Ritza von Koblenz
auch: Rizza
Gedenktag katholisch: 30. August
Name bedeutet: die Reiche (althochdt.)
Ritza war Tochter aus kaiserlichem oder fürstlichem Geschlecht, der Legende zufolge eine Tochter von Kaiser Ludwig
dem Frommen
. Sie setzte ihr Vermögen für wohltätige Zwecke ein und bedachte auch das Stift an der
Kastorkirche in Koblenz. Sie hatte die Gabe,
Wunder zu wirken, so sei eine von Kindheit an gelähmte Frau auf ihre Fürsprache hin geheilt worden. Erzählt wird auch, dass
sie regelmäßig den Rhein überquerte, um die Messe in der Kastorkirche zu besuchen; eines Tages war aber der Rhein so sehr
von einem Sturm bewegt, dass sie einen Weinbergspfahl zu Hilfe nahm, aber dann zu ertrinken drohte; erst als sie neues
Gottvertrauen gewann und den Pfahl wegwarf, kam sie doch noch ans rettende Ufer.
Ritza wurde in der Kastorkirche in Koblenz bestattet. Dort wurde ihr Fest alljährlich begangen, nachdem die Stadt Koblenz 1265/66 den Papst gebeten hatte, sie heiligzusprechen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 29.05.2021
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
• http://www.sankt-kastor-koblenz.de/die-selige-rizza/
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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