Mansuetus
französischer Name: Mansuy
Gedenktag katholisch: 3. September
Übertragung der Gebeine: 25. April, 14. Juni
Name bedeutet: der Sanftmütige (latein.)
Der Überlieferung zufolge kam Mansuetus nach Rom und wurde von Petrus höchstselbst als Glaubensbote nach Toul geschickt.
Tatsächlich wirkte Mansuetus im 4. Jahrhundert, nach der Bischofsliste von 338 bis zu seinem Tod. Über seinem Grab in einer Petrus geweihten Kirche vor den Toren der Stadt errichtete Gerhard von Toul das nach Mansuetus benannte Kloster St-Mansuy; Gerhard erhob auch Mansuetus' Gebeine und ließ durch Adso die Lebensgeschichte verfassen.
Eine zweite Erhebung der Gebeine gab es 1104. Nach einem Brand im früheren Kloster St-Mansuy - inzwischen Gebäude in Privatbesitz - kam Mansuetus' Sarkophag 1980 in die Kathedrale von Toul.
Attribute: Tote zum Leben auferweckend
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 22.08.2021
Quellen:
•
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 6., Herder, Freiburg im Breisgau 1997
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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