Ökumenisches Heiligenlexikon

Claus Harms

auch: Klaus

1 Gedenktag evangelisch: 1. Februar

Name bedeutet: der Sieger über das/aus dem Volk (griech.)

Pfarrer
* 25. Mai 1778 in Fahrstedt bei Marne in Dithmarschen in Schleswig-Holstein
1. Februar 1855 in Kiel in Schleswig-Holstein


Bild in der St.-Laurentius-Kirche in Lunden
Bild in der St.-Laurentius-Kirche in Lunden

Der Bauernsohn Claus Harms war zunächst Müller. Erst als er nach dem Tod seines Vaters ein kleines Erbe erhielt, konnte er das Gymnasium besuchen, dann studierte er ab 1799 Theologie an der damaligen Universität - an der Stelle der heutigen Musikhalle des Schlosses - in Kiel. 1806 wurde er Pfarrer an der St.-Laurentius-Kirche in Lunden bei Heide.

Der überzeugte Lutheraner Harms wandte sich gegen den weit verbreiteten Rationalismus, seine anschaulichen Predigten brachten ihm eine große Zuhörerschaft, Kritik an Entscheidungen der Regierung führte zu Vorladungen. 1816 wurde er als Archidiakon an die Nikolaikirche nach Kiel berufen, auch hier war er sehr populär. 1817 gab er Martin Luthers 95 Thesen neu erklärt heraus. Er sammelte einen Kreis von Theologiestudenten um sich und gab 1830 seine Pastoraltheologie heraus. Schließlich wurde er zum Probst in Kiel gewählt.

Ein Augenleiden führte zu Harms' Erblindung, 1849 musste er alle Ämter niederlegen.

Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon

Die Nikolaikirche in Kiel ist täglich außer sonntags von 10 Uhr bis 16 Uhr geöffnet. (2024)





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 30.09.2024

Quellen:

• https://www.uni-kiel.de/de/universitaet/profil/geschichte-der-universitaet - abgerufen am 22.09.2024

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.