Narcissus von Gerona
spanischer Name: Narciso
Gedenktag katholisch: 18. März
Hochfest in der Stadt Gerona: 29. Oktober
Name bedeutet: die Narzisse / der Erstarrende (griech. - latein.)
Narcissus floh der Legende nach mit seinem Diakon Felix vor der Diokletianischen Christenverfolgung über die Alpen. Auf dem Weg verlangte der Teufel eine Seele von ihm, Narcissus zwang den Teufel aber, stattdessen einen Drachen zu töten, der zuvor alle, die aus einer Quelle am Weg Wasser schöpfen wollten, mit seinem Gifthauch umgebracht hatte.
Narcissus kam nach Augsburg, zufällig ins Haus der Prostituierten Afra, die er dann bekehrte und deren Onkel Dionysius er zum Bischof weihte. Narcissus und Felix kehrten nach Gerona zurück und sollen dort den Märtyrertod gestorben sein.
Die Legende über Narcissus und Felix stammt aus der Bekehrungsgeschichte der Afra, die im 9. Jahrhundert als Erweiterung ihrer Leidensgeschichte von einem Mönch verfasst wurde. Die Namen könnten einfach aus den am selben Tag Verehrten, also Bischof Narcissus von Jerusalem und Märtyrer Felicianus, genommen sein. Die Verehrung von Narcissus in Augsburg wurde aufgegeben.
Patron gegen Schnaken- und Stechfliegenplage
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Narcissus von Gerona
Wikipedia: Artikel über Narcissus von Gerona
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Haketus
Georgios von Mytilene
Josef Samso Elias
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 04.11.2020
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Hiltgard L. Keller: Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten. Reclam, Ditzingen 1984
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 7., Herder, Freiburg im Breisgau 1998
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.