Ökumenisches Heiligenlexikon

Gunthild von Ohrdruf

auch: Cynehildis, Cunihilt, Cunthild

1 Gedenktag katholisch: 8. Dezember

Name bedeutet: die kämperische Kämpferin (althochdt.)

Äbtissin in Ohrdruf
* in England
um 760 in xOhrdruf in Thüringen


Kirchturm der ehemaligen Michaeliskirche in Ohrdruf
Kirchturm der ehemaligen Michaeliskirche in Ohrdruf

Gunthild, der Überlieferung nach eine Tante des Bischofs Lullus von Mainz, kam mit Bonifatius aus dem Kloster Wimborne zur Missionsarbeit nach Thüringen. Sie war zusmmen mit ihrer Tochter Beragith / Bertgith in der Gegend um Ohrdruf tätig und lebte in Ohrdruf wohl im 730 gegründeten Benediktinerkloster an der Stelle der Michaeliskirche - von der nach der Bombardierung 1945 nur noch der bis 1999 wieder aufgebaute Kirchturm erhalten ist.

Lampert von Hersfeld schrieb um 1068 von Gunthild und beschrieb sie als Frau von geradezu männlicher Entschlossenheit und Tatkraft. Sie war begleitet von ihrer Tochter, die auch in Bildung und sittlichem Ernst ihrer Mutter gleichkam. Diese Frauen wurden Äbtissinnen von Frauenklöstern in Thüringen.

Gunthild wird oft zusammen mit Lioba von Tauberbischofsheim und Thekla von Kitzingen genannt.





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Gunthild von Ohrdruf

Wikipedia: Artikel über Gunthild von Ohrdruf

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Plesius Gefährten
Solemnis von Chartres
Maximus von Cagliari
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 27.10.2023

Quellen:

• Hans-Joachim Köhler, Oberpfarrer in Ohrdruf, E-Mail vom 20. September 2005
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 4. Herder, Freiburg im Breisgau 1995

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.