Ignatius von Oña
spanischer Name: Íñigo, Enecón
baskisch: Eneko, lateinisch: Enneco
Gedenktag katholisch: 1. Juni
gebotener Gedenktag in den Bistümern Burgos und Tarragona
Name bedeutet: ? (spanisch)
Ignatius, Sohn wohlhabender christlicher Eltern arabischer Herkunft, zog sich schon als junger Mann als Einsiedler zurück in die Berge und verzichtete auf sein Erbe. Nach einiger Zeit wurde er Benediktinermönch im Kloster San Juan de la Peña bei Jaca, ging aber mit Erlaubnis seines Abtes wieder als Einsiedler in die Wildnis der Berge in Aragón. Dann folgte er dem Ruf von König Sancho III. von Navarra, der ihn zum Abt des neuen Doppelklosters San Salvador in Oña ernannte und mit der Reform weiterer Klöster im Sinne der Reformen von ClunyDie Reformen von Cluny gingen im 10. Jahrhundert aus vom Benediktinerkloster Cluny in Burgund. Ziel war die strenge Beachtung der Benediktinerregel und Vertiefung der Frömmigkeit des einzelnen Mönches sowie eine neue Gewissenhaftigkeit bei der Feier des täglichen Gottesdienstes. Die Klosterwirtschaft sollte selbständig zum Erhalt des Klosters dienen können und die Klöster aus dem Herrschaftsanspruch der weltlichen Herren aber auch der Bischöfe herausgenommen und direkt dem Schutz des Papstes unterstellt werden. beauftragte; in seiner Amtszeit erhielt seine Abtei von Sanchos Nachfolger, König García Sánchez III., die Hoheit über die Klöster San Juan in Pancorvo / Pancorbo bei Burgos im Jahr 1046 und die Klöster San Juan, Santa María und San Martín de Alfania im Jahr 1048. 1052 unterstütze er Garcías Klostergründung Santa María la Real in Nájera.
Ignatius unterhielt enge Beziehungen auch zu WeltpriesternWeltpriester - oder auch Diözesanpriester - sind in der römisch-katholischen Kirche alle Priester, die keinem Orden angehören. und pflegte Kontakte auch zu Juden und Muslimen. Zusammen mit Dominikus von Silos versuchte er, im Streit von König García mit seinem Bruder Ferdinand um die Aufteilung der kastilischen Gebiete zu vermitteln, was aber in der Schlacht von Atapuerca mit dem Tod Garcías endete.
Ignatius' Heiligkeit war schon zu seinen Lebzeiten so offensichtlich, dass sogar Juden und Muslime seinen Tod betrauert haben sollen. Papst Alexander III. genehmigte 1163 auf der SynodeSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. in Tours Ignatius' Verehrung. Alexander III. erlaubte 1070 auch, dass seine Gebeine auf den Hochaltar des Klosters in Oña übertragen wurden. Papst Alexander IV. gewährte 1258 einen Ablass für die Besucher am Grab. Papst Gregor XIII. erneuerte diesen Ablass 1575.
Kanonisation:
Papst Alexander III. genehmigte
1163 Ignatius' Verehrung. Ignatius wurde am 18. Juni 1259
durch Papst Alexander IV. heiliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 25.07.2019
Quellen:
• https://en.wikipedia.org/wiki/%C3%8D%C3%B1igo_of_O%C3%B1a - abgerufen am 20.07.2023
• https://vidas-santas.blogspot.com/2013/06/san-inigo-de-ona-abad.html - abgerufen am 20.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.