Ananias
Gedenktag katholisch: 25. Januar
Gedenktag orthodox: 4. Januar, 1. Oktober
Gedenktag armenisch: 9. April, 1. Oktober
liturgische Feier am Dienstag nach dem 5. Sonntag nach Kreuzerhöhung
Gedenktag koptisch: 21. Juni, 1. Oktober
Gedenktag äthiopisch-orthodox: 21. Juni, 1. Oktober
Gedenktag syrisch-orthodox: 25. Januar, 21. Juni, 1. Oktober, 5. Oktober
Name bedeutet: Geschenk Gottes (hebr.)
Ananias war Mitglied der urchristlichen Gemeinde in Damaskus. Er empfing etwa im Jahr 33 eine Vision, vor die Stadt zu gehen und Paulus zu suchen, um dem Erblindeten die Hände aufzulegen und ihn zu heilen, worauf Paulus sich bekehrte, taufen ließ und wieder zu Kräften kam (Apostelgeschichte 9, 10 - 19).
Die Legende lässt Ananias später im ganzen heiligen Land, von Damaskus bis Eleutheropolis - dem heutigen Bayt Jibrin - im Süden Israels das Evangelium verkünden. Vor Statthalter Licinius geführt, bekannte er standhaft seinen Glauben, wurde geschlagen und schließlich gesteinigt. Sein Leichnam wurde demnach nach Damaskus gebracht und dort bestattet.
Die orthodoxe Tradition verehrt Ananias als Bischof von Damaskus.
In Damaskus gibt es die Ananias-Kapelle, ihr Platz sei der Keller seines Hauses, in dem Paulus nach seiner Bekehrung einige Zeit lebte.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 02.10.2021
Quellen:
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon, Bd. XXII, Nordhausen 2003
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz
Joseph Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.