Ökumenisches Heiligenlexikon

Sadok

1 Gedenktag katholisch: 2. Juni
gebotener Gedenktag im Bistum Sandomierz
nicht gebotener Gedenktag im Dominikanerorden

Name bedeutet: der Gerechte (hebr. - latein.)

Ordensmann, Missionar, Klostergründer, Märtyrer
* um 1200 in Ungarn (?)
2. Juni um 1259 in Sandomierz in Polen


Der Überlieferung nach hat Sadok sein Ordensgewand als Dominikaner von Dominikus selbst empfangen. Zusammen mit == Paul von Ungarn erhielt er den Auftrag, in dessen Heimat den Dominikanerorden auszubreiten; in Agram - dem heutigen Zagreb in Kroatien - gründete Sadok ein Kloster und leitete es als Abt. Dann kam er nach Polen und wurde Oberer des Ordenskonvents in Sandomierz. Von hier aus machte er sich auf zur Mission bei den Tataren; diese erschlugen ihn zusammen mit 48 - oder 94 - Mitbrüdern bei einem Überfall nach der Abendandacht.

Kazimierz Cisowskiego: Sadok und seine Mitbrüder werden von Tataren erschlagen, 1726
Kazimierz Cisowskiego: Sadok und seine Mitbrüder werden von Tataren erschlagen, 1726

Die Gleichsetzung des Abtes und Märtyrers Sadok von Sandomierz mit dem aus Ungarn stammenden, von Dominikus selbst ausgesandten Ungarnmissionar und Klostergründer ist nicht ganz sicher.

Kanonisation: Der Kult um Sadok wurde 1807 von Papst Pius VII. approbiert.
Patron von Sandomierz

Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Sadok

Wikipedia: Artikel über Sadok

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Willehad von Bremen
Orophrygia
Paulus von Korinth
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 27.12.2021

Quellen:

• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 8. Herder, Freiburg im Breisgau 1999

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.