Gustav Friedrich Ludwig Knak
Gedenktag evangelisch: 27. Juli
Name bedeutet: G: der Bote mit Stab (altschwedisch)
F: der Friedensreiche (althochdt.)
L: berühmter Krieger (althochdt.)
Gustav Knak studierte Theologie, war erst Lehrer in an der Schola Collecta in
Königs Wusterhausen, dann ab 1834 Pfarrer in
Wusterwitz in Hinterpommern - dem heutigen
Ostrowice. Knak verkündete seiner Gemeinde, sie
brauche den heiligen Geist, deshalb müsse jeder seine Sünden erkennen und bekennen; dazu führte er das Beichtgespräch
wieder ein und hielt Erbauungsstunden. Die
Wusterwitzer Missionsfeste trugen die Erweckung
weiter. Knak wurde bald auch zu Veranstaltungen in anderen Gemeinden gerufen, aus dieser Tätigkeit entstanden seine Lieder
Lasst mich gehn, dass ich Jesum möge sehn
und Zieht in Frieden eure Pfade
(EG 258). Für Menschen, die in der
Natur Gott begegnen wollten, gab er den Reisepsalter
heraus.
1850 wurde Knak als Nachfolger von Johannes Evangelista Goßner an die damalige Bethlehemskirche in Berlin-Mitte berufen - diese Kirche wurde 1943 durch Bomben zerstört, die Ruine 1963 gesprengt, auf dem so entstandenen Platz erinnert heute der ins Pflaster eingelassene Grundriss an sie. Gustav Knak war einer der führenden Erweckungsprediger, Förderer der Volksmission und der Mission in China. Sein pietistisch ausgerichtetes Christentum wurde von den aufgeklärten Theologen in Berlin scharf bekämpft. Der christlich-sozialen Bewegung unter Adolf Stoecker schloss er sich zwar nicht an, weil er das Evangelium nicht mit Politik vermengen wollte, begleitete aber diese Arbeit mit seiner Fürbitte.
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Gustav Friedrich Ludwig Knak
Wikipedia: Artikel über Gustav Friedrich Ludwig Knak
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Eugenia00
Orentius von Auch
Katharina00
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 29.09.2023
Quellen:
•
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.