Bertha von Val d'Or
auch: von Avenay
Gedenktag katholisch: 1. Mai
Name bedeutet: die Glänzende (althochdt.)
Bertha aus einem adligem Geschlecht und der Überlieferung zufolge mit den
Merowingerkönigen verschwägert, wurde die Frau von == Gondebert
dem Franzosen
. Das Ehepaar trennte sich und sie gründete nach einer Erscheinung von
Maria 660 das
Kloster Avenay nach der Regel von
Kolumban dem Jüngeren oder der
Benediktinerregel. Als sie im Gebet um Wasser für ihr
Kloster bat, erschien ihr Petrus und zeigte ihr den Ort, wo eine Quelle war,
woraufhin diese ihr folgend wie ein Bach in das Kloster strömte. Bertha wurde von ihren Stiefsöhnen aus der ersten Ehe
ihres Mannes ermordet – wohl, um Besitzungen des Klosters an sich zu reißen.
Bertha wurde in ihrem Kloster Avenay bestattet. Die Gebeine von == Gondebert wurden 950 auch dorthin überführt. Bei der Erhebung sei Berthas Leib so frisch gewesen, dass er Blut von sich gab. Beide ruhten dann bis ins 18. Jahrhundert in einem gemeinsamen Sarkophag, bis sie in zwei silberne Särge umgebettet wurde.
Die Klostergebäude in Avenay-Val-d’Or wurden in der Französischen Revolution abgerissen, die Kirche wurde Pfarrkirche.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 14.02.2024
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Berthe_d%27Avenay - abgerufen am 17.07.2023
• https://viaf.org/processed/SUDOC%7C078605660 - abgerufen am 13.07.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.