Maria Martha von Jesus Wołowska
polnischer Name: Maria Martha
Taufname: Kazimiera
Gedenktag katholisch: 19. Dezember
Name bedeutet: Mari: die Beleibte / die Schöne / die Bittere / die von Gott Geliebte (aramäisch)
Mart: die Herrin oder: die Bittere (hebr.)
Kazimiera Wołowska trat im Alter von 21 Jahren in das Kloster des 1857 gegründeten Ordens der Schwestern der
Unbefleckten Empfängnis der Jungfrau Maria
in Jazłowiec - dem heutigen
Jaslowez in der Ukraine - ein. Nach Stationen
in den Ordenshäusern in Maciejów in Wolhynien - dem heutigen
Lukiw in der Ukraine -
Jarosław und
Nowy Sącz wurde sie im August 1939 Obere des
Ordenshauses in Słonim, wo die Nonnen ein
Waisenhaus, ein Lehrerseminar und Schulen betreuten; dafür erhielt sie das Goldene Verdienstkreuz.
Nach der deutschen Besetzung von Słonim half sie Bedürftigen und Hungrigen sowie den Familien von Gefangenen und Ermordeten, organisierte Geheimunterricht, zudem versteckte sie Juden im Kloster. Deshalb wurde sie am 18. Dezember 1942 von der Gestapo verhaftet und am nächsten Tag zusammen mit dem Priester Dr. Adam Sztark und ihrer Mitschwester Maria Eva von der Vorsehung Noiszewska erschossen und in einem Massengrab verscharrt.
Kanonisation: Maria Martha von Jesus Wołowska wurde am 13. Juni 1999 zusammen mit Maria Eva von der Vorsehung Noiszewska und weiteren 106 Märtyrern der deutschen Besatzung in Polen durch Papst Johannes Paul II. in Warschau seliggesprochen.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Maria Martha von Jesus Wołowska
Wikipedia: Artikel über Maria Martha von Jesus Wołowska
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Dagobert I
Myron von Kreta
Hieronymus Jägen
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 11.12.2021
Quellen:
• https://pl.wikipedia.org/wiki/Maria_Marta_Kazimiera_Wo%C5%82owska - abgerufen am 20.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.