Benignus von Dijon
Gedenktag katholisch: 1. November
in Langres: Übertragung der Gebeine: 26. April
Übertragung der Gebeine ins Schloss nach Dijon: 6. Juni
Übertragung der Gebeine: 19. Oktober
Name bedeutet: der Gütige (latein.)
Benignus war nach der Legende Schüler von Polykarp und wurde nach Gallien zur Mission nach Autun, Langres und Dijon gesandt. Er wurde auf Befehl von Kaiser Mark Aurel - oder Aurelian - in Epagny bei Dijon dem Martyrium preisgegeben; da ihn die ausgehungerten Hunde im Gefängnis verschont hatten, starb er von Lanzen durchbohrt.
Der Ort von Benignus' Martyrium in Epagny und sein Grab auf einem Friedhof westlich der Stadt Dijon wurden ab Ende des 5. Jahrhunderts verehrt. Gregor von Tours berichtete, dass sein Urgroßvater Gregor, der 506 - 539 Bischof von Langres war, über dem Grab nach Überprüfung des Kultes eine Krypta und eine Basilika erbaute. Dann entstand dort wohl noch im 6. Jahrhunderts das nach Benignus benannte Kloster St-Bénigne.
Der Benignus-Schrein des 12. Jahrhunderts in der Benediktinerabtei Siegburg enthält angeblich seine Reliquien, andere wurden bei der Gründung des Klosters in Ellwangen aus der Abtei St-Bénigne in Dijon dorthin übertragen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 16.07.2024
Quellen:
• P. Ezechiel Britschgi: Name verpflichtet. Christiana, Stein am Rhein, 1985
• Hiltgard L. Keller: Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten. Reclam, Ditzingen 1984
• Charlotte Bretscher-Gisinger, Thomas Meier (Hg.): Lexikon des Mittelalters. CD-ROM-Ausgabe. J.B. Metzler, Stuttgart /
Weimar 2000
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.
Bd. 2. Herder, Freiburg im Breisgau 1994
• Friedrich Wilhelm Bautz. In: Friedrich-Wilhelm Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. I, Hamm 1990
• http://geschichte-ellwangen.eu/Lexikon/heiligeauslangres.html nicht mehr erreichbar
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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