Lazarusorden
Der Militärische und Hospitalische Orden des Hl. Lazarus
von Jerusalem
wurde von Teilnehmern am
1. Kreuzzug um 1120 in Jerusalem gegründet. Die ihm zunächst
angehörenden WeltpriesterWeltpriester - oder auch Diözesanpriester - sind in der römisch-katholischen Kirche alle Priester, die keinem Orden angehören.
nahmen sich der Pflege von Leprakranken an. Im 13. Jahrhundert wurde der Lazarusorden ein geistlicher Ritterorden, dann
dem Johanniterorden angeschlossen. Ab 1572 war der Lazarusorden mit dem Mauritiusorden
verbunden und ohne päpstliche Anerkennung bis zur Französischen Revolution v. a. in Frankreich tätig.
Im 19. Jahrhundert wurde der Lazarusorden wieder neu aufgebaut als Vereinigung für caritative Aufgaben; heute ist er
der einzige ökumenische Orden und befasst sich mit Krankenpflege und wieder - weltweit - mit der Hilfe für Leprakranke.
Der internationale Orden hat seinen Sitz auf Malta. In Deutschland gibt es nur eine offizielle Jurisdiktion unter der
Bezeichnung Großpriorat von Deutschland
. Das Lazarus Hilfswerk
LHW ist Teil des Gesamtordens.
Der Lazarusorden ist nicht zu verwechseln mit dem von Vinzenz von Paul
gegründeten == Vinzentinerorden, der anfangs nach dem ersten Sitz der Gemeinschaft nahe der
Pariser Kirche St. Lazare Lazaristen
genannt wurde.
Der internationale Orden mit Sitz in Malta und Paris hat eine englischsprachige Homepage. Der deutsche Zweig hat eine eigene Homepage.
Das Lazarus Hilfswerk
hat eine Homepage mit Informationen über die Arbeit.
Die deutsche Commende Berlin-Ostelbien
führt den Namen des Ordens, ist aber nicht Teil der
Ordensgemeinschaft. Ihre Homepage ist zur Zeit auch nicht
erreichbar. Es gibt einige Vereinigungen und Gruppierungen, die den Anschein erheben, Teil des Lazarus-Orden zu sein.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 15.05.2024
Quellen:
•
• Martin Käser, Almosenier des Großpriorates von Deutschland des
Militärischen und Hospitalischen Orden des Heiligen Lazarus von Jerusalem, E-Mail vom 10. September 2008
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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