Ökumenisches Heiligenlexikon

Amalberga von Susteren

auch: Amelberga, Alma, Amalie

1 Gedenktag katholisch: 21. November

Name bedeutet: von den Amalern (einem ostgotischen Adelsgeschlecht) beschützt (althochdt.)

erste Äbtissin in Susteren
um 900 in Susteren in den Niederlanden


Leonard Beck: Xylographie, um 1516, aus: „Heilige der Familie Kaiser Maximilians I.”
Leonard Beck: Xylographie, um 1516, aus: Heilige der Familie Kaiser Maximilians I.

Amalberga war Benediktinerin. Sie wurde die erste Äbtissin im Kloster in Susteren, als König Zwentibold das Kloster nach dessen Zerstörung durch die Wikinger 882 als weltliches Frauenstift neu gründete und erzog dort der Überlieferung zufolge dessen drei Töchter Benedikta, Cäcilia und Relindis.

Die erste Erwähnung der Verehrung von Amelberga stammt aus dem Jahr 1147, als ihr Trinkbecher in einem Verzeichnis der Reliquien des Klosters in Susteren genannt wird. 1383 befand sich in dessen Kirche ein ihr geweihter Altar.

Das Kloster in Susteren war 714 vom fränkischen Hausmeier Pippin dem Mittleren und seiner Frau Plektrudis gegründet worden. Amalbergas Gebeine werden in der Kirche des Stiftes in Susteren verwahrt; diese wurde nach der Feststellung der Echtheit ihrer Reliquien 1886 ihr geweiht.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 11.03.2023

Quellen:
• https://nl.wikipedia.org/wiki/Amelberga_van_Susteren - abgerufen am 20.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.