Constantius von Aquino
italienischer Name: Costanzo
Gedenktag katholisch: 1. September
Name bedeutet: der Beständige (latein.)
Constantius war Bischof von Aquino. In seiner Amtszeit musste er um 550 die Zerstörung der Stadt im Krieg zwischen Byzanz und den Goten erleben; viele Einwohner wurden getötet, andere starben an einer Seuche. Der Überlieferung zufolge musste er sich mit einem von Dämonen besessenen Geistlichen auseinandersetzen; diesen sandte er zu Benedikt von Nursia ins Kloster Montecassino, der dann mit seinem Gebet den Teufel vertrieb. Zudem hatte Constantius die Gabe der Weissagung.
Die Nachrichten über Constantius stammen von Papst Gregor „dem Großen”. 1742 wurden Reliquien, die unter dem Altar der alten Kathedrale von Aquino gefunden wurden, als jene von Constantius erklärt und die Kathedrale ihm geweiht. Nach deren Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde die neue Kathedrale 1963 ihm und Thomas von Aquin geweiht.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 31.05.2022
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://it.wikipedia.org/wiki/Costanzo_d%27Aquino - abgerufen am 31.05.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.