Maria Rosa Julia Billiart
französischer Name: Marie-Rose-Julie
Gedenktag katholisch: 8. April
Name bedeutet: M: die Beleibte / die Schöne / die Bittere / die von Gott Geliebte (aramäisch)
R: die Rose (latein.)
J: aus dem Geschlecht der Julier (latein.)
Maria Rosa Julia half dem Pfarrer ihres Heimatortes
schon in ihrer Jugend beim Erzählen biblischer Geschichten für Kinder und beim Katechismus-Unterricht. Als sie 23 Jahre alt
war, erschrak sie ob eines Anschlags auf ihren Vater so, dass sie gelähmt wurde und nur noch im Bett liegen konnte. Während
der Französischen Revolution beschuldigte man sie, verfolgten Priestern Unterschlupf zu gewähren, deshalb sollte sie auf
dem Dorfplatz verbrannt werden, konnte aber mit Hilfe von Freunden fliehen. 1803 gründete sie zusammen mit Gefährtinnen in
Amiens die Kongregation der Schwestern Unserer
Lieben Frau
mit der Zielsetzung der Erziehung und Unterweisung junger Frauen. Bald darauf genas
sie auf wunderbare Weise nach 30 Jahren der Lähmung.
Die Kongregation wuchs schnell, wurde aber 1809 mit ihrer Gründerin aus Frankreich vertrieben und fand in Namur in Belgien eine neue Heimat. Kurz vor dem Tod der Gründerin wurde die Gemeinschaft in Frankreich wieder zugelassen.
Kanonisation: Papst Pius X. sprach Julia am 13. Mai 1906 selig, Papst Paul VI. sprach sie am 22. Juni 1969 heilig.
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Maria Rosa Julia Billiart
Wikipedia: Artikel über Maria Rosa Julia Billiart
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Deogracias Palacios del Rio
Norbert von Xanten
Johannes Osorius
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 22.07.2018
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 5. Herder, Freiburg im Breisgau 1996
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.