Ökumenisches Heiligenlexikon

Karterios

lateinisch: Carterius
auch: Corterius

1 Gedenktag katholisch: 8. Januar

1 Gedenktag orthodox: 8. Januar

1 Gedenktag armenisch: 23. Januar

Name bedeutet: der Duldsame (griech.)

Priester, Märtyrer
um 304 in Cäsarea in Kappadokkien, heute Kayseri in der Türkei


Karterios lebte zur Zeit von Kaiser Diokletian, war Priester und gründete eine kleine Schule für Christen. Als er in der Christenverfolgung angeklagt wurde, versteckte er sich der Überlieferung zufolge zunächst, stellte sich dann auf Gottes Geheiß der Anklage, wurde ausgepeitscht, aufgehängt, ihm wurden die Finger- und Fußnägel ausgerissen, sein Körper wurde mit Nägeln durchbohrt, man setzte ihn auf einen glühenden Stuhl und warf ihn ins Gefängnis. Dort erschien ihm in der Nacht Christus, heilte und befreite ihn.

Viele Menschen, die ihn gesund und frei sahen, ließen sich demnach taufen und wurden selbst geheilt. Deshalb wurde er wieder gefangen, mit Kerzen gebrannt, mit Schwefel und Teer übergossen, in kochendem Wasser getränkt, schließlich ins Feuer gestellt, aber er bleib wieder unverletzt und sang Hymnen zum Lobpreis Gottes. Ein Jude sah das und durchbohrte ihn mit seinem Speer, aber aus den Wunden floss Wasser und löschte das Feuer. Schließlich verblutete Karterios und errang so die Märtyrerkrone.

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 03.01.2021

Quellen:
• http://ocafs.oca.org/FeastSaintsViewer.asp?FSID=100120

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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