Ökumenisches Heiligenlexikon

Nemesianus und Gefährten

9 Gedenktag katholisch: 10. September
nicht gebotener Gedenktag in Nordafrika

9 Gedenktag orthodox: 10. September

Name bedeutet: nach der (altgriech.) Göttin der Gerechtigkeit und Rache (griech. - latein.)

Bischof, Märtyrer
um 258 in Numidien in Algerien


Nemesianus, nach mancher Überlieferung Bischof von Thubune - also wohl Thubursicu in Numidien, den heutigen Ruinen bei Khemissa nahe Souq Ahras - wurde in Ketten geworfen und zur Zwangsarbeit in die Bergwerke abgeführt, wo er bald unter den Misshandlungen und der harten Arbeit starb.

Das Amphitheater von Uthina, im Hintergrund der Kapitolshügel mit dem teilweise wieder hergestellten Gebäude
Das Amphitheater von Uthina, im Hintergrund der Kapitolshügel mit dem teilweise wieder hergestellten Gebäude

Wie Nemesianus starben als Märtyrer auch
Felix, nach mancher Überlieferung der Bischof von Bagai in Numidien - dem heutigen Baghai bei Khenchela -,
Lucian (Lucius), nach mancher Überlieferung der Bischof von Membressa - dem heutigen Medjez el-Bab in Tunesien -,
Felix, nach mancher Überlieferung der Bischof von Uthina - den heutigen Ruinen bei Oudna nahe Mornag in Tunesien -,
Litteus, nach mancher Überlieferung der Bischof von Gemellae in Numidien - den heutigen Ruinen bei Ourlala nahe Biskra - und
Polyanus, nach mancher Überlieferung der Bischof von Bischof von Mileve in Numidien - dem heutigen Mila -,

Reste des östlichen Stadttores von Assuras
Reste des östlichen Stadttores von Assuras

Victor, nach mancher Überlieferung der Bischof von Assur / Assuras - den heutigen Ruinen bei Sers nahe Kef in Tunesien -,
Jader, nach mancher Überlieferung der Bischof von Midila in Numidien - dem heutigen 'Aïn Mdila -,
Dativus, nach mancher Überlieferung der Bischof von Badis in Numidien - dem heutigen Bades bei Zeribet El Oued - und
weitere Gefährten.

Cyprian von Karthago schrieb aus seinem Verbannungsort Curubis - dem heutigen Qurba - einen Brief, in dem er ihre Treue pries und seine Freude über ihr mutiges Bekenntnis zu erkennen gab. Er tröstete sie und erwähnte dabei auch, dass sie keine EucharistieDie Eucharistie - von griechisch „ευχαριστειν, Dank sagen” - vergegenwärtigt das heilvolle Sterben Jesu Christi. Die Römisch-Katholische, die Orthodoxe und die Anglikanische Kirche nennen diese Mahlfeier im Anschluss an 1. Korintherbrief 11, 24 Eucharistie, die Evangelischen Kirchen sprechen von „Abendmahl” im Anschluss an Markusevangelium 14, 17 und 1. Korintherbrief 11, 23. feiern konnten; sie seien aber insgesammt ein Opfer für den Herrn, der ihre Treue überreichlich belohnen werde. Die Gequälten dankten ihm in einem Antwortbrief und baten um den Beistand seines Gebetes.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 19.03.2020

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• http://www.perseus.tufts.edu/hopper/text?doc=Perseus:text:1999.04.0006:id=thubursicu-numidarum
• https://pleiades.stoa.org/places/315075

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.