Ökumenisches Heiligenlexikon

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Justinus von Chieti


S. Justinus, (1. al. 14. Jan. 18. April, 14. Mai), Bischof von Teate in den Abruzzen, war berühmt wegen seines gottseligen Lebens und seiner Wunderwerke, und findet sich auch im Mart. Rom. am 1. Jan. Bei den Bollandisten wird er am 18. April (II. 520) unter den Prätermissen erwähnt mit dem Beisatze, er sei nach Einigen gestorben am 18. April 1132, während die Theatiner selbst behaupten, er sey ihr erster Bischof gewesen, habe im 4. oder 5. Jahrhunderte gelebt und sei am 1. Jan. gestorben, an welchem Tage sonst in der Kathedrale von Teate zwei Messen gelesen worden seien, nämlich eine von der Beschneidung des Herrn und eine zweite vom hl. Justinus, bis dann der im J. 1616 ernannte Erzbischof Paulus von Teate sein Fest für die Stadt und Diöcese auf den 14. Jan. transferirte, an welchem Tage die Bollandisten das, was sie von ihm haben, im einstigen Supplemente geben wollen. Wie Papst Benedict XIV. in seinem Werke De Canoniz. (l. 4. p. 2. c. 18. nr. 8) bemerkt, wurde das Fest dieses hl. Bischofs Justinus, des Patrons von Teate, welcher noch nach der früher geltenden Disciplin unter die Heiligen aufgenommen worden ist, später von der Congregation der Riten auf den 11. Mai für immer versetzt, sein Name aber auf Bitten des Erzbischofs und des Klerus von Teate von Papst Benedict selbst am 7. Juli 1742 ins Mart. Rom. eingetragen, und zwar, um von den älteren Martyrologien nicht abzuweichen, am 1. Jänner, an welchem Tage er aber bei den Bolland. nicht vorkommt.




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zuletzt aktualisiert am 00.00.2014
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