Agatho von Lipari
italienischer Name: Agatone
Gedenktag katholisch: 5. Juli
Name bedeutet: der Gute (griech.)
Agatho war der Überlieferung zufolge Bischof von Lipari, als dort demnach am 13. Februar 264 die Gebeine von Bartholomäus anlandeten. Später Überlieferung zufolge taufte er Neophytus von Lentini, nachdem er wegen der Verfolgungen der Kaiser Decius und Valerian aus Lipari geflohen und nach Lentini gekommen war, wo er in einer Höhle versteckt lebte. Andere Überlieferung nennt als Fluchtort eine Höhle in Brucoli, in der es damals ein Oratorium gab.
Der Name Agatho ist zusammen mit Triphina - oder Triphon - im Martyrologium des Hieronymus genannt, demnach waren beide Märtyrer auf Sizilien.
An der Höhle in Brucoli wurde 1600 ein kleines Kloster errichtet; dessen Reste blieben nach dem verheerenden Erdbeben von 1693 die einzige nutzbare Kirche in der Gegend. Nach dem Erdbeben von 1990 wurde beschlossen, diese Kirche wieder herzustellen, damit wurde 2006 begonnen und das Santuarium Madonna dell'Adonai gebaut; in ihm wird das Marienbild bewahrt, das der Überlieferung zufolge Agatho gemalt hatte.
Im Martyrologium Romanum von 2001/2004 sind Agatho und Triphina / Triphon als unhistorisch nicht mehr enthalten.
Das
Kloster über der Höhle in Brucoli liegt an
einer Zufahrt, die durch eine gated Community
führt, manchmal ist deren Tor offen. Versperrt ist aber meist der
Weg auf den letzten Metern zum Kloster. (2022)
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Agatho von Lipari
Wikipedia: Artikel über Agatho von Lipari
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Angelus von Pesche
Blasius
Isidor von Antiochia
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 28.03.2022
Quellen:
• https://it.wikipedia.org/wiki/Agatone_(martire) - abgerufen am 20.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.