Eudoxia die Samariterin
auch: Eudokia
auch: von Phoenicien
Gedenktag katholisch: 1. März
Gedenktag orthodox: 1. März, 4. August
Gedenktag armenisch: 1. März
Gedenktag koptisch: 1. März
Gedenktag äthiopisch-orthodox: 1. März
Gedenktag syrisch-orthodox: 1. März
Name bedeutet: von gutem Ruf (griech.)
Von Eudoxia berichtet die Legende, dass sie eine schöne junge Frau war, die viele Männer anzog und dabei viel Geld
verdiente. Der Mönch Germanus bekehrte sie zum Christentum, Bischof Theodotos taufte sie. In einer Vision fuhr sie gen
Himmel, erblickte die Engel und darunter auch ein hässliches, schwarzes Wesen, das
schrie, es sei ungerecht, eine solche Sünderin zu erretten. Dieses Erlebnis bewog sie, ihr Vermögen unter die Armen zu
verteilen, was ihr den Beinamen die Samariterin
einbrachte, und in ein Kloster einzutreten. Sie wurde dann von ihren
früheren Liebhabern als Christin denunziert und vor den Kaiser gebracht; aber nachdem sie dessen Sohn geheilt hatte, führte
sie Kaiser Trajan - oder Hadrian 1 - zum Glauben. Nun wurde sie vor Diogenes, den
Statthalter von Heliopolis - dem heutigen Bá'labakk
/ Baalbek -, gebracht; wieder bewirkte sie Wunder und wurde freigelassen. Nachdem Vincentius der Nachfolger des
Statthalters geworden war, wurde Eudoxia wieder angeklagt und enthauptet.
Die Legende entstand nach dem 7. Jahrhundert. Weder ein Begräbnisort noch eine Verehrung sind zuvor überliefert.
1 ▲ Keiner der römischen Kaiser vor Konstantin wird in der christlichen Tradition so geschätzt wie Trajan.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Eudoxia „die Samariterin”
Wikipedia: Artikel über Eudoxia „die Samariterin”
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Josef Olallo Valdes
Amadeus von Portugal
Dionysius Gefährten
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 08.01.2021
Quellen:
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon, Bd. XXI, Nordhausen 2003
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 3. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.