Guarinus von Sitten
französicher Name: Guérin
auch: Warin
Gedenktag katholisch: 27. August
gebotener Gedenktag im Bistum Sitten: 30. August
nicht gebotener Gedenktag im Trappisten- und Zisterzienserorden: 30. August
Name bedeutet: nach dem altrömischen Gott Quirinus (latein. - französisch)
Guarin wurde Benediktinermönch in Molesme. Um 1090 war er Mitbegründer des Priorats in Saint-Jean-d'Aulps und wurde dort um 1115 Abt. Er und sein Konvent schlossen sich 1136 dem Zisterzienserorden an. 1138 wurde er Bischof von Sion / Sitten in der Schweiz.
Guarins Gebeine wurden 1804 - nach der Aufhebung des Klosters 1793 - in die Pfarrkirche in Saint-Jean-d'Aulps gebracht und 1886 in eine neue Wallfahrtskirche übertragen.
Patron des Viehs; gegen Viehseuchen
Die Ruinen des Klosters und das angeschlossene neue Museum mit Klostergarten, Ausstellung sakraler Gegenstände und einer solchen über Tee können täglich von 14 bis 18.30 Uhr besichtigt werden. (2011)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 18.08.2021
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon,
Bd. XVII, Herzberg 2000
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 4. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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