Ascelina von Boulancourt

Ascelina war die Tochter von Hemelina, einer nahen Verwandten von Bernhard von Clairvaux, die sie im Alter von fünf Jahren mitnahm, als sie 1149 als Einsiedlerin zurückzog in die Nähe des Kloster Boulancourt in Longeville-sur-la-Laines - dem heutigen Ortsteil von Rives Dervoises - bei Saint-Dizier. Das heruntergekommene Kloster Boulancourt wurde dann den Zisterziensern übergeben und aus Hemelinas Einsiedelei wurde daneben das Frauenkloster Boulancourt, in dem Ascelina dann als Nonne lebte und auch Priorin wurde. Sie brachte die Kopfreliquien von Fides, Spes und Caritas in ihr Kloster zurück. Schließlich wurde ihr vorhergesagt, dass sie in einem Jahr sterben werde, was dann genau so eintrat.

Ascelina wurde im Kloster Boulancourt in Longeville-sur-la-Laines bestattet.

Das Kloster Boulancourt in Longeville-sur-la-Laines wurde in der Französischen Revolution 1791 aufgelöst, die Bauten sind in der Folge völlig verschwunden.