Johannes Mathesius
Gedenktag evangelisch: 8. Oktober
Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)
Johann Mathesius, dritter Sohn des Ratsherrn Wolfgang Mathesius und der Christine geb. Scheuerfuß, wirkte ab etwa 1532
als Lehrer und Rektor der Lateinschule in Joachimsthal - dem heutigen
Jáchymov. 1529 kam er aus Interesse an den Lehren
von Martin Luther nach Wittenberg und schrieb sich als Student ein an der
Universität Leucorea
- heute die Stiftung
Leucorea mit wissenschaftlichen Instituten. Aus Geldmangel konnte er aber das Studium nicht zu Ende führen und nahm eine
Anstellung als Lehrer an der 1522 gegründeten damaligen
städtischen Lateinschule - im vormaligen Kloster
der Franziskaner - in Altenburg in Thüringen an. 1532 wurde er Rektor der Lateinschule
in Joachimsthal. Mit fianzieller Unterstützung
dankbarer ehemaliger Schüler konnte er 1540 zum Studiuman die Universität nach Wittenberg zurückkehren. Er war dann oft zu
Gast im Haus von
Martin Luther, zeichnete dessen Tischgespräche
auf und gab 1565 die
Lutherhistorien
heraus, die eine wichtige Quelle der Lutherforschung sind. 1541 wurde er als Pfarrer nach Joachimsthal
zurückberufen, wo die Zusammenarbeit mit dem Kantor Nikolaus Herman
besonders fruchtbar wurde.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 20.10.2023
Quellen:
•
• https://www.lvz.de/lokales/altenburger-land/zum-tag-der-offenen-tuer-am-altenburger-friedrichgymnasium-reden-eltern-schueler-und-lehrer-klartext-RMMV4JJB6B63UVDB2EDUZTE4NA.html
- abgerufen am 20.10.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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