Maximinus von Micy
französische Namen: Mémin, Mesmin
auch: Maximianus
Gedenktag katholisch: 15. Dezember
Auffindung der Gebeine: 25. Juli
Übertragung der Gebeine: 27. Mai, 25. Juli
Name bedeutet: der Größte (latein.)
Maximinus war ab 510 der zweite Abt des 508 durch König Chlodwig I. gestifteten Klosters in Micy als Nachfolger seines Onkels Euspicius. Die Mönche lebten dort nach dem Konzept von Basilius „dem Großen” mit der Regel von Martin von Tours. Herausragend war Maximinus als Ausbilder von Schülern, darunter Lyphard, Frambald von Micy, Avitus, Leonhard von Noblat, == Urbin, Carilefus von Le Mans, == Theodomir, == Laudomar und andere.
An Maximinus' Grab in der Höhle nahe des Klosters in Micy, aus der er einen schrecklichen Drachen vertrieben habe, geschahen viele Wunder. Seine Gebeine wurden dann mehrfach übertragen, auch um 675 in sein Kloster, das später nach ihm Saint-Mesmin benannt wurde.
Um 800 führte Bischof Theodulph von Orléans im Kloster in Micy die Benediktinerregel ein, 1606 wurde es von Zisterziensern übernommen, 1790 während der Französischen Revolution aufgelöst und zerstört. Aus den letzten verbliebenen Steinen wurde 1858 ein Kreuz zur Erinnerung gestaltet. Seit 1939 ist das Klostergelände wieder von Karmelitern bewohnt.
Auch ein gleichnamiger späterer Abt, Maximianus von Micy „der Jüngere”, wird als heilig verehrt.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 31.08.2024
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Abbaye_Saint-Mesmin_de_Micy - abgerufen am 18.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.