Georg von Suelli
italienischer Name: Giorgio
Gedenktag katholisch: 23. April
Name bedeutet: der Landmann (griech.)
Georg, Sohn der leibeigenen Luzifer und Vivenzia, die im Dienst der adligen Greca standen, wurde in der Kirche Sant'Anna in Cagliari getauft. Die Herrin seiner Eltern entließ ihn in die Freiheit, um ihm den Weg zum Priestertum zu ermöglichen. Schon im Alter von 22 Jahren wurde er dann Bischof des neu gegründeten Bistums Barbagia 1 mit Sitz in Suelli. Er wurde als fürsorglicher Hirte und Wundertäter beschrieben: so vertrieb er vom Tisch des Richters Torchitorio von Cagliari die lästigen Insekten, erweckte in Lotzorai einen Knaben wieder zum Leben und heilte in Urzulei einen Blinden. Als er zu einem pastoralen Besuch nach Osini bei Nuoro in die - heute ihm geweihte - Kirche unterwegs war, kam er an den Fuß eines unüberwindlichen Berges; auf sein Gebet ermöglichte eine Steige im Fels - heute die Scala di San Giorgio - ihm den Übergang.
Georg wurde in seiner Kathedrale - der heutigen Pfarrkirche - in Suelli beigesetzt. An dieser Kirche ist das Georg geweihte Sanktuarium angebaut, in dem sich sein Grab befinden soll.
Kanonisation: Georgs Heiligsprechung erfolgte 1159 durch Papst Alexander III., die Verehrung wurde 1609 durch Papst Paul V. bestätigt.
1 ▲ Barbagia
kommt vom Wort Barbaren
, denn als solche bezeichneten die die Küsten bewohnenden Fremdherrscher die Bewohner dieses
gebirgigen innersardischen Landstriches südlich von
Nuoro, dessen Bewohner sie nie unter Kontrolle
bekommen konnten.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Georg von Suelli
Wikipedia: Artikel über Georg von Suelli
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Domitian von Melitene
Turibius von Astorga
Boyan Enravota
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 18.03.2022
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
• https://it.wikipedia.org/wiki/Giorgio_di_Suelli - abgerufen am 12.01.2022
• Infotafel an der Pfarrkirche in Suelli
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.