Ökumenisches Heiligenlexikon

Hinweise zu Stadlers »Heiligen-Lexikon« Abkürzungen

Pontius von Cimiez


S. Pontius, M. (14. al. 4., 6. u. 11. Mai). Dieser hl. Martyrer führt den Beinamen Romanus, was auf seine Geburt in der Stadt Rom hinweist. Nach der Ueberlieferung war er römischer Senator, nicht aber Bischof. Er starb auf Anstiften der Juden ums J. 257 oder 261 zu Cimelia, setzt Cimies, in den Seealpen für den Glauben an Jesus Christus. An dem Orte seines Todes wurde ein i. J. 690 von den Saracenen (nicht Lombarden) zerstörtes Kloster erbaut; das hundert Jahre später an seiner Stelle von Karl d. Gr.Karl d. Gr. aufgeführte Gebäude heißt nach ihm Kloster St. Pons. Er stammte nach der Legende von heidnischen Eltern; seine Mutter sah einst im Traume ihren zu erhoffenden Sohn die Bildnisse der Götter zerstören, und hätte ihn deßhalb schon bei der Geburt getödtet, wenn der Vater es geduldet hätte. Wirklich wurde aus dem Sohne anfänglich ein heimlicher, später aber offen auftretender Christ, der an der Stelle der Götzenbilder dem Welterlöser Altäre errichtete. Sein Andenken ist alt und ehrwürdig. Bischof Valerian von Cimelia hat drei Lobreden auf ihn gehalten, welche noch vorhanden sind. Einige seiner Reliquien sollen nach St. Pons de Tomieres in der Languedoc, sein heil. Haupt aber nach Marseille gekommen sein. Das Mart. Rom. nennt ihn zum 14., ein altes Trierisches Kalendarium zum 6. Mai. (III. 272-279.)




USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Stadlers Heiligen-Lexikon: Pontius von Cimiez

Wikipedia: Artikel über Stadlers Heiligen-Lexikon: Pontius von Cimiez

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


zuletzt aktualisiert am 00.00.2014
korrekt zitieren:
Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.