Ingrid Elovsdotter
Gedenktag katholisch: 2. September
nicht gebotener Gedenktag im Dominikanerorden
Niederlegung der Gebeine: 30. Juli
Name bedeutet: schön durch den (germanischen) Stammesgott Ingwio (althochdt.)
Ingrid, Tochter einer der wichtigsten Adelsfamilien des Landes, heiratete in jungen Jahren. Nach dem Tod ihres Mannes gründete sie zusammen mit ihren Geschwistern auf ihrem Besitz in Skänninge das erste Dominikanerinnenkloster in Schweden. Nach einer Wallfahrt zu den sieben Pilgerkirchen in Rom und nach Jerusalem trat sie selbst in ihr Kloster ein und war ab 1281 dessen erste Priorin.
Ingrid wurde im Mittelalter in Schweden sehr verehrt. Am 30. Juli 1507 wurden ihre Reliquien in Skänninge in einen Schrein gelegt.
Kanonisation: Auf dem Konstanzer Konzil wurde 1418 Ingrids Seligsprechung beantragt, die dann 1499 erfolgte. Die Heiligsprechung wird weiter betrieben.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 23.05.2020
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon,
Bd. XV, Herzberg 1999
• Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken (Hg.): Heilige in Nordeuropa. Paderborn 2000
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 5. Herder, Freiburg im Breisgau 1996
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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