am selben Sonntag, dem 4. Oktober 1936/7, wurde in La
Pedrera de Gandía ermordet
• 169. der selige Priester und Märtyrer José Canet Giner, 33 J.,
geboren in Bellreguard in einfachen Verhältnissen, besuchte in Valencia
das Kleine, dann das Große Seminar, wurde 1930 zum Diözesanpriester
geweiht und Vikar von Catamarruch und in der Nachbarpfarre Margarída;
er lebte als Armer unter den Armen.
† am selben Tag, dem 4. Oktober 1936/8, wurde in seiner
Geburtsstadt Bellreguart, Valencia, ums Erdenleben gebracht
• 170. der selige Märtyrer Alfredo Pellicer Muñoz, 22 J., geboren in
Bellreguart, er besuchte als Junge das Kleine Seminar der Franziskaner
in Benissa, wurde in den Minderbrüderorden aufgenommen und war im
Großen Seminar in Onteniente um sich auf die Priesterweihe
vorzubereiten; wenige Tage vor Ausbruch der Revolution legte er seine
Profess-Gelübde ab. Dann flüchtete er in sein Elternhaus; am 4. Oktober,
dem Fest des heiligen Ordensgründers Franz von Assisi, wurde er
festgenommen und nach wenigen Stunden erschossen.
† am Mittwoch, dem 7. Oktober 1936/10, wurde im Dorf Benisanó
bei Valencia ums Erdenleben gebracht
• 171. der selige Märtyrer, Bruder José Llosá Balaguer, 35 J., geboren
in Benaguasil, Valencia, besuchte die Ordensschule, wurde 1917 Bruder
des Dritt-Ordens der Kapuziner von der Schmerzhaften Jungfrau, legte
1925 seine Profess-Gelübde ab, beendete seine Studien zur Vorbereitung
auf die Priesterweihe, aber war zu schüchtern, demütig und sensibel um
die angebotene Weihe anzunehmen. Als Lehrer in seiner Schule war er ein
feinfühlender Erzieher, besonders auch in Musik und Kultur. Er war
immer tätig im Colegio Fundación Caldeiro
in Madrid. Bei Aubruch des Bürgerkrieges flüchtete er zuerst in seine
Heimat, schließlich in den Stadtteil Velluters in Valencia; am 1.
Oktober wurde er verhaftet, hatte im Gefängnis noch einige Tage Zeit
sich auf den Märtyrertod vorzubereiten, beichtete bei einem
mitgefangenen Priester, vergab seinen Mördern und opferte sein Leben
auf für das Reich Christi des Königs. Er starb ganz nahe seinem
Geburtsort; seine sterblichen Überreste ruhen in der Capílla
de la Comunión in Benaguasil.
† am Sonntag, dem 11. Oktober 1936/17, wurde in Barcelona ermordet
• 172. der selige Märtyrer, Bruder Ángel Ramos Velázquez, 60 J.,
geboren in Sevilla, bat 15-jährig, nach einer Romfahrt, um Aufnahme bei
den Salesianern in Sarría, wurde 21-jährig Salesianerbruder; er war
künstlerisch sehr begabt und leitete die Theatergruppen der Schüler.
Aus Spiel wurde Ernst in seinem Martyrium.
† am Montag, dem 12. Oktober 1936/10, im Dorf Ribarroja de Turía
• 173. der selige Priester und Märtyrer José González Huguet,
62 J., Diözesanpriester, Pfarrer von Cheste
† am selben Montag, dem 12. Oktober 1936/11, wurde im Dorf Massamagrel ermordet
• 174. der selige Märtyrer, Bruder Pacifico de Valencia, Pedro Salcedo
Puchades, 62 J., aus dem Kapuzinerorden, der 26-jährig seine
Ordensprofessgelübde ablegte. 1936 gehörte er zur örtlichen
Klostergemeinschaft der Kapuziner in Masamagrell.
† am Mittwoch, dem 14. Oktober 1936/11, wurde im Dorf Picadero de Paterna ermordet
• 175. die selige Jungfrau und Märtyrin Ana Maria Aranda Riera, 48 J.,
geboren in Denia, Alicante, schöpfte aus der täglichen heiligen
Kommunion die Kraft für ihre sozial-caritativen Aktivitäten in der
Katholischen Aktion.
† am Donnerstag, dem 15. Oktober 1936/8, wurde in Paterna bei Valencia ermordet
• 176. der selige Priester und Märtyrer Narcisso Basté Basté, 70 J.,
geboren in San Andrés de Palomar, Barcelona, der 24-jährig Mitglied der
Gesellschaft Jesu wurde; er war Direktor der Bruderschaft der
Arbeiterjugend von Valencia.
† am Samstag, dem 17. Oktober 1936/18, wurde im Ort La Nucía
bei Lucente, Alicante, ermordet
• 177. der selige Priester und Märtyrer Ramon Esteban Bou Pascual, 30
J., geboren in Polop de Marina, Alicante, studierte in Valencia und
wurde dort 1931 zum Diözesanpriester geweiht; als Haupt-KaplanEin Kaplan (von lateinisch capellanus, „der einer Hofkapelle zugeordnete Kleriker”) ist im deutschen Sprachraum ein römisch-katholischer Priester in den ersten Jahren nach seiner Weihe, der in der Regel noch einem erfahrenen Pfarrer unterstellt ist. In manchen Bistümern wird er Vikar genannt - dies ist die Bezeichnung des kanonischen Kirchenrechts von 1983 - in anderen Kooperator.
in Planes kümmerte er sich besonders um die Ärmsten.
† am selben Samstag, dem 17. Oktober 1936/19, wurde in der Stadt Algemesi ermordet
• 178. die selige Märtyrin Tarsíla Córdoba Belda, 75 J., geboren in
Sollana, Familienmutter von drei Söhnen, die aber verstorben waren,
Witwe, schöpfte aus der täglichen heiligen Kommunion die Kräfte für
ihren Einsatz in der Katolischen Aktion, besonders für die Armen.
† am Freitag, dem 23. Oktober 1936/19, im Ort El Saler
• 179. der selige Priester und Märtyrer Leonardo Olivera Buera, 47 J.,
Priester der Christlichen Schulbrüder, Hausgeistlicher im Colegio de la
Bonanova in Barcelona.
† am selben Freitag, dem 23. Oktober 1936/20, wurden in der
Stadt Benimaclet bei Valencia ermordet
• 180. der selige Märtyrer, Bruder Ambrosio León, Pedro Lorente
Vicente, 22 J., geboren in Ojos Negros bei Teruel, im Alter von 11
Jahren besuchte er das Internat der Schulbrüder von La Salle, in der
Absicht, dort seine Berufung zu finden. 1930 erhielt er das
Klostergewand, 1932 schloss er seine Lehrerausbildung ab und wurde
ernannt für die Klosterschule Nuestra Señora del Carmen, Unserer Lieben Frau vom Karmel,
in Bonanova. Bei Ausbruch der Revolution flüchtete er mit den beiden
Mitbrüdern in ein Privathaus in Valencia und sie gaben weiter insgeheim
Unterricht an sich einfindende Kinder. Sie wurden entdeckt,
aufgegriffen, nur summarisch verurteilt und gleich hingerichtet.
• 181. der selige Märtyrer, Bruder Florencio Martin, Alvári Ibañez
Lázaro, 23 J., geboren in Godos, Teruel, 1927 trat er in den
Schulbrüderorden ein und legte 1929 seine Gelübde ab. Er diente als
Lehrer auch in Bonosa, besonders als Musikerzieher. Zu Beginn des
Bürgerkriegs flüchtete er mit seinen beiden Mitbrüdern nach Barcelona
und fand dort einen Unterschlupf, in denen sie sogar ihrer Berufung
gemäß weiter arbeiten konnte. Unterwegs nach Teruel wurden sie
abgefangen, nach Valencia gebracht und getötet.
• 182. der selige Märtyrer, Bruder Honorato Andrés, Andrés Zorraquino
Herrero, 28 J., geboren in Bañon, Teruel, trat 1920 ein bei den Brüdern
aus dem Institut der Christlichen Schulbrüder, die vom heiligen
Jean-Baptiste de La Salle (7. April 1719/1) gegründet worden sind.
Nach Abschluß seiner Lehrerausbildung war er als Erzieher in mehreren
Ordensschulen tätig, Tortosa, Gracia, Barcelona und schließlich
Bonanova. Zu Beginn des Bürgerkrieges wurden die Brüder schon im April
verstreut; er ging mit einigen anderen nch Aragon, dann nach Valencia;
dort fanden sie Unterschlupf in einem großen Haus bei einer Doña
Mercedes Marco Adelantado in der Straße Buenos Aires 4-49. Dort fanden
schließlich auch die beiden Mitbrüder sich ein und sie konnten
insgeheim sogar erzieherisch tätig sein. Als sie ihre Zeugnisunterlagen
vorlegten um amtlich als Lehrer arbeiten zu dürfen, wurden sie als
Ordensleute erkannt und dies reichte aus sie hinzurichten.
† am Sonntag, dem 25. Oktober 1936/13, wurden in Cruz Cubierto de Alzíra umgebracht
• 183. die selige Märtyrin Maria Teresa Ferragud Roig, 83 J., geboren
in Algemesi, Familienmutter, aktiv in der katholischen Aktion; mit ihr
starben als Märtyrinnen ihre vier Töchter
• 184. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Maria de Jesús,
Maria Vicenta Masiá Ferragud, 54 J., geboren in Algemesi,
Kapuziner-Klarisse aus der Klarisei Agullent,
• 185. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Maria Veronica,
Maria Joaquina Masiá Ferragud, 52 J., ebenfalls ebendort Nonne
• 186. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Maria Felicidad,
Maria Felicidad Masiá Ferragud, 56 J., ebenfalls dort Klarisse, drei
leibliche Schwestern, Märtyrer geworden zusammen mit ihrer Mutter, und
ihrer Schwester
• 187. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Josefa de la
Purificacion, Maria Josefa Ramona Masía Ferragud, 49 J., geboren in
Algemesí, wurde 19-jährig 1906 aufgenommen in den Orden der
Unbeschuhten Augustinerinnen in Benigánim. Im Kloster war sie
Novizenmeisterin und Priorin.
† am Dienstag, dem 27. Oktober 1936/7, wurde in der Stadt Paterna erschossen
• 188. der selige Märtyrer, Bruder Salvador Mollar Ventura, 40 J.,
geboren in Manises, Valencia, besuchte die Volksschule und begann zu
arbeiten um zum Lebensunterhalt der Familie beizutragen; er lebte ein
frommes Leben, mit nächtlicher Anbetung des Allerheiligsten,
Katechismusunterricht, Mitarbeit in der Vinzenzkonferenz für caritative
Hilfen und gründete eine Rosenkranzbruderschaft; 25-jährig trat er als
Bruder bei den Franziskanern ein und legte die einfachen und dann die
Profess-Gelübde ab; er war Sakristan im Kolleg in Benissa. Zu Beginn der
Revolution flüchtete er in seinen Heimatort zu seiner Schwester und
half ihr in der Feldarbeit. Anfang Oktober wurde er verhaftet und in
Paterna eingekerkert; er konnte seinen ngehörigen noch irgendwie
mitteilen, dass er gläubig Gottes Fügung annahm, seinen Feinden vergebe
und von der Hoffnung auf das ewige Leben erfüllt war; in der Nacht auf
den 27. Oktober wurde er erschossen.
† am Mittwoch, dem 28. Oktober 1936/12, im Dorf Alzíra
• 189. der selige Märtyrer Salvador Damián Enguix Garés, 74 J., Familienvater
von sechs Söhnen Tierarzt, aktiv tätig in der katholischen Aktion
† am selben Tag, Mittwoch, dem 28. Oktober 1936/13, im Dorf Gilet
• 190. der selige Priester und Märtyrer José Ruiz Bruixola, 79 J.,
Diözesanpriester, Pfarrer von San Nicolás in Valencia.
† am Donnerstag, dem 5. November 1936/12, wurde im Ort El Saler de Valencia umgebracht
• 191. die selige Jungfrau und Märtyrin Maria del Carmen Viel Ferrando,
43 J., geboren in Sueca, arbeitete im Sinne der Katholischen Aktion in
ihrer Pfarre in der Förderung der Werke der Frömmigkeit und der Caritas.
† am Donnerstag, dem 12. November 1936/12, im Dorf Alcuida de Carlet
• 192. der selige Märtyrer José Medes Ferrís, 51 J., Kath. Aktion,
zusammen mit drei leiblichen Brüdern, die Ordensmänner waren.
† am Freitag, dem 13. November 1936/17, im Dorf Simat de Valldigna
• 193. der selige Märtyrer Juan Gonga Martínez, 25 J., Büroangestellter,
aktiv in der katholischen Aktion.
† am selben Tag, dem 13. November 1936/18, wurde im Dorf Portichol
de Tavernes bei Carcaixent, Valencia, umgebracht
• 194. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Maria a Patrocinio
de San Juan, Giner Gornis, 62 J., geboren in Tortosa, Tarragona, wurde
sie 19-jährig aufgenommen in die Genossenschaft der
Claretinermissionarinnen; sie konnte viele Jahre in der Jugenderziehung
in Carcaguente wirken und das Kloster mit der Schule in Puerto de
Sagunto gründen. Seit Beginn der Republik 1931 hatte sie viel unter den
neuen Gesetzen zu leiden.
† am Donnerstag, dem 19. November 1936/9, wurden im Dorf Garraf umgebracht
• 195. der selige Märtyrer, Bruder Eliseo García García, 29 J., geboren
in El Manzano, Salamanca, begann 22-jährig in Campello als Arbeiter und
Asoirant auf dem Bauernhof der Salesianer, wurde mit den anderen 1931
beim Überfall der Republikaner vertrieben, konnte aber im folgenden
Jahr in Gerona die Gelübde als Bruder der Genossenschaft der Salesianer
ablegen; kurz darauf wurde er versetzt nach San Vincenc deis Horts; im
Bürgerkrieg gab er sein Leben für Christus den König.
• 196. der selige Märtyrer Alejandro Planas Saurí, 58 J., genannt El
Sord, der Taube, der wegen seiner Behinderung nicht zur Ablegung der
Gelübde zugelassen werden konnte, aber im Kloster San Vincenc deis
Horts wie einer der Gottgeweihten mit lebte, ein Vorbild für alle. Auch
er wurde Blutzeuge Christi des Königs.
† am Freitag, dem 20. November 1936/15, wurde in Picadero de Paterna ermordet
• 197. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Maria de los Milagros
Ortells Gimeno, 54 J., aus dem Orden der Kapuziner-Klarissen aus dem
Kloster de la Calle de Ruzafa in Valencia.
† am Sonntag, dem 22. November 1936/9, wurden im Militärlager
Benimamet in Paterna erschossen
• 198. der selige Märtyrer, Bruder Elias Julián, Julián Torrijo
Sánchez, 35 J., geboren in Torríjo del Campo als Sohn eines Schreiners,
Teruel, trat schon mit 16 Jahren bei den Schulbrüdern von La Salle ein;
als Erzieher wirkte er 1920 bei den Kindern in Santa Coloma
in Farnès; 1925 leitete er die Schreiner- und Zimmermannsarbeiten beim
Neubau des Noviziats in Cambrils. 1929 wurde er Leiter des Internat in
Manlleu, im nächsten Jahr in Voltregá, 1936 wechselte er zur Escuele
Nuestra Señora del Carmen, Unserer Lieben Frau vom Karmel,
in Barcelona. Wegen einer Erkrankung befand er sich auf der
Krankenstation in Cambrils, als die Revolution ausbrach. Er flüchtete
wie seine Mitbrüder zu Familienangehörigen. Er wurde aufgegriffen, in
den Kerker Cárcel Modeno in Valencia verbracht und erschossen.
• 199. der selige Märtyrer, Bruder Bertrán Francisco, Francisco Lahoz
Moliner, 24 J., geboren in Campos, Teruel, konnte bereits im Alter von
13 Jahren ein Jugend-Noviziat in Cambrils beginnen und wurde 4 Jahre
später aufgenommen unter die Ordensbrüder der Christlichen Schulbrüder
von La Salle. Er wurde Erzieher in seiner alten Schule im Noviciado Menor, Kleinen Noviziat,
und gab dort besonders den Religionsunterricht. Zu Beginn der
Revolution versuchte er, mit seinem Mitbruder Elias, seine Jung-Novizen
von Valencia nach Aragon zu begleiten. Sie mussten, nach Auflösung der
Gruppe, flüchten, wurden eingefangen und dann erschosen. Sie wurden in
einem Massengrab in Valencia begraben.
† am Dienstag, dem 24. November 1936/13, wurden im Dorf Picadero
di Paterna unerwartet ermordet - die Schwestern waren aus ihrem Kloster
und Waisenhaus Casa de la Misericordia abgeholt und zuerst eingekerkert worden im Cárcel,
Frauengefängnis, dann abgeholt unter dem Vorwand, sie würden in ein
Haus mit evakuierten Kindern gebracht um für diese zu sorgen
• 200. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Niceta Plaja Xifra,
Jofra, de San Prudencia, von der heiligen Klugheit, mit elf
Gefährtinnen, 73 J., geboren in Torrent, Gerona, die 17-jährig ins
Noviziat in Vic, Barcelona, eintrat, bereits 1886 in das Kloster kam,
aus dem sie als Märtyrin herauskommen würde, dann als Oberin im Kloster
Casa de la Misericordia
der Karmelitinnen von der Caritas in Valencia; 1936 kamen dazu die
flüchtenden Schwestern aus Levante und Cataluña, die gemeinsam ohne
Gepäck mit den Angehörigen durch das País Vasco in Kastilien und sie
kamen nur bis Paterna.
• 201. die selige Jungfrau und Märtyrin,
Schwester Paula Isla Alonso de Santa Anastasia, 73 J.,geboren in
Villalain, Burgos, die 24-jährig bei den Schwestern eintrat; sie diente
in neun Klöstern der Gemeinschaft, bevor sie schließlich an die Casa de la Misericordia
in Valencia versetzt wurde; dort sorgte sie mit einigen Frauen in der
Kleiderkammer für Ordnung. Sie war die älteste Schwester der Gruppe von
Märtyrinnen; zusammen gingen sie in das Frauengefängnis in Alacuás,
zusammen zur Hinrichtungsstätte.
• 202. die selige Jungfrau und
Märtyrin, Schwester Antonia Gósens Sáez de Ibarra de San Timoteo, 66
J., geboren in Vitoria, Alava; 17-jährig trat sie ins Noviziat der
Schwestern ein. Sie wirkte zuerst in Valencia, dann in Castellón und
schließlich wieder in Valencia, in der Casa de la Misericordia;
sie erfüllte fröhlich und gewissenhaft verschiedene Aufgaben, lange
auch als Sakristanin. Zu Beginn der Revolution baten ihre Angehörigen
die Provinzoberin, sie in die Heimat nach Vitoria zu entlassen, wo ihre
Mutter lebte, aber die Oberin wollte ihr den weiten Marsch nicht
zumuten und zweifelte auch daran, dass sie sort sicherer wäre. So ging
sie mit dem Konvent den Weg der Nachfolge Christi bis zum Ende.
• 203. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Daria Campillo
Paniagua de Santa Sofia, von der heiligen Weisheit, 63 J., geboren in
Vitoria, Alava; sie trat 22-jährig in Vic ins Noviziat ein, blieb auch
nach den ersten Gelübden in diesem Kloster, wurde später nach Castellón
und schließlich nach Valencia versetzt; dort sorgte sie auf der
Krankenstation liebevoll für die Schülerinnen.
• 204. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Erundina Colíno Vega
de Nuestra Señora del Carmen, von Unserer Lieben Frau vom Karmel, 53
J., geboren in Lagajeros, Zamora, trat 32-jährig ins Noviziat ein, mit
besonderer Erlaubnis der Generaloberin, weil sie schon verhältnismäßig
alt war, und lebte ihr ganzes Klosterleben dann in Valencia in der Casa de la Misericordia.
Sie war von zarter Gesundheit und großer Einfühlsamkeit in die Herzen der ihr Anvertrauten.
• 205. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Consuelo Cuñado
González del Santisimo Sacramento, vom Allerheiligsten Sakrament, 52
J., geboren in Bilbao, Baskenland, sie trat 17-jährig ins Noviziat ein
und wurde gleich nach Ablegen der ersten Gelübde nach Valencia in die Casa de la Misericordia
versetzt, wo sie ihr ganzes Leben für die Mädchen liebevoll sorgte,
obwohl ihr zu Anfang dieser Dienst nicht leicht gefallen ist. Zu Beginn
der Revolution hatte sie die Gelegenheit zur Flucht in den von den
Nationaltruppen gehaltenen Bereich, aber verzichtete und erlitt die
letzten Stationen der Leiden mit ihren Mitschwestern.
• 206. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Concepción Odriozola Zabalía de
San Ignacio, 54 J., geboren in Azpeitia, Guipuzcoa, trat sie 22-jährig
bei den Schwestern ein; ihre zweite Ernennung führte sie schon in ihr
Haus nach Valencia, wo sie sich vielseitig nützlich machte, als
Büglerin, Krankenpflegerin, Sakristanin, immer froh und liebenswürdig.
• 207. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Feliciana e Uribe y
Orbe de Nuestra Señora del Carmen, von Unserer Lieben Frau vom Karmel,
43 J., geboren in Múgica im Baskenland, trat 20-jährig bei den
Schwestern ein und wurde gleich nach der ersten Profess nach Valencia
gesandt, wo sie ihr ganzes Ordensleben blieb, besonders tätig in der
Krankenstation, immer fröhlich und zu helfen bereit.
• 208. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Concepción Rodríguez
Fernández de Santa Magdalena, 41 J., geboren in Santa Eulalia, León,
war sie Schülerin bei den Karmeliterinnen in ihrem Geburtsort;
22-jährig trat sie in die Genossenschaft ein; Valencia war ihre zweite
Stelle und wurde die bleibende; in tiefer Frömmigkeit verrichtete sie
ihre Dienste.
• 209. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Justa Maiza
Goicoechea de la Immaculada, von der Unbefleckten Empfängnis, 39 J.,
geboren in Ataun, Guipuzcoa, trat sie 23-jährig bei den Schwestern ein;
ihre einzige Stelle war im Haus inValencia, wo sie für Krankenstation
und Wäschekammer zuständig war, aber auch sonst immer hilfsbereit
diente.
• 210. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Clara Ezcurra
Urrutia de Nuestra Señora de la Esperanza, von Unserer Lieben Frau von
der guten Hoffnung, 40 J., geboren in Uribarri de Mondragón, Guipuzcoa,
trat sie 24-jährig ins Noviziat ein und wurde, gleich nach den ersten
Gelübden, nach Valencia gesandt und blieb dort ihr ganzes Leben,
zuständig für die Kleiderkammer und für die Ordnung auf dem Schlafsaal
der Mädchen. Sie erkrankte schwer und musste dem Rat des Arztes folgen
und jede Tätigkeit aufgeben, sie nahm froh und dankbar die Fügungen
Gottes an.
• 211. die selige Jungfrau und Märtyrin, Schwester Candida Cayuso
González de Nuestra Señora de los Ángeles, von Unserer Lieben Frau von
den Engeln, 35 J., geboren in Ubiarco, Santander, trat sie 20-jährig
bei den Schwestern ein; auch sie diente dann ihr Leben lang im Haus in
Valencia, mit der Erfüllung der verschiedensten Aufgaben im Haus
beschäftigt. In der Verfolgung ging sie nur kurz eigene Fluchtwege und
fand bald wieder zu den Mitschwestern, mit denen sie schließlich das
Martyrium vollendete.
† am Mittwoch, dem 25. November 1936/10, wurden im Dorf Puebla
de Hijar bei Teruel erschossen
• 212. der selige Priester und Märtyrer Jacinto Ignacio Serrano López,
35 J., geboren in Urrea de Gaén, Teruel, der als junger
Chemie-Professor Dominikaner geworden, Provinzialoberer im
Predigerorden wurde, konnte in der Revolution kurz versteckt als
Chemiker in einer Fabrikarbeiten; beim Versuch die Grenze in das von
den Revolutionären gehaltene Gebiet zu überschreiten wurde er
identifiziert und erschossen.
Mit ihm zusammen gedenken wir des in Barcelona an einem nicht
bekannten Tag im selben Monat ermordeten.
• 213. seligen Priesters und Märtyrers Santiago Felipe Meseguer
Burillo, 50 J., ebenfalls aus dem Predigerorden, der Magister der
Theologie war und zum Professor am Studium Generale in Valencia
bestimmt, gerade beim Ausbrechen der Revolution unterwegs von
Barcelona, sich bei einer ihm bekannten Familie verbergen musste, aber
aufgegriffen, sich zu seinem Priestersein bekannte und deswegen
erschossen wurde.
† am Samstag, dem 28. November 1936/8, wurde im Dorf Picadero
de Paterna, Valencia, ermordet
• 214. der selige Märtyrer Luis Campos Górriz, 31 J., ein
Laie, Rechtsanwalt, ein ehemaliger Jesuitenschüler aus der Schule San José, Sankt Josef,
der sich besonders einsetzte für das Arbeiterapostolat, in
Zusammenarbeit mit dem Sozialschulungszentrum in Valencia und dessen
Direktor, dem seligen Alfonso Sebastía Viñals (97), auch Mitglied der
Marianischen Kongregation und Generalsekretär der Vereinigung der
Förderer des Glaubens, der zum Jesuiten-Märtyrer des folgenden Tages
gehört.
† am Sonntag, dem 29. November 1936/10, wurde im Ort El Saler de Paterna ermordet
• 215. der selige Priester und Märtyrer Alfredo Simón Colomina, 59 J.,
geboren in Valencia, der 18-jährig in die Gesellschaft Jesu eintrat; er
war Rektor des Colegio San José in Valencia.
† am Montag, dem 30. November 1936/12, wurde in Valencia umgebracht
• 216. der selige Priester und Märtyrer José Otin Aquilué, 35 J.,
geboren in Huesca, aus der Genossenschaft der Salesianer, der 1928
seine Primiz feierte, ein hochgeschätzter Erzieher in der Schule in
Alcoy. Er lehrte was er lebte und starb wie er lebte und lehrte.
† am Sonntag, dem 6. Dezember1936/7, wurde im Dorf Picadero de Paterna ermordet
• 217. die selige Jungfrau und Märtyrin Luisa Maria Frias Cañizares, 40
J., geboren in Valencia, Professorin an der Universität Valencia, tätig
in der Katholischen Aktion in ihrer Pfarrei und an der Universität.
† am Dienstag, dem 8. Dezember 1936/10, im selben Dorf Picadero de Paterna
• 218. der selige Märtyrer José Maria Zabal Blasco, 38 J.,
Familienvater von drei Söhnen, leitender Angestellter auf dem
Nordbahnhof in Valencia. Er war aktiv tätig in der katholischen Aktion.
† am Mittwoch, dem 9. Dezember 1936/10, wurden in Picadero de Paterna erschossen
• 219. der selige Priester und Märtyrer Recaredo de los Rios Fabregat,
43 J., geboren in Bétera, Valencia, der 16-jährig bei den Salesianern
Don Boscos eintrat und 1917 zum Priester geweiht wurde; er war Direktor
in Villena und in Alicante, erlitt am eigenen Leib die Verletzungen
durch die Republikaner 1931 und opferte sich schließlich ganz 1936;
nach seiner Verhaftung in San Miguel de los Reyes und der Einkerkerung
in Kerker Modelo in Valencia, wurde er schließlich, zusammen mit vier
Mitbrüdern, zum Märtyrer.
• 220. der selige Priester und Märtyrer Julián Rodríguez Sánchez, 40
J., geboren in Salamanca, trat 19-jährig bei den Salesianern ein,
empfing 1931 die Priesterweihe und wurde ein begeisternder Erzieher.
• 221. der selige Priester und Märtyrer José Giménez López, 32 J.,
geboren in Cartagena, ging schon 11-jährig ins Kleine Seminar der
Salesianer, trat in die Gesellschaft ein und wurde 1934 zum Priester
geweiht.
† am Donnerstag, dem 10. Dezember 1936/9, wurde im Dorf Vallés getötet
• 222. der selige Priester und Märtyrer Gonzalo Viñes Masip, 53 J.,
geboren in Xátiva, er machte sein Abitur am Colegio Setabense,
durchlief danach das Priesterseminar in Valencia und wurde 1906 zum
Diözesanpriester geweiht; er blieb sein ganzes Priesterleben in seiner
Heimatstadt, war Kanoniker am Kollegiatstift Xátiva, (vgl. 63) betätigte
sich als Dichter, Schriftsteller, Geschichtskundiger, war Mitglied
mehrer kulturellen Vereine und setzte sich sehr ein in der
Jugendseelsorge.
† am selben Donnerstag, dem 10. Dezember 1936/10, wurden
im Dorf Picadero de Paterna ermordet
• 223. der selige Priester und Märtyrer Antonio Martin Hernández, 51
J., geboren in Calzada de Béjar, Salamanca, trat 28-jährig, nach
Abschluss einer Magisterarbeit, bei den Salesianern ein, wurde 1919 zum
Priester geweiht, wurde dann in Sarría Novizenmeister und
Pädagogikprofessor; danach war er Direktor in Rocafort und in Valencia,
besonders auch ein Apostel des Heiligsten Herzens Jesu.
• 224. der selige Märtyrer, Bruder Agustin García Calvo, 31 J., geboren
in Santander, trat 18-jährig als Bruder in die Genossenschaft der
Salesianer ein, war in der Jugenderziehung und im Schulunterricht
tätig, besonders auch im Leiten der Theatergruppen im Schulkloster in
Valencia, bis aus dem Spiel der Ernst des Martyriums wurde.
† am Freitag, dem 11. Dezember 1936/11, wurde im El Saler genannten Ort ermordet
• 225. die selige Jungfrau und Märtyrin Maria Pilar Villalonga
Villalba, 45 J., geboren in Valencia, die in der Katholischen Aktion
aus der Fülle des Gebetslebens heraus sozial-caritativ tätig war.
† am Mittwoch, dem 23. Dezember 1936/12, in einem Dorf auf
dem Land im Bezirk Valencia
• 226. der selige Märtyrer Pablo Meléndez Gonzalo, 60 J., Familienvater
von zehn Söhnen, Rechtsanwalt und Journalist. Auch war er tätig in der
Katholischen Aktion, und zusammen mit seinem Sohn Alberto wurde er zum Märtyrer.
(am Dienstag, dem 29. Dezember 1936, wurde zum Märtyrer der selige Priester José Aparicio Sanz, der diese große Gruppe der Seligen anführt: siehe oben unter 1).
† am Dienstag, dem 29. Dezember 1936/5, auf einem Gefangenenschiff
im Hafengelände der Stadt Santander,
227. der selige Märtyrer José Maria Corbin Ferrer, 22 J.,
Universitätsstudent, tätig in der Kathtolischen Aktion (siehe 27. Dezember/5).
† am selben Dienstag, dem 29. Dezember 1936/12 in Picadero de Paterna
• 228. der selige Priester und Märtyrer Enrique Juan Requna, 33 J.,
Diözesanpriester, der als Hilfsgeistlicher an San Miguel in Enguera am
selben Tag und in der Nähe seines Pfarrers, Erzpriester José Aparicio
Sanz (1), zum Märtyrer geworden ist (siehe 27. Dezember/5).
• 229. der selige Märtyrer José Perpiña Nácher, 25 J., Telegraph und
Rechtsanwalt; auch er war tätig in der katholischen Aktion.
† am selben Tag, dem 29. Dezember 1936/13, starb im Kerker,
Cárcel San Miguel de los Reyes in Valencia
• 230. der selige Priester und Märtyrer Juan Bautista Ferreres Boluda,
75 J., geboren in Ollería, Valencia, der 27-jährig in die Gesellschaft
Jesu eintrat; er war Professor der Moraltheologie und des
Kirchenrechtes im Colegio Máximo in Sarría, Barcelona; er
ging zugrunde an den Folgen der Entbehrungen und Quälereien im Gefängnis.
† am Donnerstag, dem 28. Januar 1937/9, wurden in der Stadt
Picassent umgebracht
• 231. die selige Jungfrau und Märtyrin Maria Luisa Montesinos Orduña,
36 J., geboren in Valencia, aktiv in der Katholischen Aktion sie wurde
zusammen mit ihrem Vater, ihren drei Brüdern und ihrem Onkel zum
Martyrium geführt.
† am Samstag, dem 30. Januar 1937/17, wurde im Dorf Torrent,
auf der Straße nach Montserrat, ermordet
• 232. die selige Märtyrin Maria Carmen, Carmela Garcia Moyón, 48 J.,
geboren in Nantes in Frankreich aus einer Ehe zwischen dem spanischen
Vater und einer Französin als Mutter, war geistlich verbunden mit der
Genossenschaft der Eudisten (19. August 1680/1); nach ihrem Umzug
nach Segorbe in Kastilien ergaben sich Kontakte zu den
Drittordens-Kapuzinerinnen des Luis Amigó Ferrer, sie trat auch,
30-jährig, vorübergehend in diesen Orden ein, aber erneuerte die
zeitlichen Gelübde nicht. 1926 war sie als Lehrerin in Torrent,
Valencia, angestellt. Sie erteilte besonders gern ihren
Religionsunterricht, arbeitete auch in der Pfarrei im Sozialdienst mit.
Sie wurde von revolutionären Milizen unterwegs in Barranc de les Canyes
überfallen, vergewaltigt und lebendig verbrannt.
† am Dienstag, dem 26. April 1938/10, wurde im Dorf Montjuic bei
Gerona ermordet
• 233. der selige Priester und Märtyrer Julio Junyer Padern, 46 J.,
geboren in Vilamaniscle, Gerona, der als 20-jähriger Salesianer wurde
und 1921 zum Priester geweiht wurde. Im ordenseigenen Kloster in Gerona
war er Profesor der Philosophie und Literatur und sorgte für den
gregorianischen Choral. Er wurde vor ein Gericht gestellt, das nur über
Spione und Hochverräter zu urteilen hatte, weil er aufgegriffen worden
war mit einer Landkarte in der Hand, aber wurde, nur aus Hass gegen die
Kirche, am 23. März 1938 zum Tode verurteilt und am 26. April
hingerichtet.
12. † am Dienstag, dem 29. Dezember 1936
erlitt den Tod durch Erschießen der selige Priester und Märtyrer José
Aparicio Sanz. Er wurde geboren zu Enguera am 3. März 1893. wo er
später Erzpriester an San Miguel war. Während der Unruhen der
spanischen Revolution wurde er hingerichtet in Picadero di Paterna
zusammen mit
• dem seligen Priester und Märtyrer Enrico
(Enrique) Juan Requena, seinem Hilfspriester,* 2. März 1903 in Aielo de
Malerit und
• dem seligen José Perpinã Nácher, einem Telegrafen und Rechtsanwalt,
der am 22. Februar 1911 in Sueca geboren wurde. José Perpinã Nácher war
auch tätig in der katholischen Aktion.
Siehe auch 29. Dezember/11, 1, 228 und 229
13. † am selben Tag starb im Kerker der
selige Priester und Märtyrer Juan Bautista (Baptista) Ferreres Boluda,
geboren 1861 in L'Ollería. 27-jährig trat er in die Gesellschaft Jesu
ein, war Professor der Moraltheologie und des Kirchenrechtes. Er ging
zugrunde an den Folgen der Entbehrungen und Quälerien im Gefängnis
Çárel San Miguel de los Reyes in Valencia bevor seine Mörder ihn zur
Hinrichtung abführen konnten.
Siehe auch 29. Dezember/11, 1, 230
aus dem
MARTYROLOGIUM ROMANUM 2004 übersetzt und in vielen Teilen ergänzt
von † Klaus Martin Reichenbach, Priester der Erzdiözese Köln