David von Himmerod
Gedenktag katholisch: 11. Dezember
nicht gebotener Gedenktag im Zisterzienserorden
Übertragung der Gebeine 1204: 16. April
Name bedeutet: der Geliebte (hebr.)
David wurde 1131 Zisterziensermönch im Kloster Clairvaux - im heutigen Ortsteil von Ville-sous-la-Ferté - bei Troyes in Frankreich. Er war einer der Mönche, die 1134 von Bernhard von Clairvaux zur Gründung der Abtei Himmerod ausgesandt wurden. David hatte der Überlieferung nach eine zarte Gesundheit, überwand jedoch alle Schwächen, lebte in strengster Askese und verbrachte 46 Jahre in Himmerod. Er war mystisch begabt und wirkte durch wunderbare Gebetserhörungen, Krankenheilungen, Befreiung von Besessenheit und besonders durch Hilfe für Mütter in der Geburtsstunde.
David wurde in Himmerod im Kapitelsaal bestattet, 1204 wurden seine Gebeine in einen Marmorlaltar gelegt, 1692 wurde dafür eine Kapelle an der Abteikirche errichtet. Nach der Auflösung des Klosters in der Säkularisation 1802 kamen seine Gebeine nach Trier, später dann nach Belgien. Sein Gürtel und Körperreliquien werden sei 1930 wieder in Himmerod bewahrt.
Bald nach Davids Tod setzte die Verehrung ein; viele Frauen riefen ihn an um erwünschten Kindersegen und glückliche Niederkunft. 1204 verfasste der Mönch Petrus aus dem Kloster St. Eucherius - dem späteren Kloster St. Matthias - in Trier Davids Lebensgeschichte.
Kanonisation:
Davids Verehrung wurde 1699 vom Generalkapitel der
Zisterzienser für das Kloster
Himmerod, 1971
vom Vatikan für den ganzen Orden bestätigt.
Patron
der Mütter und der Schwangeren
Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über David von Himmerod
Wikipedia: Artikel über David von Himmerod
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Haketus
Spinulus
Euspicius
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 01.02.2024
Quellen:
• Blandina Becker, E-Mail vom 27. Juli 2008
• Friedrich Wilhelm Bautz. In: Friedrich-Wilhelm Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. I,
Hamm 1990
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 3. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
• http://kirchensite.de/fragen-glauben/heiligenkalender/heiligenkalender-einzeldarstellung/datum/2000/12/11/seliger-david-von-himmerod
nicht mehr erreichbar
• https://www.abteihimmerod.de/abtei/geschichte/davids-kapelle - abgerufen am 04.02.2024
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.