Bartholomäus Cerveri
italienischer Name: Bartolomeo
Gedenktag katholisch: 21. April
nicht gebotener Gedenktag im Dominikanerorden: 3. Februar
Name bedeutet: Sohn des Furchenziehers (hebr.)
Bartholomäus, Sohn einer Adelsfamilie, studierte an der 1404 gegründeten Universität in Turin und trat dort dann im Kloster an San Domenico in den Dominikanerorden ein; 1445 wurde er zum Priester geweiht. Er setzte sein Studium der Theologie an der Universität von Turin fort und schloss 1452 als Doktor und zugleich mit der Lizenz zum Universitätsdozenten ab.
Zweimal wurde Bartholomäus zum Prior des Klosters Santa Monica - heute Gebäude der Universität - in Savigliano gewählt, dessen - heute abgegangene - Kirche er vergrößern ließ. Schon 1451 wurde er zum Inquisitor für Piemont und Ligurien ernannt. Nachdem er im April 1466 erfahren hatte, dass es in Cervere - dem Ort, der einst seiner Familie den Namen gab - Waldenser gab, beschloss er, dorthin zu gehen. Kurz vor dem Ort wurden er und seine beiden Begleiter - an der Stelle der 1494 dort errichteten Kapelle - von fünf Männern umzingelt; Bartholomäus wurde mit Speerschlägen in den Bauch getötet.
Erst vier Monate später wagten es die Dominikaner des Klosters Santa Monica in Savigliano, Bartholomäus' Leichnam aus der Kirche in Cervere in ihr Kloster zu holen. Nach der Aufhebung des Klosters kamen die Gebeine 1802 in die Pfarrkirche nach Cervere zurück.
Kanonisation:
Papst Pius IX. bestätigte am 22. September 1853
die Verehrung von Bartholomäus.
Patron
gegen Blitze und Hagel
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Bartholomäus Cerveri
Wikipedia: Artikel über Bartholomäus Cerveri
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Laurentius von Novara
Dominik Jedrzejewski
Johann Albrecht Bengel
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 15.07.2023
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/90756 - abgerufen am 03.08.2022
• http://www.comune.cervere.cn.it/Home/Guida-al-paese?IDDettaglio=19223 - abgerufen am 03.08.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.