Ökumenisches Heiligenlexikon

Eorcengota

auch: Ercongota, Earcongotha, Erkengota, Arthongate, Gathe

1 Gedenktag katholisch: 23. Februar

Name bedeutet: echte Gotin (althochdt.)

Äbtissin in Faremoutiers
* in der Grafschaft Kent in England
um 680 (?) in Faremoutiers bei Meaux in Frankreich


Eorcengota war eine Tochter von König Eorcenberht von Kent und der Sexburga von Sheppey und damit Schwester von Ermenhild von Kent, die Äbtissin in Ely wurde. Schon in früher Jugend trat sie ins Kloster Faremoutiers ein, desssen Äbtissin Ethelburga von Faremoutiers war und das nach der Regel von Kolumban „dem Jüngeren” geführt wurde. Eorcengota zeichnete sich aus durch ihre Tugenden, hatte die Gnade empfangen, Wunder zu wirken, und wurde nach Ethelburgas Tod 664 deren Nachfolgern als Äbtissin. Als sie frühmorgens gestorben war, vernahmen, so die Überlieferung, alle Klosterbewohner einen Gesang von Engeln und mehrere erblickten ihre Seele, umgeben von großem Licht, in den Himmel steigen.

Eorcengota wurde in der unter ihrer Leitung erbauten, 671 Stephanus geweihten damaligen Kirche Saint-Étienne des Klosters Faremoutiers bestattet. Am dritten Tag, so die Überlieferung, stieg aus ihrer Gruft ein süßer Duft empor, der alle Umstehenden erquickte.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 12.11.2024

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
• https://catholicsaints.info/saint-ercongotha - abgerufen am 11.11.2024

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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