Ökumenisches Heiligenlexikon

Dionysius von Augsburg

auch: Zosimus

1 Gedenktag katholisch: 26. Februar

Name bedeutet: D: dem (griechischen) Gott Dionysos geweiht (griech./latein.)
Z: der Lebendigste (griech. - latein.)

erster Bischof von Augsburg (?), Märtyrer
um 304 in Augsburg in Bayern


Hochaltar in der Pfarrkirche St. Dionysius in Fünfstetten
Hochaltar in der Pfarrkirche St. Dionysius in Fünfstetten bei Donauwörth

Dionysius war der Überlieferung nach der Onkel von Afra. Mit dieser wurde er demnach vom nach Augsburg geflohenen Bischof Narcissus bekehrt und dann zum ersten Bischof von Augsburg geweiht. Später soll auch er zusammen mit seiner Schwester Hilaria in der Diokletianischen Christenverfolgung als Märtyrer auf dem Scheiterhaufen gestorben sein.

Die Überlieferung über Dionysius, der auch als Zosimus benannt wird, stammt aus der Bekehrungs- und Leidensgeschichte der Afra; aus dieser kam er im 11. /12. Jahrhundert in die Bischofsverzeichnisse von Augsburg. Spätestens ab 1070 wurden seine angeblichen Reliquien in der Afra geweihten Kirche verehrt, am 26. Februar 1258 wurden sie auf Anordnung von Papst Alexander IV. erhoben, daher der Gedenktag. Bischof Heinrich IV. führte 1508 die kultische Verehrung ein.





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Dionysius von Augsburg

Wikipedia: Artikel über Dionysius von Augsburg

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Sexburga von Sheppey
Felix Constantia
Klara von Assisi
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 04.11.2020

Quellen:

• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 3. Herder, Freiburg im Breisgau 1995

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.